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Es gibt viele gute Gründe das Mercedes-Benz Werk in Marienfelde zu besuchen. Dieses Mal führte ein Kennenlerntermin in das Traditionswerk. Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann freute sich, gemeinsam mit der bezirklichen Wirtschaftsförderung den Standortleiter Matthias Ziege zu treffen und über die Neuerungen am Standort zu sprechen. Sich bei dieser Gelegenheit auch exklusive Insights vom Digital Factory Campus (DFC) aufzeigen zu lassen, bot sich dabei ebenso an.
Das älteste produzierende Werk des Automobilkonzerns entwickelt seit 2022 im DFC Softwareapplikationen für das digitale MO360 Ökosystem für die Produktionsstätten des Autobauers weltweit. Außerdem hat sich der Standort gleichzeitig auch in ein Qualifizierungszentrum für Mitarbeitende gewandelt. Der Standort Berlin Marienfelde befindet sich in der Transformationsphase: Der letzte Verbrennungsmotor hat das Werk Ende August vergangenen Jahres verlassen. Künftig sollen anstelle konventioneller Antriebskomponenten unter anderem Elektromotoren gebaut werden. In den nächsten Jahren wird der Konzern hier besonders investieren. Eine besondere Erfolgsmeldung des Werks ist in diesem Zusammenhang auch, dass es gelungen ist, Beschäftigte aus der Produktion zu Software-Entwickler_innen umzuschulen.
Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann:
“Ich freue mich, dass die Entwicklung des Mercedes-Benz Werks in Marienfelde eine so positive Wendung genommen hat. Berlin punktet ganz sicher mit seinem internationalen Fachkräfteangebot und als Universitätsstadt auf dem Arbeitsmarktsektor. Ich bin sehr gespannt, was in Sachen Innovation von diesem für Berlin so wichtigen Unternehmen künftig ausgehen wird.”
Das Werk ist heute für den Konzern das Flagship der Transformation. Der Standort bildet mit der Produktion von elektrischen Antriebskomponenten und dem DFC eine wichtige Säule der Mercedes-Benz Strategie. Berlin wird die innovative Produktionsdrehscheibe in Sachen Digitalisierung, auf der entwickelt und erprobt wird, um dann von hier den Weg in alle Mercedes Werke weltweit zu finden. Besonders stolz ist man auf die Entwicklung der MO360-Anwendungen. Dazu gehört beispielsweise der effiziente Einsatz von Fertigungsrobotern und deren energiesparender Einsatz unter Anwendung von künstlicher Intelligenz. In dem Zusammenhang ist sicherlich auch die Kooperation mit dem Siemens-Konzern von besonderer Bedeutung.
