Südlich des Gebietes verläuft die Stadt-/Landesgrenze zum brandenburgischen Großziethen. Hier stand bis 1990 die Berliner Mauer. Die Grenzanlagen sind heute nicht mehr erkennbar. Durch die dichte Vegetation und den Berliner Mauerweg ist der ehemalige Grenzverlauf, der die Teilung Deutschlands und Europas zwischen der Bundesrepublik Deutschland (BRD) und der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) darstellte, jedoch noch immer gut nachvollziehbar.
Der Ortsteil Buckow entwickelte sich aus einem mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Dorf, das sich in der Nähe des heutigen Buckower Damms befand und von deutschen Siedlern um 1230 als Angerdorf gegründet wurde. Durch moderne Bewirtschaftungsmethoden im Ackerbau erfuhr Buckow im frühen 19. Jahrhundert einen Entwicklungsschub. Dank des Ausbaus des Buckower Dammes als wichtige Verbindung in Richtung Dresden verstärkte sich die Verknüpfung mit Berlin. Die Gemeinde gelangte zu einem gewissen Wohlstand. 1920 wurde Buckow als Teil des Bezirks Neukölln nach Berlin eingemeindet.
Mit der Errichtung der Großsiedlung Berlin-Buckow-Rudow (heute Gropiusstadt) in den 1970er und 1980er Jahren rückte die bauliche Entwicklung näher an das Plangebiet. Mehrere größere Wohnanlagen wurden entwickelt. So entstand beispielsweise ab 1974 unter Federführung der evangelischen Kirchengemeinde Alt-Buckow und Neu-Buckow die Hans-Martin-Helbich-Siedlung. Unmittelbar nördlich des Gebietes wurde eine Wohnanlage mit hohem Grünanteil, einem Nahversorgungszentrum und insgesamt rund 1.000 Wohnungen errichtet. Im weiteren Umfeld (Ringslebenstraße und Buckower Damm) wurden durch Genossenschaften und Wohnungsbaugesellschaften weitere Wohnanlagen mit Geschossbauten und Einfamilienhäusern entwickelt.
Die bislang letzte Neubebauung im Umfeld fand im Jahr 1997 statt. Entwickelt wurde das “Töpchiner Dreieck”. Hier steht heute ein durch Reihen- und Doppelhäuser sowie eine Stadtvilla geprägtes Wohnquartier.