Corona-Informationskampagne für junge Menschen

kunsthochschule weißensee

Die weißensee kunsthochschule berlin hat in Kooperation mit dem Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg eine Plakatkampagne entwickelt, in der auf die Einhaltung der aktuellen Coronamaßnahmen aufmerksam gemacht wird. Hintergrund ist, dass sich besonders junge Menschen oft nicht von herkömmlichen Informationskampagnen angesprochen fühlen. Mit dieser Kooperation haben junge Menschen Plakate in ihrer Sprache entwickelt, die nun bezirksweit angebracht werden.

Ein wichtiger Schritt für Berlins jüngsten Bezirk, wie Gesundheitsstadtrat und stellvertretender Bezirksbürgermeister Knut Mildner-Spindler betont: „Mit den Motiven und Sprüchen finden die Studierenden genau den richtigen Ton für die Zielgruppe. Junge Menschen sind in unserem Bezirk besonders stark vertreten. Daher ist es wichtig, dass wir uns an sie wenden – trotz des Ernstes der Lage mit ein bisschen Humor. Ich danke der Kunsthochschule Weißensee für ihre Initiative, ihr Engagement und ihre tollen Ideen für die Plakatkampagne.“

Die mehr als 800 Plakate werden derzeit angebracht. Darauf zu lesen sind Sprüche wie „Exponentielles Wachstum. Vermeide ich schon seit dem Matheunterricht. Crecimiento exponencial, lo evito desde matemáticas de la primaria.” „Impfstoff ist wie die M10. Kommt schon irgendwann. The vaccine is like the M10. It’ll come eventually.“ „Haltet durch! Bald können wir wieder gemeinsam Sport machen. Dayanın! Çok yakında yeniden beraber spor yapabileceğiz.“ Prof. Dr. Gabriele Werner von der weißensee kunsthochschule berlin sagt dazu: „Wir waren uns im Seminar von Anfang an einig, dass die Kampagne mehrsprachig sein muss und die Verschiedenheit der Bewohner*innen des Bezirks einbeziehen sollte.“

Idee und Gestaltung der Plakatserie stammt von von den Studentinnen Bilge Emir, Samira Eter, Zeynep Keskin, Nora Ludolph, Tess Meyer, Mascha Wansart, Alina Albertine Warnecke und Ingrid Wenzel.