Tagesordnung - Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Bürgerdienste und Ordnungsamt  

 
 
Bezeichnung: Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Bürgerdienste und Ordnungsamt
Gremium: Wirtschaft, Bürgerdienste und Ordnungsamt
Datum: Do, 09.12.2010 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Sitzungsraum 1051
Ort: Yorckstr. 4-11

TOP   Betreff Drucksache

Ö 1     Bestätigung der Tagesordnung      
Ö 2     Bestätigung des Protokolls vom 11.11.10      
Ö 3     Elektronischer Reisepass mit biometrischen Daten (ePass)  
Enthält Anlagen
DS/1006/III  
Ö 4     Berliner k(ult)urtaxe: Einführung einer Kulturförderabgabe auf Übernachtungen  
Enthält Anlagen
DS/1592/III  
    VORLAGE
    Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt, sich gegenüber dem Berliner Senat für die Einführung einer Abgabe auf Hotel- und Pensionsübernachtungen einzusetzen. Die daraus erwirtschafteten Einnahmen sind den Bezirken für die Förderung ihrer Kultureinrichtungen zur Verfügung zu stellen.

 

Begründung:

 

In zahlreichen europäischen Metropolen, darunter Amsterdam und Zürich, existiert eine Art "City-Tax" als Abgabe, die von Hotelgästen zusätzlich zum Zimmerpreis bezahlt wird und der öffentlichen Hand zugute kommt. In Deutschland erheben etliche Kommunen eine Kurtaxe, in Weimar gibt es seit längerem eine "Kulturförderabgabe" und die Stadt Köln plant gegenwärtig eine vergleichbare "Bettensteuer" als örtliche Aufwandssteuer.

 

In Berlin sind ähnliche Vorstöße - auch aufgrund rechtlicher Unsicherheiten - bislang im Sande verlaufen. Die Kölner Pläne, aber auch die Mehrwertsteuerreduktion der schwarz-gelben Bundesregierung, welche Hotelbetriebe auf Kosten von Ländern und Kommunen steuerlich entlastet, sollten ein Anlass sein, um über eine Berliner Abgabe auf Übernachtungen neu nachzudenken.

 

Durch die schwarz-gelbe Klientelpolitik drohen dem Land Berlin dramatische Einnahmeverluste. Diese werden auch auf die Berliner Bezirke durchschlagen und zu weiteren Kürzungen in deren bereits jetzt defizitären Haushalten führen. Von der kulturellen Infrastruktur und der Vielfalt der städtischen Kulturlandschaft profitieren neben den Berliner EinwohnerInnen auch im hohen Maße Touristinnen und Touristen. Mit einer Abgabe auf Übernachtungen würde sich diese an der Finanzierung beteiligen. Dies setzt eine zweckgebundene Abgabe voraus, deren Einnahmen - so unser Vorschlag - in vollem Umfang in die Förderung der bezirklichen Kultureinrichtungen fließen sollen. 

 

Berlin ist im europäischen Vergleich ein für TouristInnen ausgesprochen günstiges Reiseziel. Dieser Wettbewerbsvorteil bliebe auch bei einer maßvollen Abgabe auf Übernachtungen bestehen. Die Hotels und Pensionen könnten sogar die Maßnahme für ihre Gäste kostenneutral gestalten, indem sie einen Teil ihrer Mehrwertsteuerentlastung an diese weitergeben.

 

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Antrag wird in die Ausschüsse für Wirtschaft, Bürgerdienste und Ordnungsamt / Kultur und Bildung / PHI ff. überwiesen.

 

 

 

KuBi 03.02.10

 

KuBi empfiehlt dem federführenden Ausschuss, die DS anzunehmen.

 

Wi 11.03.10

 

Empfiehlt dem ff AS, die DS anzunehmen!

 

PHI 23.03.2010

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt, sich gegenüber dem Berliner Senat für die Einführung einer Abgabe auf Hotel- und Pensionsübernachtungen einzusetzen. Die daraus erwirtschafteten Einnahmen sind den Bezirken für die Förderung ihrer Kultureinrichtungen zur Verfügung zu stellen.

 

 

Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt, sich gegenüber dem Berliner Senat für die Einführung einer Abgabe auf Hotel- und Pensionsübernachtungen einzusetzen. Die daraus erwirtschafteten Einnahmen sind den Bezirken für die Förderung ihrer Kultureinrichtungen zur Verfügung zu stellen.

 

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Die Vorlage des Bezirksamtes wird zur Kenntnis genommen.

 

Text siehe Anlage !

 

 

 

Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:

 

Die Drucksache wird überwiesen in den Ausschuss für Wirtschaft, Bürgerdienste und Ordnungsamt.

 

WiAs 09.12.10

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Die Vorlage des Bezirksamtes wird zur Kenntnis genommen.

 

 

Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:

 

Die Vorlage des Bezirksamtes wird zur Kenntnis genommen.

 

 

   
    27.01.2010 - BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin
    Ö 11.32 - überwiesen
   
   
    03.02.2010 - Kultur und Bildung
    Ö 4 - ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
   
   
    11.03.2010 - Wirtschaft, Bürgerdienste und Ordnungsamt
    Ö 4 - ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
   
   
    23.03.2010 - Personal, Haushalt und Investitionen
    Ö 6 - ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
   
   
    24.03.2010 - BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin
    Ö 8.4 - ohne Änderungen in der BVV beschlossen
   
   
    24.11.2010 - BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin
    Ö 10.17 - überwiesen
   
   
    15.12.2010 - BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin
    Ö 10.12 - ohne Änderungen in der BVV beschlossen (Beratungsfolge beendet)
   
Ö 5     Hotel- und Beherbergungsgewerbe Hier: Entwicklung seit Bezirksfusion, Prognose und Voraussetzungen für bezirkliche Steuerungsmöglichkeiten PHI ff
Enthält Anlagen
DS/1731/III  
Ö 6     Gegenwart und Zukunft der Eisenbahnmarkthalle  
Enthält Anlagen
DS/1984/III  
Ö 7     Bericht aus dem Bezirksamt      
Ö 8     Verschiedenes      
               
 
 

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