Drucksache - 2237/XX  

 
 
Betreff: Hans-Baluschek-Park erhalten und aufwerten
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:SeniorenvertretungBezirksverordnetenvorsteher
  Böltes, Stefan
Drucksache-Art:Vorlage des BV-VorstehersVorlage des BV-Vorstehers
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
23.06.2021 
53. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin - Die Sitzung wird NICHT im Stream übertragen, Besucher_innen können sich mit der Teilnehmerregistrierung anmelden. ACHTUNG begrenzte Anzahl überwiesen   

Sachverhalt
Anlagen:
Vorlage des BV-Vorstehers

Der Vorsteher legt der BVV folgenden Antrag der Seniorenvertretung zur Beratung vor.

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Die Bezirksverwaltung wird gebeten zu prüfen, mit welcher Intervention auf der Landesebene der Parkcharakter des Hans-Baluschek-Parks trotz der Planungen der Auftragnehmerin von Infra-Velo dort einen Radschnellweg durchzuführen, erhalten werden kann. Um den Charakter als Park zu stärken, sollte angeregt werden, Sitzmöbel entlang des Weges einzurichten und eine Toilette zu installieren.

 

Begründung:

Die bisher vorgelegte Machbarkeitsuntersuchung zur Radschnellverbindung Teltowroute (RSV 6) sieht als bevorzugte Planung einen Radschnellweg durch den Hans-Baluschek-Park vor. Bisher ist der Hans-Baluschek-Park eine als Ausgleichsmaßnahme eingerichtete Grünfläche, die für Erholung suchende Menschen den Spaziergang, das Skaten und Spielen bietet, aber im Sinne einer Shared Space Nutzung auch das Radeln erlaubt. 

Würde durch den schmalen Grünstreifen ein Radschnellweg durchgeführt, würde der Park zu einer

Verkehrsfläche umgewidmet und der Charakter als Erholungsraum zerstört. Für die

Radschnellwegnutzer würde zwar ein grüner Premium-Radweg entstehen; aus Sicht der zu Fuß Gehenden und der Parknutzer*innen entsteht zu ihren Lasten eine gefährliche Vermischung zwischen Park und Verkehr.

Auch im Zuge von notwendigen klimapolitischen Entscheidungen ist es höchst fragwürdig, vorhandene Park- und Erholungsflächen für die Menschen aus der Bezirksregion Friedenau für den Verkehr zu opfern.

Aus Sicht der älteren Menschen entsteht Bewegung vor allem dort, wo eine Sitzbank und eine öffentliche Toilette vorhanden ist. An Sitzmöbeln entlang des Weges und einer Toilette im nördlichen Teil des Parks mangelt es bisher. Der Park sollte in dieser Hinsicht gestärkt werden.

Um den Vorrang der Parknutzer*innen gegenüber Radler*innen zu unterstreichen, sollte an den Parkeingängen eine entsprechende Kennzeichnung auf- oder angebracht werden.

 

 
 

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