Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Das Bezirksamt wird beauftragt, Vorschläge zu unterbreiten, welche Straße oder Platz nach Regina Jonas im Zusammenhang ihres Wirkens im Bezirk benannt werden kann.
Der BVV ist im November 2013 zu berichten.
Begründung:
Regina Jonas war die erste in Deutschland praktizierende und weltweit die erste ordentliche ordinierte Rabbinerin weltweit. Sie war damit 1935 die erste Frau die diese berufliche Position erreichte, die bis dahin ausschließlich Männern vorenthalten war. Erst 1972 wurde mit Sally Priesand erneut eine Frau zur Rabbinerin ordiniert.
Regina Jonas amtierte u. a. in der Synagoge am Kottbusser Ufer, heute Fraenkelufer 10-16. 1944 wurde sie schließlich in das Vernichtungslager Auschwitz verschleppt und ermordet.
Die Diskussion um die Benennung des Platzes vor dem jüdischen Museum nach Fromet und Moses Mendelssohn hat gezeigt, dass Regina Jonas eine Persönlichkeit ist, der dringend gedacht werden sollte.
BVV 28.08.2013
Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:
Überweisung: Ausschuss für Frauen, Gleichstellung und Queer, Ausschuss für Kultur und Bildung ff.
KuBi 19.11.2013
Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Das Bezirksamt wird beauftragt, Vorschläge zu unterbreiten, welche Straße oder Platz nach Regina Jonas im Zusammenhang ihres Wirkens im Bezirk benannt werden kann.
Der BVV ist im November 2013 zu berichten.
BVV 27.11.2013
Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:
Das Bezirksamt wird beauftragt, Vorschläge zu unterbreiten, welche Straße oder Platz nach Regina Jonas im Zusammenhang ihres Wirkens im Bezirk benannt werden kann.
Der BVV ist im November 2013 zu berichten.
Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Die Vorlage wird zur Kenntnis genommen.
25.11.2015
Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:
Überweisung: Ausschuss für Kultur und Bildung