Drucksache - DS/0882/V
Wir fragen das Bezirksamt:
Nachfragen:
Beantwortung: BezStR Herr Schmidt
zu Frage 1: Für eine Einschätzung ist eine verkehrstechnische Machbarkeitsuntersuchung erforderlich. Nach Kenntnisstand des Bezirksamts beabsichtigt die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Verkehr und Klimaschutz eine Machbarkeitsuntersuchung auf noch zu bestimmenden Abschnitten. Eine kleine Anmerkung: In der Gitschiner Straße, Skalitzer Straße, von Kottbusser Tor bis Lindenstraße, Zossener Brücke werden derzeit Radfahrstreifen eingerichtet. Die vorhandene Parkspur auf beiden Seiten der Fahrbahn wird aufgelöst und stattdessen dort Radfahrstreifen mit einer Breite von 2 m angelegt. Als Ersatz für die Parkspur werden Parkplätze unterhalb des Viadukts der U1 vorgesehen. Der 1. Bauabschnitt zwischen Kottbusser Tor und Böcklerstraße wurde Ende letzten Jahres fertiggestellt. Im 2. und 3. Bauabschnitt zwischen Böcklerstraße und Alexandrinenstraße beginnen die Baumaßnahmen im Spätsommer. Hier sind Vorleistungen von den Berliner Wasserbetrieben erforderlich. Im 4. Bauabschnitt zwischen Alexandrinenstraße und Lindenstraße haben die Umbaumaßnahmen bereits begonnen. Sie sehen also, es passiert dort auch etwas.
zu Frage 2: Die 2. Frage ist schon in der 1. beantwortet worden.
zu Frage 3: Bisher wurden im Bezirksamt hierzu keinerlei konkrete Überlegungen hinsichtlich eines Wiederaufbaus angestellt.
zu Nachfrage 1: Diese ist auch in der 3. Frage beantwortet worden.
zu Nachfrage 2: Das Bezirksamt unterstützt die Initiative Radbahn, indem Freiräume angeboten werden, in denen das Vorhaben vorgestellt werden kann. Hierzu gibt es z.B. den Wunsch seitens der Initiative, in einem Abschnitt unter dem Viadukt der U1 eine Veranstaltung zu dem Thema durchzuführen. Dieses unterstützen wir aktiv. Das Bezirksamt wünscht sich zudem eine engere Zusammenarbeit hinsichtlich der Gestaltungsmöglichkeiten an anderen Streckenzügen, wie z.B. der Gneisenaustraße, Yorckstraße, hier wird der Verein paper planes direkt in die dort jetzt anlaufende Machbarkeitsstudie eingebunden.
Herr Heihsel: Ich habe noch eine kurze Nachfrage zu 1. Schätzen Sie das denn so ein, dass die aktuellen Baumaßnahmen das Radprojekt, also unter der Brücke, verhindern in der nächsten Zeit?
zu Nachfrage 3: Ja, eigentlich nicht. Also es ist natürlich so, dass es ein Großvorhaben ist, die Radbahn, das allein ich sage mal, einen Planungsaufwand von drei Jahren mindestens braucht und insofern, wenn sich das als machbar erweist und auch eine politische Zustimmung erfolgt, dann halte ich das Projekt für sinnvoll und dann kann es auch entgegen der aktuellen Umbaumaßnahmen ermöglicht werden. Das sind zwar in der Länge viele Baumaßnahmen, aber es ist ja jetzt nicht ein wahnsinnig aufwendiger Umbau, wenn man sozusagen die Details sich anschaut und das jetzt sozusagen nach sage ich mal fünf, drei, vier, fünf Jahren wieder zu ändern, wenn denn eine so gewinnträchtige für …, also vom Stadtnutzen her gewinnträchtige Maßnahme umgesetzt werden soll, das ist durchaus möglich.
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