Baumfällung am Frankfurter Tor

An der nordwestlichen Ecke des Frankfurter Tors muss in den nächsten Wochen ein Spitzahorn gefällt werde. Es handelt sich hierbei um einen Baum mit ortsprägendem Standort. Der rund 70 Jahre alte alleinstehende Baum wurde aufgrund seines kritischen Zustandes in den letzten Jahren intensiv betreut. In den vergangenen Jahren wurden drei Gutachten über den Zustand erstellt und Maßnahmen zum Erhalt des Baumes eingeleitet.

Dennoch kann die Standsicherheit des Ahorns aufgrund von eingefaulten Astungswunden, gerissener Zwiesel, Totholzstrukturen und intensivem Befall von holzzerstörenden Pilzen nicht mehr gewährleistet werden, da er ein potenzielles Unfallrisiko für Passant*innen darstellt.

Zwei kurz hintereinander durchgeführte Gutachten innerhalb von zwölf Monaten und eine eingehende Untersuchung mittels Hubarbeitsbühne im April 2021 zeigten weitreichende Baumschäden welche einer fortschreitenden Verschlechterung unterliegen, die mittelfristig nicht vom Baum kompensiert werden können.

Der Baum wird vor der Fällung artenschutzrechtlich Untersucht und auf Habitate geprüft. Eine zeitnahe Neupflanzung am Standort wird ebenfalls geprüft.

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