Auszug - Omar Moschee BE QM vom 11.11.10:
Herr Ucan
berichtet von der bisherigen Entwicklung des Maschari-Center einschließlich der
darin befindlichen Omar-Moschee und ihrer Besucherstruktur. Im Maschari-Center
gibt es z.Z. eine Reihe unvermieteter Räume. Die Ausschussmitglieder beraten
die DS unter der Prämisse, dass ggf. die Betreiber des Maschari-Centers der
Ansprechpartner des BA sein würden und nicht die Moschee. Herr Ucan erwähnt,
dass es im Islamischen Verein für Wohltätige Projekte bereits Überlegungen
gibt, eventuell eine Anlaufstelle mit sozialen Beratungsangeboten einzurichten.
Frau Reinke
berichtet von Planungen, ab 2011 regelmäßig 1mal im Monat in beiden Ortsteilen
des Bezirks gemeinsam mit anderen Beauftragten Beratungseinrichtungen, die von
freien Trägern betrieben werden, zu besuchen, um zu deren Kompetenzentwicklung
beizutragen. Hierin besteht eine Möglichkeit für das Bezirksamt, auch eine
Einrichtung im Maschari-Center beratend zu unterstützen. Der BezBm
Dr. Schulz stellt klar, dass es aus der Sicht des Bezirksamts nicht vorstellbar
ist, öffentliche Dienstleistungen innerhalb kirchlicher, religiöser oder
spiritueller Orte anzubieten. Die Eigenart dieser Orte und Häuser muss
respektiert werden, insofern ist der Antrag befremdlich, da das BA an solchen
Orten nichts zu suchen hat. Das Bezirksamt begrüßt es grundsätzlich, wenn
Träger religiöser Einrichtungen zusätzliche praktische Angebote für ihre
spezifischen Zielgruppen organisieren. Zusätzliche
finanzielle Mittel dafür wird das Bezirksamt aber auch dann nicht
bereitstellen, wenn diese vorhanden wären, da dann zunächst die
Dienstleistungsangebote des BA, die nicht auskömmlich finanziert und zugleich
sehr nachgefragt sind, gestärkt werden müßten. Die Fraktion Die Linke beantragt
nach langer Debatte die Vertagung der DS. |
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