Drucksache - DS/1803/III
Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
1. Das Bezirksamt wird ersucht, sich beim Senat dafür einzusetzen, dass das derzeitige Verhältnis von naturbelassener Fläche und versiegelter Fläche im Westpark zugunsten von Grünflächen und zulasten von versiegelter Fläche verbessert wird. 2. Das BA wird ersucht, sich dafür einzusetzen, dass bei den Planungen der Wege und Verbindungen der ADFC Berlin, seine Ortsgruppen Kreuzberg, Schöneberg, Neukölln und Tiergarten sowie der Fahrradbeauftragte des Landes Berlin eingebunden werden. Ziel gemeinsamer Erörterungen sollte sein, Fahrradverkehre sinnvoll in die Wegeplanung aufzunehmen (sog. "Blaue Routen"), sie sicher zu kanalisieren und vorhersehbare Nutzungskonflikte und Gefährdungen zu entschärfen. 3. Ferner wird das Bezirksamt ersucht, sich beim Senat dafür einzusetzen, dass die gegenwärtige Planung einer asphaltierten Nord-Süd-Durchwegung durch die Kleingartenanlage (POG) unterbleibt. Anstelle des geplanten Weges soll ein kleiner gemulchter Weg geführt werden, der einen Weg zum Kinderspielplatz ermöglicht. Der ursprünglich geplante Weg soll nunmehr östlich von der POG und westlich von den Beachvolleyball-Flächen unter Nutzung des bereits bestehenden Weges entlang der zwei Gleisbetten bis zum Flaschenhals geführt werden. 4. Außerdem wird das BA gebeten anzuregen, [um dem Freizeitsport und der Laufbewegung] Rechnung zu tragen, dass entlang geeigneter (Haupt-)Wege im Gleisdreieck mit Rindenmulch gefüllte Laufwege angelegt werden.
Begründung: Der West-Park wird 9,3 Hektar groß, doch davon werden knapp unter 30.000 m² versiegelt; mindestens 25 Prozent. Der Wettbewerb wurde u.a. dadurch gewonnen, dass unterschiedliche Wegearten mit unterschiedlichen Breiten angeboten worden sind. Ursprünglich war geplant, das die Wege 4-6 Meter breit und nicht alle asphaltiert sind. Nun sind sie z.T. 9 Meter breit und asphaltiert. Zudem kommt, dass der Nord-Süd-Hauptweg mitten durch die Kleingartenkolonie Potsdamer Güterbahnhof (POG) geführt werden soll und dann auch noch ohne sinnvollen Anschluss endet. Die ursprüngliche Planung resultiert aus den Überlegungen heraus, das die POG verschwindet. Das ist jedoch nicht der Fall. Daher ist eine Neuplanung angebracht. Der vorhandene Weg setzt westlich der Kolonie dich südlich der Bahntrasse fort und führt nichts ins Leere - wie der geplante Weg. Der ADFC war bislang in die bisherigen Wegeplanung nicht eingebunden, was Geschäftsführer David Greve bestätigte. Dies scheint aber geboten, wenn es um die Entschärfung von Kreuzungskonflikten (etwa auf der Multifunktionsfläche unter der U1/ Brücken) geht, oder aber von Nutzungskonflikten von Parkwegen. Ferner könnten ihre Ratschläge zur Definition und Ausweisung von sog. "Blauen Routen" beitragen.
Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:
Die Drucksache wird überwiesen in den Ausschuss für Umwelt und Verkehr.
UmwVerk 21.09.2010
Vertagt
Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Das BA wird gebeten anzuregen, [um dem Freizeitsport und der Laufbewegung] Rechnung zu tragen, dass entlang geeigneter (Haupt-)Wege im Gleisdreieck mit Rindenmulch gefüllte Laufwege angelegt werden.
Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:
Das BA wird gebeten anzuregen, [um dem Freizeitsport und der Laufbewegung] Rechnung zu tragen, dass entlang geeigneter (Haupt-)Wege im Gleisdreieck mit Rindenmulch gefüllte Laufwege angelegt werden.
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