Auszug - Interkulturelle Öffnung der Verwaltung IKÖ, Sachstand (Bericht: Frau Doris Nahawandi)  

 
 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Integration und Migration
TOP: Ö 7
Gremium: Integration und Migration Beschlussart: im Ausschuss abgelehnt
Datum: Do, 18.01.2007 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 20:10 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Sitzungsraum 1063/65
Ort: Yorckstr. 4-11
 
Wortprotokoll
Beschluss

Der BzBm, Herr Dr

Der BzBm, Herr Dr. Schulz und die Bezirksbeauftragte für Migration und Integration, Frau Nahawandi berichten. Im Februar 2006 gab es einen BA-Beschluss zum Vorantreibender interkulturellen Öffnung (IKÖ) der Verwaltung im Bezirk ( Erhöhung des MitarbeiterInnenanteils mit Migrationshintergrund, Einstellungskorridor, Führungskräfteschulung, Erarbeitung von Qualitätsstandards). Die Mehrzahl der Führungskräfte hat mittlerweile an Schulungen teilgenommen (beim BA Lichtenberg, finanziert bis Ende 2007 über EQUAL). Im BA arbeitet eine IKO-AG zu den Qualitätsstandrads. Zur Zeit finden Gespräche mit dem Senatsbeauftragten statt über ein diesbezüglich einheitliches Vorgehen der Bezirke.

Auf Grund des Einstellungsstopps kann das BA den Anteil an MitarbeiterInnen mit Migrationshintergrund nicht erhöhen. Herr Dr.Schulz informiert , dass das Durchschnittsalter der MitarbeiterInnen in manchen Verwaltungsbereichen zwischen 55 und 58 Jahren liege, somit absehbar sei, wann diese Bereiche durch den Wegfall des Einstellungskorridors kollabieren. Wer auch mittelfristig noch eine Bezirksverwaltung haben wolle, so Herr Dr. Schulz, müsse für Einstellungskorridore kämpfen. Über den zentralen Stellenpool den Anteil an MitarbeiterInnen mit Migrationshintergrund zu erhöhen sei schwerlich möglich, da es dort kaum MitarbeiterInnen mit diesem Hintergrund gibt. Die einzige Möglichkeit bestehe darin, vermehrt Azubis mit Migrationshintergrund einzustellen. Dies gestaltet sich jedoch schwierig, da zu wenige der jungen Leute die erforderlichen Voraussetzungen erfüllen. Herr Dr. Schulz plädiert deshalb dafür, wie die Berliner Polizei in ihrer Kampagne 2006 die Einstellungskriterien herabzusetzen.

Im Jobcenter kann der Bezirk über die Trägerversammlung Einfluss auf die vermehrte Einstellung mit MitarbeiterInnen mit Migrationshintergrund nehmen. Zur Zeit haben von ca.510 MitarbeiterInnen des Jobcenters nur etwa 20 einen Migrationshintergrund. Folgende Formulierung wird mit einer Gegenstimme beschlossen.

 

Der Ausschuss empfiehlt dem BA , darauf hinzuwirken, dass bei Neueinstellungen im Jobcenter, Menschen mit Migrationshintergrund stärker berücksichtigt werden.  

Es wird folgender Beschluss gefasst:

Es wird folgender Beschluss gefasst:

 

 

 
 

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