Tagesordnung - Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales, Jobcenter und Bürgerdienste  

 
 
Bezeichnung: Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales, Jobcenter und Bürgerdienste
Gremium: Ausschuss für Soziales, Jobcenter und Bürgerdienste
Datum: Do, 15.05.2014 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 20:45 Anlass: außerordentliche
Raum: BVV-Saal
Ort: Yorckstr. 4-11

TOP   Betreff Drucksache

Ö 1     Zukunft der Behindertenpolitik im Bezirk  
Enthält Anlagen
DS/0028/IV  
    VORLAGE
    Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

In Fortsetzung der seit vielen Jahren im Bezirk beförderten Behindertenpolitik wird das Bezirksamt ersucht:

 

Die jährliche Durchführung einer Sonder-BVV mit behindertenpolitischem Thema bzw. eines behindertenpolitischen Forums auch weiterhin konstruktiv zu unterstützen und dabei die im Bezirk auf diesem Gebiet tätigen Vereine und Betroffenenvertretungen als "Experten in eigener Sache" einzubeziehen.

 

Der zuletzt am 03.12.2003 der BVV öffentlich gemachte Bericht zur Lage der Behinderten im Bezirk ist fortzuschreiben, zu präzisieren sowie durch einen Maßnahmeplan zu ergänzen und der BVV als Vorlage zur Kenntnisnahme vorzulegen.

 

Dabei sollen folgende Punkte u.a. Berücksichtigung finden:

 

 Auf der Grundlage des Berichtes ist nach dem Vorbild des "Maßnahmeplanes Barrierefreies Friedrichshain" ein behindertenpolitischer Plan zu entwickeln, der die erforderlichen Konsequenzen aufzeigt, die Verantwortlichkeiten in den einzelnen Bezirksamt-Bereichen festlegt, den möglichen Realisierungszeitraum und den notwendigen Finanzbedarf  benennt und unter Berücksichtigung der Haushaltslage klare Prioritäten setzt. Alle Abteilungen sollen aufzeigen, in welchen Bereichen Verbesserungen der Situation von Menschen mit Behinderungen innerhalb der Verwaltung und des Bezirkes erreicht werden konnten sowie welche (kurz-, mittel- und langfristige) Ziele und Maßnahmen angestrebt werden.

 

Verbände und Vereine des Bezirkes sollen einbezogen werden, um u.a. eine Einschätzung zur Verbesserung sowie konkrete Defizite zu benennen.

 

Der Begriff der Barriefreiheit ist dabei im umfassenden Sinne zu definieren (Teilhabe an allen gesellschaftlichen Bereichen, barrierefreie Umwelt, Kommunikation, Bildung, Beschäftigung)

 

Grundlage der Planung soll - bei den auf den Bezirk anwendbaren Vorgaben - die Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen sein.

 

Der Plan ist regelmäßig (mindestens alle 2 Jahre) unter Einbeziehung des Behindertenbeirates zu evaluieren.

 

Abschließendes  Ziel der behindertenpolitischen Planung durch das Bezirksamt muss es sein, dass behindertenpolitische Aspekte immer vor Beginn aller Planungen und Maßnahmen der Bezirksamts-Bereiche in die Überlegungen einbezogen werden ("disability mainstreaming").

 

Der Bericht zur Lage der Behinderten im Bezirk (aus dem Jahre 2003) ist bezüglich der darin aufgezeigten Defizite nach Sozialräumen sowie im Hinblick auf ihre mögliche Beseitigung zu präzisieren. Dazu gehören u.a.:

-          Begleitdienste (S. 4)

-          Rb-Wohnungen (S. 7)

-          Betreute Wohnformen (S. 8 und 9)

-          Geschützte Arbeitsmöglichkeiten für psychisch kranke Menschen (S.9)

-          Integrationsplätze in Kitas freier Trägerschaft (S.11)

-          VHS (S. 13)

-          Erhebung zu Freizeit-, Kultur- und Sporteinrichtungen (S. 15)

-          Kürzungen der Behindertenhilfe/ Unmöglichkeit der Erbringung des behindertenbedingten Mehraufwandes durch die Eltern (S. 18)

