Drucksache - DS/0029/IV
Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Das BA wird beauftragt, der jährlich an der Synagoge Fraenkelufer durchgeführten Veranstaltung zum Gedenken an die Novemberpogrome 1938 in Zukunft einen würdigeren Rahmen zu geben. Wünschenswert ist eine ausführlichere persönliche Teilnahme der Bezirksamtsmitglieder, denkbar sind musikalische, literarische oder andere kulturelle Beiträge. Um eine größere Beteiligung auch von Bezirksverordneten und interessierten Bürgern zu ermöglichen, sollte in Erwägung gezogen werden, die Veranstaltung später am Tag und – bei Terminkollission mit anderen zu diesem Anlass stattfindenden zentralen Gedenkveranstaltungen – eventuell am 10. November durchzuführen. Das Konzept ist rechtzeitig mit dem Vorstand der Synagoge abzustimmen und die Einladung an BVV und Bürger bis spätestens 1. November auszusprechen.
Der BVV ist bis zur September-Sitzung über konzeptionelle Vorschläge zu berichten.
Begründung: Es ist zu begrüßen, dass an der einzigen Synagoge unseres Bezirkes jährlich am 9. November der Pogrome von 1938 gedacht wird. Sehr bedauerlich ist allerdings die mangelnde konzeptionelle Ausgestaltung der Veranstaltung. In anderen Städten und anderen Berliner Bezirken nimmt dieses Erinnern einen zentralen Platz ein – in Friedrichshain-Kreuzberg dauert es maximal zehn Minuten. Würde nicht ein Vertreter der Jüdischen Gemeinde einen Wortbeitrag übernehmen, so ist zu bezweifeln, dass die Veranstaltung aus mehr als einer kurzen Kranzniederlegung bestünde. Die Geschehnisse des November 1938 waren ein erster grausamer Höhepunkt der Shoah. Sie erfordern – zumal in einem sich vorrangig als „links“ definierenden Bezirk – ein würdigeres Andenken, als es im Moment von offizieller Seite geleistet wird. Der Vorstand der Synagoge ist sicherlich gerne zur Zusammenarbeit bereit, allerdings als „Ausrichter“ nicht der richtige Adressat. 2011 hat die mangelnde Kommunikation zwischen den Beteiligten und zu Beteiligenden zudem einen traurigen Höhepunkt erreicht: Noch drei Tage vor dem Termin hatte kein vorbereitendes Gespräch zwischen Synagogenvorstand und Bezirk stattgefunden; die Einladung an die Fraktionen erfolgte erst am 7.11. (und war fehlerhaft), eine persönliche Einladung an die Bezirksverordneten erging gar nicht. Dies alles ist des Datums nicht würdig und bedarf der Verbesserung.
Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:
Überweisung: Ausschuss für Kultur und Bildung
KuBi 21.02.2012
Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Das BA wird beauftragt, der jährlich an der Synagoge Fraenkelufer durchgeführten Veranstaltung zum Gedenken an die Novemberpogrome 1938 in Zukunft einen würdigeren Rahmen zu geben. Wünschenswert ist eine ausführlichere persönliche Teilnahme der Bezirksamtsmitglieder, denkbar sind musikalische, literarische oder andere kulturelle Beiträge. Um eine größere Beteiligung auch von Bezirksverordneten und interessierten Bürgern zu ermöglichen, sollte in Erwägung gezogen werden, die Veranstaltung später am Tag und – bei Terminkollission mit anderen zu diesem Anlass stattfindenden zentralen Gedenkveranstaltungen – eventuell am 10. November durchzuführen. Das Konzept ist rechtzeitig mit dem Vorstand der Synagoge abzustimmen und die Einladung an BVV und Bürger bis spätestens 1. November auszusprechen.
Der BVV ist bis zur September-Sitzung über konzeptionelle Vorschläge zu berichten.
Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Das BA wird beauftragt, der jährlich an der Synagoge Fraenkelufer durchgeführten Veranstaltung zum Gedenken an die Novemberpogrome 1938 in Zukunft einen würdigeren Rahmen zu geben. Wünschenswert ist eine ausführlichere persönliche Teilnahme der Bezirksamtsmitglieder, denkbar sind musikalische, literarische oder andere kulturelle Beiträge. Um eine größere Beteiligung auch von Bezirksverordneten und interessierten Bürgern zu ermöglichen, sollte in Erwägung gezogen werden, die Veranstaltung später am Tag und – bei Terminkollision mit anderen zu diesem Anlass stattfindenden zentralen Gedenkveranstaltungen – eventuell am 10. November durchzuführen. Das Konzept ist rechtzeitig mit dem Vorstand der Synagoge abzustimmen und die Einladung an BVV und Bürger bis spätestens 1. November auszusprechen.
Der BVV ist bis zur September-Sitzung über konzeptionelle Vorschläge zu berichten.
Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:
Das BA wird beauftragt, der jährlich an der Synagoge Fraenkelufer durchgeführten Veranstaltung zum Gedenken an die Novemberpogrome 1938 in Zukunft einen würdigeren Rahmen zu geben.
Wünschenswert ist eine ausführlichere persönliche Teilnahme der Bezirksamtsmitglieder, denkbar sind musikalische, literarische oder andere kulturelle Beiträge. Um eine größere Beteiligung auch von Bezirksverordneten und interessierten Bürgern zu ermöglichen, sollte in Erwägung gezogen werden, die Veranstaltung später am Tag und – bei Terminkollision mit anderen zu diesem Anlass stattfindenden zentralen Gedenkveranstaltungen – eventuell am 10. November durchzuführen. Das Konzept ist rechtzeitig mit dem Vorstand der Synagoge abzustimmen und die Einladung an BVV und Bürger bis spätestens 1. November auszusprechen.
Der BVV ist bis zur September-Sitzung über konzeptionelle Vorschläge zu berichten.
Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Die Vorlage des Bezirksamtes wird zur Kenntnis genommen.
Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:
Überweisung: Ausschuss für Kultur und Bildung
KuBi, 16.10.2012
Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Die Vorlage des Bezirksamtes wird zur Kenntnis genommen.
Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:
Die Vorlage des Bezirksamtes wird zur Kenntnis genommen.
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