Auszug - Ratiborstraße 14 - Vorstellung durch Ini  

 
 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 14.03.2018 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 21:05 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Yorckstr. 4-11
 
Wortprotokoll

Vertreter*innen der Ini stellen das Areal Ratibor 14 vor und formulieren ihre Forderungen bezüglich einer Neuordnung des Geländes:

 

FORDERUNGEN

Der Nutzerlnnen-Initiative «Areal Ratiborstrasse 14» bezüglich einer Neuordnung des Geländes

Ratiborstrasse 14c-g

 

  1. Langfristige Sicherung der Flächen zu für uns adäquaten und finanzierbaren Konditionen. Keine Verdrängung von gewachsenen Strukturen.
     
  2. Transparenz seitens des Bezirks und Mitbestimmung bei der Integration von neuen Nutzungen wie beispielsweise Wohnen. Einbeziehung der NutzerInnen durch ein kompaktes Abstimmungsverfahren mit zwei Bürgerbeteiligungen.
     
  3. Potenzielles Einfügen von Wohnflächen nur ohne Gefährdung der für uns existenziellen Nutzflächen.

 

  1. Festsetzung eines B-Planes bei der Umordnung des Geländes.
     
  2. Umordnung bedeutet eine harmonisierte Aufteilung in kommunale Bedarfsflächen, Gewerbeflächen, Misch- undWohngebiet,Also ein Miteinander von Kita und deren Bedarfsflächen, von Grünfläche, Flora&Fauna, von produzierendem Gewerbe,Wagenplatz, Gastronomie und Wohnen.
     
  3. Maximale GFZ von 0,8 und Bebauung mit maximal 2 Geschossen für Gewerbeflächen. Eine here GFZ erfordert Neubebauung und verdrängt die über Jahrhunderte gewachsene Nutzung.
     
  4. Erhalt der städtebaulichen Stadtkante und damit der Erlebbarkeit des Landwehrkanals von der Ratiborstraße aus.
     
  5. Verhindern eines Verkaufs im Höchstbieterverfahren seitens der BlmA. Stattdessen beispielsweise Aufkauf des Gesamtgeländes durch das Land Berlin.

 

DIESE SIND WICHTIG FÜR:

 

  1. Coworking zwischen den ansässigen und zukünftigen Gewerbetreibenden und den dafür notwendigen Flächen.
     
  2. r den Erhalt der vorhandenen offenen Struktur auf dem gesamten Gelände.
     
  3. r weiter bezahlbare Mieten. Denn eine GFZ > 0,8 ist nur durch massive Neubebauung zu realisieren, die unweigerlich zu deutlich höheren Mieten und damit durch Unbezahlbarkeit zu unserer Verdrängung führen würde. Eine behutsame Nachverdichtung ist von uns erwünscht, wurde aber bisher aufgrund der fehlenden langfristigen Planungssicherheit blockiert.
     
  4. r den Erhalt von Flora und Fauna auf dem Gelände, der Erlebbarkeit des Kanalblickes und der Qualität des Grünstreifens.
 
 

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