Drucksache - DS/0923/IV
Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Das Bezirksamt wird beauftragt, mit relevanten Trägern, Forschungseinrichtungen und Vertreter*innen aus Politik und Verwaltung einen Fachtag durchzuführen zu dem Thema "Älter werden mit geistiger Behinderung". Ziel des Fachtages soll es sein zu klären, welche Herausforderungen auf Träger der Behindertenhilfe, Verwaltung und Politik in diesem Bereich zukommen, inwieweit die Akteure auf die Bedürfnisse älter werdender Menschen mit Behinderung vorbereitet sind und welche Schritte nötig wäre, um den neuen Aufgaben gerecht zu werden.
Zu besprechende Punkte auf dem Fachtag könnten sein:
- Was sind die Voraussetzungen, um Menschen mit geistiger Behinderung ein selbstbestimmtes Leben im Alter zu ermöglichen? Welche Möglichkeiten gibt es und wo stoßen die Träger auf Grenzen? - Verfügen die Träger über geeigneten Wohnraum? Wie ist die Situation im Bezirk geeigneten Wohnraum anzumieten, um pflegebedürftige Menschen mit geistiger Behinderung zu betreuen? - Braucht es Träger, die auf älter werdende Menschen mit geistiger Behinderung spezialisiert sind? - Sind die Einrichtungen von Pflegediensten darauf vorbereitet oder ausgebildet um pflegebedürftige Menschen mit geistiger Behinderung zu pflegen? Was kann getan werden, um Mitarbeiter*innen zu schulen? - Sind die Mitarbeiter*innen in den Einrichtungen der Behindertenhilfe ausreichend geschult oder ausgebildet, um pflegebedürftige Menschen mit geistiger Behinderung zu betreuen? Welchen Fortbildungsbedarf gibt es? - Sind die Fachschulen und Fachhochschulen für Sozialpädagogik auf dieses Thema vorbereitet? - Gibt es Angebote, um älter werdende Menschen mit geistiger Behinderung eine Tagesstruktur anzubieten oder gibt es in den Werkstätten für Behinderte die Möglichkeit entsprechende Tätigkeiten zu ermöglichen (z.B. Teilzeitarbeit)? - Was können Politik und Verwaltung tun, um Träger bei den Aufgaben zu unterstützen?
Der BVV ist bis zum Herbst 2014 zu berichten.
Begründung:
In Deutschland werden zum ersten Mal in der Geschichte auch Menschen mit geistiger Behinderung alt und erreichen das Rentenalter. Auch bei Menschen mit Behinderung geht dies mit mehr oder weniger typischen Alterserscheinungen einher, z.B. einer höheren Wahrscheinlichkeit an Demenz zu erkranken. Diese Entwicklung stellt sowohl die Behindertenhilfe, die Pflegedienste als auch die Verwaltung vor neuen Aufgaben. Auch älter werdende Menschen mit geistiger Behinderung haben ein Recht auf ein selbstbestimmtes Leben. Auf der Konferenz sollen die Herausforderungen und Aufgaben diskutiert sowie Handlungsmöglichkeiten ausgelotet werden.
BVV 27.11.2013 Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:
Überweisung: Ausschuss für Soziales, JobCenter und Bürgerdienste, Ausschuss für Gesundheit und Inklusion, Ausschuss für Personal, Haushalt und Investitionen, Rechnungsprüfung (federführend).
PHI 17.12.2013 Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Das Bezirksamt wird beauftragt, mit relevanten Trägern, Forschungseinrichtungen und Vertreter*innen aus Politik und Verwaltung einen Fachtag durchzuführen zu dem Thema "Älter werden mit geistiger Behinderung". Ziel des Fachtages soll es sein zu klären, welche Herausforderungen auf Träger der Behindertenhilfe, Verwaltung und Politik in diesem Bereich zukommen, inwieweit die Akteure auf die Bedürfnisse älter werdender Menschen mit Behinderung vorbereitet sind und welche Schritte nötig wäre, um den neuen Aufgaben gerecht zu werden.
