Der Startschuss für das Stadtumbau-Programm fiel im Jahr 2002. Die ersten Fördergebiete des Stadtumbaus gingen in diesem Jahr aus den Wettbewerbsgebieten des Bundeswettbewerbs Stadtumbau Ost hervor. Hier finden Sie detaillierte Informationen zum Bundeswettbewerb. Bis circa 2007 ging es in den Fördergebieten des Stadtumbaus Ost überwiegend um die Anpassung der sozialen Infrastruktur an den sinkenden Bedarf. In dieser Zeit wurden zeitgleich mit dem Rückbau von Wohnungen zahlreiche Schulen und Kindergärten abgerissen, um Vandalismus in den leerstehenden Gebäuden zu verhindern und die Bezirke von den hohen Unterhaltungskosten zu entlasten. Wo es möglich war, wurden Gebäude umgenutzt, vielfach wurden zum Beispiel Kindergärten in Jugendfreizeit- oder Kultureinrichtungen umgewandelt.
Nach Rückbau und Umnutzung folgte die nötige Anpassung der umliegenden Grün- und Verkehrsflächen durch Aufwertung. Seit etwa 2010 steigt der Bedarf an sozialer Infrastruktur wieder zunehmend an. Seit dieser Zeit werden Schulen, Kindergärten und Freizeiteinrichtungen vor allem saniert und aufgewertet sowie den aktuellen Anforderungen angepasst, nicht zuletzt durch energetische Sanierung. Aktuell ist es besonders wichtig, neue Kapazitäten zu schaffen, um dem Bevölkerungswachstum gerecht zu werden.