Clara Herrmann und WBM-Geschäftsführerin Christina Geib setzen sich für den Erhalt des Stadtgrüns ein

Pressemitteilung Nr. 93 vom 05.06.2020

Die Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH unterstützt die Aufrufe von Senat und Bezirken, die Berliner Stadtbäume vor dem Vertrocknen zu retten. WBM-Geschäftsführerin Christina Geib und die Umweltstadträtin von Friedrichshain-Kreuzberg, Clara Hermann, gossen heute anlässlich des Weltumwelttages gemeinsam mit Mieter*innen Straßenbäume vor dem WBM-Wohnhaus in der Richard-Sorge-Straße 8.

Berlins 430.000 Stadtbäume haben Durst. Nach mehreren Jahren mit zu wenig Niederschlag in Folge drohen sie zu vertrocknen. Daher haben der Senat und die Berliner Grünflächenämter dazu aufgerufen, Straßenbäume und Vegetation zu wässern. Die WBM unterstützt den Aufruf und stellt das Gießwasser kostenlos zur Verfügung.

„Unsere Stadtbäume sind essentiell für das Klima in Berlin. Sie spenden Schatten, reinigen die Luft und schützen das Klima. Doch unsere Bäume leiden besonders unter dem Klimawandel und dem dritten Dürrejahr in Folge. Jeder Liter Wasser zählt. Wir danken allen Mieter*innen, die aktuell bei der Bewässerung unserer Straßenbäume helfen“, sagt Clara Herrmann, Umweltstadträtin in Friedrichshain-Kreuzberg.

Christina Geib, WBM-Geschäftsführerin, erläutert das Engagement: „Wir fördern bereits seit einigen Jahren gezielt Mieter*innen-Gärten, weil sie Gemeinschaft stiften und das Wohnumfeld lebenswerter machen. Etwa 40 Hausgemeinschaften in verschiedenen Bezirken pflegen bereits ehrenamtlich Mietergärten oder Grünflächen und tragen so zu lebenswerten Quartieren bei. Diese Pflege weiten wir gerne auf die Straßenbäume aus und stellen das Gießwasser über Außenwasserhähne bereit. Die Kosten übernimmt die WBM, der Wasserverbrauch wird nicht auf die Betriebskosten angerechnet.“

Jeder Baum sollte mindestens zwei bis fünf Eimer (20-50 Liter) Wasser am Tag bekommen. Es empfiehlt sich den Baum zunächst anzugießen und zu warten, bis die Feuchtigkeit eingezogen ist, da diese aufgrund der langanhaltenden Trockenheit schwer in die obere Schicht eindringt. Nach dem Angießen kann der Boden das Wasser wesentlich besser aufnehmen. Das Wässern erfolgt am besten morgens oder abends, weil tagsüber großer Teil des Wassers in der Sonne verdunstet.

AnsprechpartnerInnen

Christoph Lang
Pressesprecher WBM
Telefon: (030) 2471-4294

Sara Lühmann
Pressesprecherin Bezirksamt
Telefon: (030) 90298 2843