HAK Lab

Pressemitteilung Nr. 261 vom 29.07.2022

Die Nominierten zum Kunstpreis des Haus am Kleistpark 2022 stellen aus

Die kommunale Galerie Haus am Kleistpark zeigt im Rahmen der Förderung professionell arbeitender Berliner Künstler_innen in der Gruppenausstellung „HaK Lab“ Arbeiten der Nominierten zum 19. Kunstpreis des Haus am Kleistpark 2022. Der Laborbegriff öffnet die Große Ausstellungshalle als Raum des künstlerischen Experiments und der künstlerischen Erfahrung.

Ausstellung „HaK Lab“, 19. Kunstpreis des Haus am Kleistpark

26. August 2022 bis 2. Oktober 2022

Kommunale Galerie „Haus am Kleistpark“
Grunewaldstraße 6/7, 10823 Berlin

Die unabhängige Jury um den Vorsitzenden Prof. Dr. Eugen Blume hat aus 141 Bewerbungen folgende Künstler_innen nominiert: Yasmin Alt, Felix Baxmann, Nils Blau, Ab van Hanegem, Ulrike Hannemann, Bob Jones, Ingar Krauss, Nina Maria Kuchler, Una H. Moehrke, Christian Pilz, Hannah Rath, Sonya Schonberger, Christina Stark Johannes Vogl, Johannes Weilandt, Silja Yvette. Zu sehen sind Arbeiten aus allen Bereichen der Bildenden Kunst: Fotografie, Konzept, Malerei, Skulptur, Video und Zeichnung. Der_die Preisträger_in wird am Tag der Ausstellungseröffnung bekannt gegeben. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.

"Orchestra(te)", 2021 (Installationsansicht, Ausschnitt)

Die in der Ausstellung bearbeiteten Themen sind vielfältig:

  • Mit der fotografischen Arbeit „Metaphysics of Core Matter“ bewegt sich Silja Yvette an der Schnittstelle von Kunst, Forschung und Industrie. Verpackungskörper sind im gesellschaftlichen Kontext als Archetypen des Konsums und Handels zu verstehen; Massenartikel, die im Moment ihrer Bestimmung schon wieder wertlos geworden sind. Die Künstlerin ikonisiert die sonst so schnell entsorgten Materialien als Abbild der zeitgenössischen Wirklichkeit des beschleunigten Lebens.
  • Christina Stark geht es darum, die Gender-Gaps in Pay, Show und Care in der Kunst zu überwinden und interveniert durch einen schelmischen Akt der Selbstermächtigung mit ihrer virtuellen galerie asterisk *. Für Künstlerinnen, die Mütter werden, gibt es eine Ausstellung im Jahr der Geburt des Kindes. galerie asterisk * zeigt bisher 155 Künstler*innen in 228 Ausstellungen.
  • Nils Blau reflektiert mit der multisensorischen Klanginstallation, „Orchestra(te)“ das Verhältnis zwischen anthropozentrischer Wahrnehmung von Natur und der tatsächlichen Natur selbst: Wenn Menschen als kulturelle Entität über die Natur reden, dann reden sie von einer selbst geschaffenen Repräsentation, die sie aufgrund ihrer hypothetischen Realität als Mittel zum Zweck nutzen können.

Kommunale Galerie „Haus am Kleistpark“

  • Grunewaldstraße 6/7, 10823 Berlin
  • Öffnungszeiten:
    Dienstag bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr
    Donnerstag von 11 bis 20 Uhr
  • Der Eintritt ist frei.