Das Fördergebiet ist ein wichtiger Wohnstandort mit Wohnanlagen in Blockrandbebauung aus den 1920er bis 1940er Jahren und Wohngebäuden in industrieller Bauweise aus der DDR-Zeit. Außerdem befinden sich hier großräumige, teilweise brach liegende Verwaltungs- und Gewerbekomplexe. Besonders das ehemalige Gelände des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) steht zu einem großen Teil leer und ist ein städtebaulicher Missstand.
Wegen dieser strukturellen Defizite wurde das Gebiet 2011 vom Berliner Senat in die aktive Förderkulisse des Stadtumbaus aufgenommen. Gleichzeitig erklärte der Senat drei Teilbereiche zum Sanierungsgebiet. Trotz seiner relativ kurzen Entwicklungsgeschichte verfügt das Gebiet über zahlreiche unter Denkmalschutz stehende Bauten, Ensembles und Freiflächen. Die Wirtschaft ist geprägt von kleinen Gewerbebetrieben sowie Standorten des Gesundheitswesens, wie dem Sana-Klinikum (ehemaliges Oskar-Ziethen-Krankenhaus).