Ausstellungseröffnung Freistaat Barackia

Pressemitteilung Nr. 311 vom 11.11.2021

Die Ausstellung „Freistaat Barackia: Landschaften der Befreiung“ erkundet dekolonialen Urbanismus, Widerstand und Solidarität aus der Perspektive der Geschichte von Barackia (1870-1872), einem unabhängigen Freistaat, der vor über 150 Jahren von Wanderarbeiter*innen und entrechteten Stadtbewohner*innen in Kreuzberg gegründet wurde.

Wie sind Forderungen nach Gleichheit mit selbstbestimmten Räumen in Vergangenheit und Gegenwart verknüpft? Wie werden freie Gemeinschaften zu Laboratorien für kreative und visionäre Formen der Kollektivität? Wie können urbane Räume solidarisch und gerecht gestaltet werden? Die scheinbar lokale Geschichte von Barackia wird mit Bewegungen und selbstbestimmten Räumen aus fünf Jahrhunderten in Berlin und darüber hinaus verwoben: Die Ausstellung spannt einen Bogen zwischen Landschaften der Befreiung von Barackia bis Weeksville (Brooklyn), vom Congo Square (Louisiana) bis zur Kalakuta Republic (Lagos), vom Oranienplatz (Berlin) bis zu den Quilombos dos Palmares (Brasilien).

Datum und Zeit: Freitag, 12. November 17 bis 23 Uhr
Ort: Kunstraum Kreuzberg/Bethanien, Mariannenplatz 2, 10997 Berlin
Mit: Clara Herrmann, Kulturstadträtin

Es gilt die 2-G Regel.
Laufzeit der Ausstellung: 13. November 2021 bis 16. Januar 2022.

Ansprechpartner*innen
Sara Lühmann
Pressesprecherin
Telefon: (030) 90298-2843

Dominik Krejsa
Mitarbeiter Pressestelle
Telefon: (030) 90298-2418