Staudenmischpflanzungen in Grünanlagen in Kreuzberg

Staudenmischpflanzungen in Grünanlagen in Kreuzberg

Mehr Blütenpracht für Kreuzbergs Grünanlagen: Das Team des Kreuzberger Grünflächenreviers im Straßen- und Grünflächenamt hat Anfang der Woche mit der Neupflanzung von Staudenmischpflanzungen in den öffentlichen Grünanlagen des Stadtteils begonnen.

Insgesamt werden in diesem Frühjahr rund 500 Quadratmeter Fläche in sechs Grünanalgen mit Staudenmischpflanzungen und Wildblumensäumen aufgewertet.

Planungsgrundlage hierfür sind die vom Arbeitskreis für Staudenverwendung, für das öffentliche Grün konzipierten Mischungen. In der Grünanlage Wassertorplatz Süd wurde die Mischpflanzung „Indian Sunset“ gepflanzt, die Grimmpromenade mit der Mischung „Präriemorgen“ begrünt und der Böcklerpark kommt in den Genuss der Zusammensetzung „Farbenspiel“. In Kooperation mit der Ausbildungsstätte des Bezirksamts Lichtenberg wird im Viktoriapark eine weiter Staudenfläche gemeinsam mit den GalaBau-Auszubildenden gepflanzt und aufgewertet.

Mischpflanzungen sind die einfachste Möglichkeit, eine vielgestaltige und dynamische Staudengemeinschaft zu erzielen. In Mischpflanzungen werden die für einen bestimmten Standort vorgesehenen Arten mit genau festgelegten Mengenanteilen und Stückzahlen pro Quadratmeter als Pflanzlisten angegeben.

Getestete Pflanzenmischungen sorgen für Planungs- und Anwendungssicherheit durch optimierte Mengen- und Konkurrenzverhältnisse der Arten. Geringe Pflegekosten durch optimierte Standort- und Artenabstimmung. Es entsteht ein weitgehend selbst regulierendes System. Grundlage jeder Mischpflanzung ist ein erprobtes Artenspektrum mit entsprechenden Mengenanteilen. Übliche Gestaltungsprinzipien wie Blütezeitabfolge, Farbkombinationen, unterschiedliche Ausbreitungsstrategien und Texturen sind bei der Zusammenstellung der Arten wie in einer herkömmlichen Bepflanzungsplanung berücksichtigt. So ergänzen sich Arten mit unterschiedlichen ästhetischen Merkmalen, Lebensformen, Wuchsformen und Ausbreitungsstrategien zu einem sich weitgehend selbst regulierenden System. Da die jeweiligen Standortbedingungen Einfluss auf die Konkurrenzkraft einzelner Arten haben, entstehen trotz gleicher Mischung unterschiedliche Vegetationsbilder.

Die Blütenpracht der Stauden auf den bepflanzten Flächen wird vermutlich ab Juli in voller Gänze zu sehen sein.