#voteBerlin21 - BVV-Wahlrecht für EU-Bürger*innen

Am Sonntag, den 26. September, wird neben dem Bundestag und dem Abgeordnetenhaus auch die neue Bezirkverordnetenversammlung, das kommunale Parlament unseres Bezirks, gewählt.

Wahlberechtigt hierfür sind nicht nur deutsche Staatsbürger*innen, sondern alle Bürger*innen der Europäischen Union. In Friedrichshain-Kreuzberg leben rund 29.000 Unionsbürger*innen. Wir haben fünf von ihnen gefragt, warum sie von ihrem BVV-Wahlrecht Gebrauch machen werden.

Anastasia, Friedrichshain-Kreuzbergerin aus Griechenland

“Ich gehe wählen, weil ich über die BVV eine Stimme habe: Als Mutter von Schul- und Kita-Kindern möchte ich insbesondere die lokale Schulpolitik mitgestalten. Ich gehe wählen, weil ich über lokale Entscheidungsträger meine Nachbarschaft neu gestalten kann: grüner, sauberer und nachhaltiger.”

Anne, Friedrichshain-Kreuzbergerin aus Frankreich

“Ich gehe wählen, weil ich meinen Kiez mitgestalten möchte.”

Christian, Friedrichshain-Kreuzberger aus Österreich

“Das Wahlrecht auf Bezirksebene für EU-Bürger*innen ist eine wichtig Sache, schließlich betreffen Entscheidungen auf dieser Ebene alle Menschen, die in dem jeweiligen Gebiet leben. Auch wirkt die Möglichkeit zur Mitbestimmung integrativ und fördert das Interesse sich einzubringen und seine neue Umgebung mitgestalten zu wollen.”

Ezequiel, Friedrichshain-Kreuzberger aus Spanien

“Für das Funktionieren von Demokratie ist es zentral, dass die Bürgerinnen und Bürger von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen. Deshalb werde ich auf Bezirksebene wählen. Ich finde es gut, dass ich als EU-Bürger die Möglichkeit habe, über die Zukunft meines direkten Wohnumfeldes mitzubestimmen.”

Marion, Friedrichshain-Kreuzbergerin aus Ungarn

“Ich wähle, weil ich dankbar bin für dieses erkämpfte Privileg und ich damit Verantwortung für unsere Zukunft übernehmen kann.”

Josu, Friedrichshain-Kreuzberger aus Spanien

“Ich nutze mein Wahlrecht für die BVV, weil ich auf die Entscheidungen in meinem Bezirk Einfluss nehmen will. Denn diese betreffen das Leben von meiner Familie und mir tagtäglich.”