Beschäftigte von acht Berliner Bezirksverwaltungen unterwegs in Europa

Pressemitteilung Nr. 484 vom 13.12.2022

Abschlussveranstaltung europäischer Wissenstransfer LoGo! Europe 2022

Auf der feierlichen Abschlussveranstaltung des bezirksübergreifenden Hospitationsprojektes „LoGo! Locals go Europe 2022“ begrüßte Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann alle Teilnehmenden und brachte seine Unterstützung für dieses beispielhafte Projekt zum Ausdruck. Dabei hieß er Gäste aus sieben Projektpartnerverwaltungen im Louise-Schroeder-Saal des Rathauses Schöneberg willkommen – darunter Vertreter_innen aus Tempelhof-Schönebergs Londoner Partnerbezirk Barnet sowie aus Amsterdam, Beyoglu/Istanbul, Graz, Kopenhagen, Palermo und Wien. Auch Gerry Woop, Staatssekretär für Europa, zeigte sich beeindruckt von den Berichten über die Hospitationen und würdigte das europapolitische Engagement der Beschäftigten.

Insgesamt 47 Beschäftigte aus Tempelhof-Schöneberg sowie aus Charlottenburg-Wilmersdorf, Friedrichshain-Kreuzberg, Lichtenberg, Mitte, Reinickendorf, Treptow-Köpenick und Steglitz-Zehlendorf hatten bzw. werden im Laufe dieses Jahres bzw. in der ersten Hälfte 2023 vierwöchige Hospitationen in den Kommunalverwaltungen des London Boroughs Barnet, Glasgow, Essex, Dublin, Brüssel, Bozen, Palermo, Milano, Paris, Amsterdam und Utrecht, Malmö, Kopenhagen, Wien, Graz, Beyoglu und Sisli (Istanbul) und Adana absolvieren. Dabei konnten sie viel lernen, knüpften feste Arbeitskontakte zu ihren Kolleg_innen vor Ort und gaben wertvolles Wissen aus ihren Erfahrungen weiter. Als Anerkennung für ihr Engagement erhielten sie den „Europass Mobilität“.

Alle Beteiligten sehen dieses Projekt der Berliner Bezirke als wichtigen Beitrag zum europäischen Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch. Die Beiträge der Vertreter_innen der Partnerverwaltungen und ihrer Praktikant_innen waren geprägt von Offenheit und dem Wunsch zur Vertiefung des gegenseitigen Austausches. Deutlich wurde dabei aber auch, dass das Land Berlin in den Bereichen Digitalisierung, Gestaltung des Radverkehrs, moderne Büros und Motivierung seiner Beschäftigten noch einiges von den europäischen Partner_innen lernen kann.

Ebenso nahmen weitere Interessierte wie die Leiterin des Auslandsbüros der Stadt Wien an dieser Abschlussrunde teil.

Seit 2005 haben weit über 250 Mitarbeitende an dem mehrwöchigen Erfahrungsaustausch der Berliner Bezirke in europäischen Partnerverwaltungen teilgenommen, zunächst im Rahmen des EU-Programms Leonardo da Vinci, später mit dem Berliner „Hospitationen im Rahmen des Europäischen Wissenstransfers“.

Auch für 2023 ist eine Fortsetzung des europäischen Wissenstransfers vorgesehen, denn er hilft den Beschäftigten aus den Bezirken, sich sowohl fachlich als auch sprachlich weiter zu qualifizieren und so die Anforderungen an eine moderne Verwaltung noch besser zu erfüllen.