Das Fördergebiet Frankfurter Allee Nord

In der Alten Frankfurter Allee

In der Alten Frankfurter Allee

Das Fördergebiet Frankfurter Allee Nord befindet sich am östlichen Rand der Berliner Innenstadt, circa vier Kilometer vom Alexanderplatz entfernt. Es wird begrenzt von der Frankfurter Allee im Süden, der Möllendorffstraße im Westen, von Rutnik- und Gotlindestraße (einschließlich des Friedhofs) im Norden und den Gleisen der aufgegebenen Industriebahn, dem Zentralfriedhof sowie der Bahntrasse im Osten.

Gebietscharakteristik

Das Fördergebiet ist ein wichtiger Wohnstandort mit Wohnanlagen in Blockrandbebauung aus den 1920er bis 1940er Jahren und Wohngebäuden in industrieller Bauweise aus der DDR-Zeit. Außerdem befinden sich hier großräumige, teilweise brach liegende Verwaltungs- und Gewerbekomplexe. Besonders das ehemalige Gelände des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) steht zu einem großen Teil leer und ist ein städtebaulicher Missstand.

Wegen dieser strukturellen Defizite wurde das Gebiet 2011 vom Berliner Senat in die aktive Förderkulisse des Stadtumbaus aufgenommen. Gleichzeitig erklärte der Senat drei Teilbereiche zum Sanierungsgebiet. Trotz seiner relativ kurzen Entwicklungsgeschichte verfügt das Gebiet über zahlreiche unter Denkmalschutz stehende Bauten, Ensembles und Freiflächen. Die Wirtschaft ist geprägt von kleinen Gewerbebetrieben sowie Standorten des Gesundheitswesens, wie dem Sana-Klinikum (ehemaliges Oskar-Ziethen-Krankenhaus).

Freifläche auf dem neuen Schul-Campus Rüdigerstraße

Entwicklungsziele und Leitbild

Die Stärken des Gebiets liegen in seiner Qualität als innenstadtnaher Wohnstandort und in seiner Leistungskraft als Gesundheits- und Verwaltungsstandort. Mit dem neuen Leitbild „FAN – das gesunde, ökologische Modellgebiet mit besonderen Orten“ ist die Zukunftsvision klar umrissen. Die geförderten Maßnahmen im Rahmen der Sanierung und der Nachhaltigen Erneuerung werden nach diesen Kriterien konzipiert.

Die signifikant steigende Zahl von Kindern und Jugendlichen im Gebiet macht die funktionelle Aufwertung und Erweiterung des Angebots an Schulen, Jugendfreizeiteinrichtungen und Kindergärten notwendig. Wichtig sind auch neue und besser ausgestattete Spielplätze sowie die Qualifizierung vorhandener öffentlicher Freiflächen, wie z.B. zwei ehemalige Friedhofsflächen. Zudem soll die Aufenthaltsqualität von Plätzen und öffentlichem Straßenraum verbessert werden. Ein Schwerpunkt für die weitere Entwicklung des Gebiets ist die Erarbeitung und Umsetzung eines Verkehrskonzeptes.

  • Fördergebiet Frankfurter Allee Nord

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Aktuelle Projekte im Fördergebiet

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