„Das Summen unter der Haut“, Lesung und Gespräch in der Pablo Neruda Bibliothek

Pressemitteilung Nr. 167 vom 26.07.2023

Stephan Lohse, Schriftsteller und Schauspieler, stellt seinen neuen Roman “Das Summen unter der Haut” im Garten der Bezirkszentralbibliothek Pablo Neruda vor und kommt über diesen mit dem Autor und Journalisten Matthias Frings ins Gespräch. „Wir freuen uns, den In Berlin lebenden Autor und ehemaligen Schauspieler Stephan Lohse in unserer Bibliothek als Gast zu haben. Im Anschluss an den Pride Month dreht sich das Gespräch unter anderem um die Geschichte, Liebe und Freundschaft von zwei Jungen sowie um die Herausforderungen, denen homosexuelle Teenager im Deutschland der 1970er Jahre gegenüberstanden.“ so Bezirksbürgermeisterin Clara Herrmann.

Wann? Am 3. August 2023 um 19 Uhr
Wo? Im Garten der Bezirkszentralbibliothek Pablo Neruda

- Eintritt frei
- Voranmeldung unter diesem Link

Zum Buch:
Hamburg, 1977. Julle ist vierzehn Jahre alt. Kurz vor den Sommerferien bekommt er einen neuen Mitschüler, Axel. Sofort ist Julle verliebt. Dass er schwul ist, weiß keiner. Bis auf seine Schwester und seine Mutter vielleicht, Mütter sollen so etwas ahnen. Julle zählt die Stunden, die er Axel kennt, und freundet sich mit ihm an. Zusammen gehen sie ins Freibad, füttern Axels Kaninchen und entdecken eine versteckte, halb abgebrannte Hütte im Wald. Als sie deren Geheimnis beinahe gelüftet haben, ist Axel plötzlich verschwunden – und Julle ahnt, dass nach diesem Sommer nichts mehr so sein wird wie davor.

Stephan Lohse wurde 1964 in Hamburg geboren und stand als Schauspieler unter anderem am Thalia Theater Hamburg, an der Schaubühne in Berlin und am Schauspielhaus in Wien auf der Bühne. Noch immer leiht er Figuren seine Stimme, heute allerdings schreibend. 2017 erschien im Suhrkamp Verlag Lohses erster Roman „Ein fauler Gott“ und drei Jahre später folgte „Johanns Bruder“.

Matthias Frings wurde 1953 in Aachen geboren. Er ist Autor, Journalist und Moderator. Nach der Veröffentlichung einiger Sachbücher zu männlicher (Homo-)Sexualität, moderierte und produzierte er Anfang der Neunziger die Sendung „liebe sünde“. 2009 war er für sein Sachbuch „Der letzte Kommunist“ für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. 2011 erschien sein Roman „Ein makelloser Abstieg“ und vier Jahre später „Manchmal ist das Leben.“