-          Schwerbehindertenberatung (S. 22)

-          Migranten mit Behinderung (hier reicht die Statistik nicht aus)

 

 

Begründung:

 

Die Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedete die Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen, nach der sich die Vertragsstaaten verpflichten, geeignete Maßnahmen zu treffen, um Menschen mit Behinderungen einen angemessenen Lebensstandard und sozialen Schutz zu sichern. Der ehemalige Bezirk Friedrichshain gehörte zu den ersten Bezirken in Berlin, der bereits nach der sog. "Agenda 22" handelte. Bereits seit 1990 wurde systematisch an der Verbesserung der Lebenssituation von Menschen mit einem Handicap gearbeitet. Dazu gehörte in nicht unerheblichem Maße der auf der Grundlage einer präzisen Bestandserhebung  von allen bezirklichen Abteilungen erarbeitete Maßnahmeplan "Barrierefreies Friedrichshain". Seit der Fusion mit dem Bezirk Kreuzberg ist viel Zeit vergangen und noch immer fehlt ein behindertenpolitischer Plan für den Gesamtbezirk, insbesondere im Hinblick auf einen konkreten Maßnahmeplan.

 

07.12.2011 ÄA der Antragstellerin

 

Ergänzung neuer letzter Absatz:

 

Der Bericht ist auf den bezirklichen Interseiten (im Bereich der Behindertenbeauftragten) zu veröffentlichen.

 

Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:

 

In Fortsetzung der seit vielen Jahren im Bezirk beförderten Behindertenpolitik wird das Bezirksamt ersucht:

 

Die jährliche Durchführung einer Sonder-BVV mit behindertenpolitischem Thema bzw. eines behindertenpolitischen Forums auch weiterhin konstruktiv zu unterstützen und dabei die im Bezirk auf diesem Gebiet tätigen Vereine und Betroffenenvertretungen als "Experten in eigener Sache" einzubeziehen.

 

Der zuletzt am 03.12.2003 der BVV öffentlich gemachte Bericht zur Lage der Behinderten im Bezirk ist fortzuschreiben, zu präzisieren sowie durch einen Maßnahmeplan zu ergänzen und der BVV als Vorlage zur Kenntnisnahme vorzulegen.

 

Dabei sollen folgende Punkte u.a. Berücksichtigung finden:

 

 Auf der Grundlage des Berichtes ist nach dem Vorbild des "Maßnahmeplanes Barrierefreies Friedrichshain" ein behindertenpolitischer Plan zu entwickeln, der die erforderlichen Konsequenzen aufzeigt, die Verantwortlichkeiten in den einzelnen Bezirksamt-Bereichen festlegt, den möglichen Realisierungszeitraum und den notwendigen Finanzbedarf  benennt und unter Berücksichtigung der Haushaltslage klare Prioritäten setzt. Alle Abteilungen sollen aufzeigen, in welchen Bereichen Verbesserungen der Situation von Menschen mit Behinderungen innerhalb der Verwaltung und des Bezirkes erreicht werden konnten sowie welche (kurz-, mittel- und langfristige) Ziele und Maßnahmen angestrebt werden.

 

Verbände und Vereine des Bezirkes sollen einbezogen werden, um u.a. eine Einschätzung zur Verbesserung sowie konkrete Defizite zu benennen.

 

Der Begriff der Barriefreiheit ist dabei im umfassenden Sinne zu definieren (Teilhabe an allen gesellschaftlichen Bereichen, barrierefreie Umwelt, Kommunikation, Bildung, Beschäftigung)

 

Grundlage der Planung soll - bei den auf den Bezirk anwendbaren Vorgaben - die Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen sein.

 

Der Plan ist regelmäßig (mindestens alle 2 Jahre) unter Einbeziehung des Behindertenbeirates zu evaluieren.

 

Abschließendes  Ziel der behindertenpolitischen Planung durch das Bezirksamt  muss es sein, dass behindertenpolitische Aspekte immer vor Beginn aller Planungen und Maßnahmen der Bezirksamts-Bereiche in die Überlegungen einbezogen werden ("disability mainstreaming").

