Dreieck Späthsfelde

Schrägluftbild Späthsfelde, 2023

Schrägluftbild Späthsfelde, 2023

Das „Dreieck Späthsfelde“ im Bezirk Treptow-Köpenick stellt bereits seit mehreren Jahren eines der bedeutendsten Potenziale für die Stadtentwicklung Berlins dar. Es stand in der Vergangenheit bereits im Fokus verschiedener planerischer Betrachtungen mit unterschiedlichen Nutzungsszenarien. Das Gebiet befindet sich im Übergangsraum zwischen Innenstadtrandzone und dem stärker landschaftlich geprägten Stadtrandbereich. Die Entwicklung wurde entscheidend von den namensgebenden Späth’schen Baumschulen, die 2020 ihr 300-jähriges Bestehen feierten, geprägt.

Im „Dreieck Späthsfelde“ bestehen aufgrund der Lage an der A 113, der Innenstadtnähe sowie der Größe zusammenhängender, brachliegender/aufgelassener und untergenutzter Flächen große Potenziale für eine Anpassung der Flächennutzung an die Bedarfe der wachsenden Stadt. Auch die Ausstrahlung des 2020 eröffneten Flughafen BER bietet große Chancen für eine Entwicklung des Areals.

Das Gebiet umfasst etwa 100 ha. Die Nutzungsstruktur ist insbesondere bestimmt durch ausgedehnte, inzwischen größtenteils aufgelassene Baumschulflächen, durch langjährige Kleingartennutzungen sowie durch einzelne Wohnbauflächen mit geringer Bebauungsdichte. Im Flächennutzungsplan (FNP) sind überwiegend gewerbliche und gemischte Bauflächen dargestellt. Von den rund 100 ha gehören ca. 20 ha dem Land Berlin. Weitere 31 ha der Fläche sind im Eigentum eines einzelnen privaten Unternehmens. Die Eigentümerstruktur der übrigen Grundstücksflächen ist heterogen.

Mit dem Beschluss der Richtlinien der Regierungspolitik durch das Abgeordnetenhaus von Berlin am 25.05.2023 ist das „Dreieck Späthsfelde“ eines der Neuen Stadtquartiere. Am 20.06.2023 ist die Durchführung von vorbereitenden Untersuchungen gemäß § 165 Abs. 4 BauGB durch den Senat von Berlin beschlossen worden.

Ziel ist die Untersuchung einer städtebaulichen Neuordnung zur Entwicklung eines gemeinwohlorientierten und am Ziel der Klimaneutralität ausgerichteten Neuen Stadtquartiers mit Wohn- und Gewerbenutzung, ökologisch hochwertigen Grün- und Freiräumen sowie die stärkere Integration des Gebiets in die Stadtstruktur. Kleingärten werden als wichtiger Baustein integriert. Eine entscheidende Voraussetzung für eine Gebietsentwicklung ist die Klärung der künftigen Gebietserschließung sowie deren Einbindung in das bestehende übergeordnete Verkehrsnetz und den öffentlichen Nahverkehr.

Institutsgebäude für Biologie der HU Berlin, 2020

Institutsgebäude für Biologie der HU Berlin, 2020

Lage und Geschichte

Das „Dreieck Späthsfelde“ liegt im ehemaligen Grenzgebiet am Britzer Verbindungskanal und Teltowkanal. Die namensgebenden Späth`schen Baumschulen prägen entscheidend das Gebiet. Weitere Informationen

Abgrenzung des Gebiets der vorbereitenden Untersuchungen

Abgrenzung des Gebiets der vorbereitenden Untersuchungen

Vorbereitende Untersuchungen

Am 20.06.2023, ist die Durchführung von vorbereitenden Untersuchungen gemäß § 165 Abs. 4 BauGB durch den Senat von Berlin im Gebiet „Dreieck Späthsfelde“ beschlossen worden. Weitere Informationen

Geltungsbereich der 2021 in Kraft getretenen VKR-VO für das Gebiet „Dreieck Späthsfelde"

Geltungsbereich der 2021 in Kraft getretenen VKR-VO für das Gebiet „Dreieck Späthsfelde"

Vorkaufsrecht

Seit Herbst 2021 gibt es für einen Bereich im „Dreieck Späthsfelde“ eine Vorkaufsrechtsverordnung. Weitere Informationen

Unterhaltung zum „Dreieck Späthsfelde“; drei Hände zeigen auf den Planausschnitt

Unterhaltung zum „Dreieck Späthsfelde“

Öffentlichkeitsbeteiligung

Die Planungen für das „Dreieck Späthsfelde“ befinden sich in einem frühen Stadium. Informationen über Beteiligungsmöglichkeiten und Veranstaltungen werden Sie hier frühzeitig finden. Weitere Informationen

Download

Downloads

Die relevanten Planungsdokumente zur Entwicklung des Dreieck Späthsfelde sowie Dokumentationen von Öffentlichkeitsbeteiligungen werden zum Download zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen

Kontakt

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen
Referat II W, Wohnungsbauprojekte – äußere Stadt

Francesco-Marco Tommasino
Projektleitung

Hans-Jürgen Koch

Elvan Alanbay

Larissa Häschel