Typisch für große Teile des Fördergebiets ist die dichte gründerzeitliche Bebauung. Heute zählt Prenzlauer Berg insbesondere bei jungen Menschen und Familien zu den beliebtesten innerstädtischen Wohngebieten Berlins. Das war Anfang der 1990er Jahre anders: fast flächendeckend prägten marode Bausubstanz mit Kohleöfen und geringer Ausstattung im Sanitärbereich, desolate und unzureichende Infrastruktur, fehlende Grün- und Freiflächen sowie durch Abgase belastete Luft die Quartiere. Zu den Folgen gehörte eine hohe Leerstandsquote. Die heutige Attraktivität des Gebiets ist das Ergebnis eines mehr als 24-jährigen Sanierungsprozesses der Wohn- und Gewerbebauten aus privaten und öffentlichen Mitteln.
Der Schwerpunkt der Städtebauförderung liegt nunmehr auf der Weiterentwicklung der Grünen Stadt und des Thälmannparks. Die Grüne Stadt umfasst ein Quartier mit großen Wohnhöfen aus den 1930er Jahren und den wohnortnahen Anton-Saefkow-Park. Der Schwerpunktbereich Thälmannpark schließt westlich daran an und umfasst die sozialen Infrastruktureinrichtungen südwestlich des Planetariums, die Grünanlagen an der Danziger Straße und den Ernst-Thälmann-Park selbst.