Vielfältige Möglichkeiten für eine Ausbildung oder ein Studium in der Pflege in Berlin – jetzt bewerben!
Pressemitteilung vom 12.05.2025
Anlässlich des heutigen Tages der Pflege informiert die Senatspflegeverwaltung über die vielfältigen Möglichkeiten der Ausbildung in der Pflege. Die Ausbildungswege sind generalistisch ausgerichtet, das heißt, dass während der Ausbildung Praxiseinsätze sowohl in einem Pflegeheim, bei einem ambulanten Pflegedienst und im Krankenhaus stattfinden. Der schulische Teil findet an einer staatlich anerkannten Pflegeschule oder einer Hochschule statt. Ebenso erhalten alle Auszubildenden eine Ausbildungsvergütung und Pflegestudierende während der gesamten Studienzeit eine Studierendenvergütung. Grundlage hierfür ist ein Ausbildungsvertrag, welcher mit einem Träger der praktischen Ausbildung (Pflegeheim, ambulanter Pflegedienst oder Krankenhaus) abgeschlossen wird. Zugangsvoraussetzung für alle Ausbildungswege ist mindestens die gesundheitliche und persönliche Eignung sowie ausreichende Kenntnisse der deutschen Sprache.
Pflegesenatorin Dr. Ina Czyborra: „Die Pflegebranche in Berlin ist ein attraktiver Arbeitgeber. Die Pflegenden in Pflegeheimen, den ambulanten Pflegediensten und in Krankenhäusern bilden das Rückgrat der Versorgung von kranken und pflegebedürftigen Menschen. Die Möglichkeiten für die Ausbildung in der Pflege in Berlin sind vielfältig, sodass gerade junge Menschen unabhängig von der Art ihres Schulabschlusses einen Einstieg in den Beruf finden können. Gerade anhand des nach wie vor großen Personalmangels in der Pflege ist es wichtig, dem Nachwuchs den Einstieg in diese wichtigen und spannenden Berufe zu erleichtern.“
Die Pflegefachassistenzausbildung dauert in Vollzeit 18 Monate. Bewerberinnen und Bewerber benötigen in der Regel die Berufsbildungsreife. Schwerpunkt der Ausbildung liegt auf der selbstständigen Umsetzung von pflegerischen Maßnahmen, die von Pflegefachpersonen gemeinsam mit pflegebedürftigen Menschen geplant werden. Dazu gehören abhängig vom Einsatzort z.B. die Unterstützung bei der Körperpflege, bei der Mobilität sowie die Betreuung und Begleitung im Alltag. Darüber hinaus lernen die Auszubildenden auch die Übernahme medizinischer Assistenzaufgaben, wie z.B. Blutdruckmessen, die Unterstützung bei der Einnahme von Medikamenten sowie das Handeln in Erste-Hilfe-Situationen.
Die Pflegefachausbildung dauert in Vollzeit drei Jahre. Bewerberinnen und Bewerber ohne vorherige Berufsabschlüsse benötigen mindestens die erweiterte Berufsbildungsreife. Pflegefachpersonen tragen die Hauptverantwortung für den gesamten Pflegeprozess von kranken und pflegebedürftigen Menschen und lernen in der Ausbildung alle hierfür notwendigen pflege- und sozialwissenschaftlichen, medizinischen und rechtlichen Grundlagen. Auf Basis dieser Grundlagen können sie später z.B. den individuellen Pflegebedarf erheben und feststellen, selbstständig Pflegemaßnahmen planen und evaluieren, bestimmte ärztliche Tätigkeiten auf Anordnung durchführen oder pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen beraten.
Das Pflegestudium dauert in Berlin in Vollzeit sieben Semester und wird an der Alice-Salomon-Hochschule, der Charité sowie der Evangelischen Hochschule Berlin angeboten. Es gelten die allgemeinen Voraussetzungen zum Hochschulzugang. Das Studium vermittelt neben den Inhalten der beruflichen Pflegefachausbildung unter anderem die Kompetenzen zur Steuerung und Gestaltung hochkomplexer Pflegeprozesse und zur Erschließung und Anwendung der neuesten pflegewissenschaftlichen Erkenntnisse sowie erweiterter Kompetenzen für die selbstständige Ausübung von Heilkunde, z.B. Pflege- und Therapieprozesse bei Menschen mit Diabetes, chronischen Wunden oder Demenz.
Interessierte können sich direkt bei Pflegeheimen, ambulanten Pflegediensten oder Krankenhäusern bewerben.
Weitere Informationen finden Sie hier
Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege
- Tel.: (030) 9028-0
- Fax: (030) 9028-3102