Die
Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Das Bezirksamt wird beauftragt zu prüfen, die
Bauleitplanung des festgesetzten Bebauungsplans V-3 dahingehend zu ändern, dass
die Hochhäuser aus dem Bebauungsplan entfallen. Zudem soll die Baudichte
wesentlich reduziert werden.
Begründung:
Ein zentrales Ergebnis des Bürgerentscheides ist die
festgestellte Ablehnung neuer Hochhäuser entlang der Spree. Insbesondere die
Planung für das Anschutz-Areal stieß in der Bevölkerung wegen der viel zu
dichten Bebauung auf große Empörung. Das Bauvorhaben ist das Resultat eines
städtebaulichen Wettbewerbes (2002), dem mit rund 700.000 qm geforderten
Nutzflächen überhöhte Vorgaben zu Grunde lagen. Der vorhabenbezogene
Bebauungsplan wurde der Öffentlichkeit lediglich vorgestellt, ohne dass diese
einen relevanten Einfluss auf Änderungen gehabt hätte. Die geringe
stadträumliche Qualität der Planung macht ihre Veränderung notwendig.
Unsere Ideenwerkstatt „Alternativen zur
Hochhausplanung am Spreeufer“ am 6. Mai 2008 hat einfache Änderungsvorschläge
zum Bebauungsplan ergeben: Durch die Reduzierung der Baublocks und den Wegfall
der Hochhäuser und des „Entertainment-Centers“ entstehen die Freiflächen, die
für die Umgebung einer gewaltigen Halle wie der O2-World angemessen sind. Eine
Planskizze dazu finden Sie auf Seite 2.
04.10.2008
Ausschuss SPREERAUM
Die
Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Das Bezirksamt wird beauftragt zu prüfen, die
Bauleitplanung des festgesetzten Bebauungsplans V-3 dahingehend zu ändern, dass
die Hochhäuser aus dem Bebauungsplan entfallen und die Baudichte weiter
reduziert werden kann.
Die
Bezirksverordnetenversammlung beschließt:
Die
Drucksache 1042/III wird abgelehnt.