Zu besprechende Punkte auf dem Fachtag könnten sein:
- Was sind die Voraussetzungen, um Menschen mit geistiger Behinderung ein selbstbestimmtes Leben im Alter zu ermöglichen? Welche Möglichkeiten gibt es und wo stoßen die Träger auf Grenzen? - Verfügen die Träger über geeigneten Wohnraum? Wie ist die Situation im Bezirk geeigneten Wohnraum anzumieten, um pflegebedürftige Menschen mit geistiger Behinderung zu betreuen? - Braucht es Träger, die auf älter werdende Menschen mit geistiger Behinderung spezialisiert sind? - Sind die Einrichtungen von Pflegediensten darauf vorbereitet oder ausgebildet um pflegebedürftige Menschen mit geistiger Behinderung zu pflegen? Was kann getan werden, um Mitarbeiter*innen zu schulen? - Sind die Mitarbeiter*innen in den Einrichtungen der Behindertenhilfe ausreichend geschult oder ausgebildet, um pflegebedürftige Menschen mit geistiger Behinderung zu betreuen? Welchen Fortbildungsbedarf gibt es? - Sind die Fachschulen und Fachhochschulen für Sozialpädagogik auf dieses Thema vorbereitet? - Gibt es Angebote, um älter werdende Menschen mit geistiger Behinderung eine Tagesstruktur anzubieten oder gibt es in den Werkstätten für Behinderte die Möglichkeit entsprechende Tätigkeiten zu ermöglichen (z.B. Teilzeitarbeit)? - Was können Politik und Verwaltung tun, um Träger bei den Aufgaben zu unterstützen?
Der BVV ist bis zum Herbst 2014 zu berichten.
BVV18.12.2013 Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:
Das Bezirksamt wird beauftragt, mit relevanten Trägern, Forschungseinrichtungen und Vertreter*innen aus Politik und Verwaltung einen Fachtag durchzuführen zu dem Thema "Älter werden mit geistiger Behinderung". Ziel des Fachtages soll es sein zu klären, welche Herausforderungen auf Träger der Behindertenhilfe, Verwaltung und Politik in diesem Bereich zukommen, inwieweit die Akteure auf die Bedürfnisse älter werdender Menschen mit Behinderung vorbereitet sind und welche Schritte nötig wäre, um den neuen Aufgaben gerecht zu werden.
Zu besprechende Punkte auf dem Fachtag könnten sein:
- Was sind die Voraussetzungen, um Menschen mit geistiger Behinderung ein selbstbestimmtes Leben im Alter zu ermöglichen? Welche Möglichkeiten gibt es und wo stoßen die Träger auf Grenzen? - Verfügen die Träger über geeigneten Wohnraum? Wie ist die Situation im Bezirk geeigneten Wohnraum anzumieten, um pflegebedürftige Menschen mit geistiger Behinderung zu betreuen? - Braucht es Träger, die auf älter werdende Menschen mit geistiger Behinderung spezialisiert sind? - Sind die Einrichtungen von Pflegediensten darauf vorbereitet oder ausgebildet um pflegebedürftige Menschen mit geistiger Behinderung zu pflegen? Was kann getan werden, um Mitarbeiter*innen zu schulen? - Sind die Mitarbeiter*innen in den Einrichtungen der Behindertenhilfe ausreichend geschult oder ausgebildet, um pflegebedürftige Menschen mit geistiger Behinderung zu betreuen? Welchen Fortbildungsbedarf gibt es? - Sind die Fachschulen und Fachhochschulen für Sozialpädagogik auf dieses Thema vorbereitet? - Gibt es Angebote, um älter werdende Menschen mit geistiger Behinderung eine Tagesstruktur anzubieten oder gibt es in den Werkstätten für Behinderte die Möglichkeit entsprechende Tätigkeiten zu ermöglichen (z.B. Teilzeitarbeit)? - Was können Politik und Verwaltung tun, um Träger bei den Aufgaben zu unterstützen?
Der BVV ist bis zum Herbst 2014 zu berichten.
Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Die Vorlage wird zur Kenntnis genommen.
Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:
Überweisung: Ausschuss für Soziales, Jobcenter und Bürgerdienste
SozBüD 10.12.2015 Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Die Vorlage wird zur Kenntnis genommen.
BVV 16.12.2015 Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:
Die Vorlage wird zur Kenntnis genommen.
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