 

Der Bericht zur Lage der Behinderten im Bezirk (aus dem Jahre 2003) ist bezüglich der darin aufgezeigten Defizite nach Sozialräumen sowie im Hinblick auf ihre mögliche Beseitigung zu präzisieren. Dazu gehören u.a.:

-          Begleitdienste (S. 4)

-          Rb-Wohnungen (S. 7)

-          Betreute Wohnformen (S. 8 und 9)

-          Geschützte Arbeitsmöglichkeiten für psychisch kranke Menschen (S.9)

-          Integrationsplätze in Kitas freier Trägerschaft (S.11)

-          VHS (S. 13)

-          Erhebung zu Freizeit-, Kultur- und Sporteinrichtungen (S. 15)

-          Kürzungen der Behindertenhilfe/ Unmöglichkeit der Erbringung des behindertenbedingten Mehraufwandes durch die Eltern (S. 18)

-          Schwerbehindertenberatung (S. 22)

-          Migranten mit Behinderung (hier reicht die Statistik nicht aus)

 

Der Bericht ist auf den bezirklichen Interseiten (im Bereich der Behindertenbeauftragten) zu veröffentlichen.

 

 

BVV 26.03.2014

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Die Vorlage wird zur Kenntnis genommen.

 

BVV 26.03.2014

Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:

 

Überweisung: In alle Fachausschüsse ohne Eingaben und Beschwerden. Ausschuss für Gesundheit und Inklusion (federführend). Behindertenbeirat z. K.

 

 

GesIk 05.03.2015

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Die Vorlage wird zur Kenntnis genommen.

 

 

BVV 25.03.2015

Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:

 

Die Vorlage wird zur Kenntnis genommen.

 

   
    07.12.2011 - BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin
    Ö 7.1 - ohne Änderungen in der BVV beschlossen (Beratungsfolge beendet)
   
   
    10.04.2014 - Ausschuss für Soziales, Jobcenter und Bürgerdienste
    Ö 4 - vertagt
   
   
    14.05.2014 - Integrationsausschuss - Ausschuss für Migration, Teilhabe und Chancengleichheit
    Ö 5 - ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
   
   
    15.05.2014 - Ausschuss für Gesundheit und Inklusion
    Ö 1 - erledigt
   
   
    15.05.2014 - Jugendhilfeausschuss
    Ö 1 - erledigt
   
   
    10.06.2014 - Ausschuss für Kultur und Bildung
    Ö 12 - ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
   
   
    19.06.2014 - Ausschuss für Bürgerbeteiligung und Transparenz, Verwaltungmodernisierung und IT, Geschäftsordnung
    Ö 4 - ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
   
   
    03.09.2014 - Ausschuss für Stadtentwicklung, Soziale Stadt und Quartiersmanagement, Mieten
    Ö 14 - ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
   
   
    09.09.2014 - Ausschuss für Personal, Haushalt und Investitionen, Rechnungsprüfung
    Ö 7 - ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
   
   
    10.09.2014 - Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz, Verkehr und Immobilien
    Ö 4 - ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
   
   
    16.09.2014 - Ausschuss für Wirtschaft und Ordnungsamt
    Ö 3 - ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
   
   
    06.11.2014 - Ausschuss für Gesundheit und Inklusion
    Ö 3 - gegenstandslos
   
   
    10.12.2014 - Ausschuss für Sport
    Ö 5 - ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
   
   
    07.01.2015 - Ausschuss für Schule
    Ö 5 - ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
   
   
    20.01.2015 - Ausschuss für Soziales, Jobcenter und Bürgerdienste
    Ö 5 - ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
   
   
    11.02.2015 - Ausschuss für Frauen, Gleichstellung und Queer
    Ö 3 - ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
   
   
    11.02.2015 - Ausschuss für Gesundheit und Inklusion
    Ö 3 - ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
   
   
    25.03.2015 - BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin
    Ö 11.1 - ohne Änderungen in der BVV beschlossen
   
               
 
 

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