Stolpersteine im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg verlegt

Stolpersteinverlegung im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg

Am 8. September wurden im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg Stolpersteine verlegt, die uns täglich als wichtige Mahnmale vor unserer Haustür begegnen und einen wertvollen Beitrag zur Gedenkarbeit leisten werden.

- Geibelstraße 2 drei Stolpersteine für Arthur Hartmann, Fanni Hartmann und Albert Hartmann
(Die Stolpersteine für die Familie Hartmann wurden von Angehörigen initiiert.)
- Skalitzer Straße 6 drei Stolpersteinen für Justus Cohn, Bella Cohn und Manfred Cohn
(Die Stolpersteine wurden von zwei engagierten Berlinerinnen finanziert)
- Pauline-Staegemann-Straße 1 drei Stolpersteine für Leonhard Loeffler, Johanna Loeffler und Marion Loeffler
(Diese Stolpersteine wurden mit Spenden finanziert und von einem Nachfahren eines Freundes der Familie initiiert.)
- Barnimstraße 32 sechs Stolpersteine für Max Freystadt und Rosa Freystadt, Paul Loschinski und Regina Loschinski sowie Bruno Thal und Ruth Thal
(Die Stolpersteine für Max und Rosa Freystadt wurden von einer engagierten Anwohnerin initiiert.)
- Platz der Vereinten Nationen/ Ecke Weydemeyerstraße vier Stolpersteine für Herbert Schwersenz, Rosa Schwersenz, Günther Schwersenz und Eva Kindermann
(Die Stolpersteine für Herbert und Rosa Schwersenz wurden von einer engagierten Anwohnerin initiiert. Die Stolpersteine für Günther Schwersenz und Eva Kindermann wurden durch Spenden finanziert.)
- Kreuzung Platz der Vereinten Nationen ein Stolperstein für Jacob Coper
(Die Patin des Stolpersteins ist eine Angehörige.)

„Wir stehen in der Verantwortung, gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus Gesicht zu zeigen und für ein vielfältiges und weltoffenes Berlin einzustehen. Mit einer aktiven Erinnerungskultur leistet der Bezirk einen zentralen Beitrag gegen das Vergessen, Geschichtsrevisionismus und Holocaustleugnung. Mit den Stolpersteinen gedenken wir derer, die von den Nazis verfolgt und ermordet wurden.“, sagt Bezirksbürgermeisterin, Clara Herrmann.