Tagesordnung - 39. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin  

 
 
Bezeichnung: 39. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin
Gremium: Bezirksverordnetenversammlung
Datum: Mi, 25.09.2019 Status: öffentlich
Zeit: 17:13 - 22:30 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Rathaus Neukölln, Karl-Marx-Str. 83, 12040 Berlin, 2. Etage

TOP   Betreff Drucksache

Ö 1     Einwohnerfragestunde      
Ö 1.1  
Verkehrslenkung  
Enthält Anlagen
1472/XX  
Ö 1.2  
Umsetzung der Leitlinien für Bürger*innen-Beteiligung in Neukölln  
Enthält Anlagen
1473/XX  
Ö 1.3  
Hobrechtstr. 80/82  
Enthält Anlagen
1474/XX  
Ö 1.4  
Versammlungsfreiheit vor dem Rathaus Neukölln  
Enthält Anlagen
1475/XX  
Ö 2  
Dringlichkeiten      
Ö 3     Geschäftliches      
Ö 3.1  
Konsensliste - Überweisungsliste      
Ö 4  
Entschließungen      
Ö 5     Vorlagen zur Kenntnisnahme      
Ö 6     Vorlagen zur Wahl      
Ö 6.1  
Wahl von ehrenamtlichen Sozialpfleger(n)innen  
Enthält Anlagen
1500/XX  
Ö 6.2  
Wahl von ehrenamtlichen Mitgliedern des Milieuschutzbeirates  
Enthält Anlagen
1501/XX  
Ö 6.3  
Wahl eines Beisitzers in den Vorstand der BVV Neukölln von Berlin  
Enthält Anlagen
1503/XX  
Ö 7     Vorlagen zur Beschlussfassung      
Ö 7.1  
Genehmigung der im Haushaltsjahr 2018 in Anspruch genommenen über- und außerplanmäßigen Ausgaben und Verpflichtungsermächtigungen  
Enthält Anlagen
1506/XX  
Ö 8     Mündliche Anfragen      
Ö 8.1  
Absenkung der Niemetzstraße an der Kreuzung Saalestraße  
Enthält Anlagen
1507/XX  
Ö 8.2  
Schulweg zur Wetzlar-Grundschule  
Enthält Anlagen
1508/XX  
Ö 8.3  
BVV-Beschluss zum europaweiten autofreien Tag  
Enthält Anlagen
1509/XX  
Ö 8.4  
Wie weit sind die Vorbereitungen auf den Mietendeckel in Neukölln?  
Enthält Anlagen
1510/XX  
Ö 8.5  
Anstieg der Vermietung von möblierten Wohnungen – ein Weg die Mietpreisbremse und den Mietendeckel zu umgehen  
Enthält Anlagen
1511/XX  
Ö 8.6  
Fristen für Termine bei den Bürgerämtern  
Enthält Anlagen
1512/XX  
Ö 8.7  
Baukran Bibliothek alt Rudow  
Enthält Anlagen
1513/XX  
Ö 8.8  
Altenhilfekoordination  
Enthält Anlagen
1514/XX  
Ö 8.9  
Information über Verlegung von Fernheizungsrohren  
Enthält Anlagen
1515/XX  
Ö 8.10  
Akteneinsicht zu Rodungen Weigandufer nicht gewährt?  
Enthält Anlagen
1516/XX  
Ö 8.11  
Spielplatzmangel  
Enthält Anlagen
1517/XX  
Ö 8.12  
Handwerkermeile auf Philip-Morris-Gelände  
Enthält Anlagen
1518/XX  
Ö 9     Vertagte Drucksachen aus vorangegangenen Sitzungen      
Ö 9.1  
Sondernutzung von Straßenland für Filmdreharbeiten?  
Enthält Anlagen
1436/XX  
Ö 9.2  
Neugestaltung Promenade am Weigandufer überarbeiten  
Enthält Anlagen
1421/XX  
Ö 9.3  
Umbenennung von Nord-Neukölln in Rixdorf  
Enthält Anlagen
1442/XX  
Ö 9.4  
Rund um das Fahrrad  
Enthält Anlagen
1446/XX  
Ö 9.5  
Gilt in Neuköllner Schulkantinen die Scharia? - Teil VII  
Enthält Anlagen
1447/XX  
Ö 9.6  
Zugang zum Carl-Weder-Park sichern  
Enthält Anlagen
1291/XX  
Ö 9.7  
Mülleimer mit Aschenbechern ausstatten  
Enthält Anlagen
1083/XX  
Ö 9.8  
Parkbänke im Parkfriedhof  
Enthält Anlagen
1171/XX  
Ö 9.9  
Geschichtliche Aufarbeitung Wissmannstraße
Enthält Anlagen
0089/XX  
Ö 9.10  
Hermannplatz fahrrad- und fußgängerfreundlich umgestalten – Beauftragung einer bezirksübergreifenden Planung  
Enthält Anlagen
0218/XX  
Ö 9.11  
Mut zu neuen Wegen - Weigandufer als Fahrradstraße
Enthält Anlagen
0683/XIX  
Ö 9.12  
Maßnahmen am Werner-Seelenbinder-Grab
Enthält Anlagen
0140/XX  
Ö 9.13  
Maßnahme zur Eindämmung der Vermüllung von Teilen Neuköllns
Enthält Anlagen
0142/XX  
Ö 9.14  
Stopp dem Feuerwerkswahnsinn!
Enthält Anlagen
0467/XX  
Ö 9.15  
Verkaufsverbot an Sonn- und Feiertagen aufheben
Enthält Anlagen
0474/XX  
Ö 9.16  
Menschen mit Behinderungen im RBB-Rundfunkrat beteiligen  
Enthält Anlagen
0747/XX  
Ö 9.17  
Eidechsen und Amphibienvorkommen im Südosten des Tempelhofer Feldes – Hat Neukölln daran Anteil?
Enthält Anlagen
0914/XX  
Ö 9.18  
Bänke auf dem Reuterplatz wieder aufstellen  
Enthält Anlagen
1072/XX  
Ö 9.19  
Verpackungsmüll  
Enthält Anlagen
0977/XX  
Ö 9.20  
Videoüberwachung an Drogenschwerpunkten, insbesondere um Schulen und Jugendfreizeiteinrichtungen  
Enthält Anlagen
1189/XX  
Ö 9.21  
Mehrweg statt Einweg – Umweltgerecht feiern in Neukölln  
Enthält Anlagen
1329/XX  
Ö 9.22  
Neue Stuben für die Obdachlosenhilfe
Enthält Anlagen
1289/XX  
Ö 9.23  
Erarbeitung bezirklicher Leitlinien der Bürger*innenbeteiligung
Enthält Anlagen
1070/XX  
Ö 9.24  
Ordentliche Bezahlung unterstützen – Armut entgegenwirken  
Enthält Anlagen
1374/XX  
Ö 9.25  
Einkommensschwache Menschen sind nicht „sozial schwach“!  
Enthält Anlagen
0652/XX  
Ö 9.26  
Bebauungsplan 8-2-1 („Grenzallee 37“)  
Enthält Anlagen
1342/XX  
Ö 10     Beschlussempfehlungen      
Ö 10.1  
Sportbad Britz  
Enthält Anlagen
1502/XX  
Ö 10.2  
Keine flächigen Rodungen am Weigandufer durchführen  
Enthält Anlagen
1418/XX  
Ö 10.3  
Absenkung des Bürgersteiges  
Enthält Anlagen
1367/XX  
Ö 10.4  
Grünphase der Lichtzeichenanlage Stubenrauchstraße, Seidelbastweg und Kanalstraße in Richtung Ehrenpreisweg verlängern  
Enthält Anlagen
1369/XX  
Ö 10.5  
Umbenennung des Hertzbergplatzes zur Erinnerung an die Novemberrevolution  
Enthält Anlagen
1379/XX  
Ö 10.6  
Fußgängerquerung Sonnenallee / Geygerstraße  
Enthält Anlagen
1364/XX  
Ö 10.7  
„Diese eG“ ist keine Option für Neukölln  
Enthält Anlagen
1444/XX  
    VORLAGE
   

Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Wohnen empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Ablehnung des Antrages in folgender Fassung:

 

Textänderung des Antragstellers der Gr.FDP:

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, bei der Ausübung des Vorkaufsrechts im Rahmen des Milieuschutzes der Seriosität und die finanzielle Situation der Bewerber sorgfältig und gründlich zu prüfen, um zweifelhafte Bewerber wie „Diese e.G.“ vom Vorkaufsrecht auszuschließen.

 

Begründung: Einige Bezirke machen auf inflationäre Weise vom Vorkaufsrecht Gebrauch, so dass sich immer öfter die städtischen Wohnungsbaugesellschaften dabei wirtschaftlich überfordert fühlen. Auch Wohnungsbaugenossenschaften halten sich bisher trotz der Möglichkeit von Senatszuschüssen zurück. Diese Situation wird von Bewerbern mit unsicherem finanziellen Hintergrund und zweifelhaftem Ruf genutzt, um über das Vorkaufsrecht in den Besitz von Mietshäusern zu kommen. Dabei entsteht für den Bezirk ein hohes finanzielles Risiko. Scheitert der Vorkauf, weil der Erwerber außerstande ist, den Kaufpreis aufzubringen, ist der Bezirk in der Pflicht. Dieses Risiko sollte Neukölln nicht eingehen.

 

Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Wohnen empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Ablehnung des Antrages in folgender Fassung:

 

Ursprung: Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, das Vorkaufsrecht im Rahmen des Milieuschutzes nicht zu Gunsten der „Diese eG“ auszuüben.

 

Begründung: Inzwischen machen einige Bezirke auf inflationäre Weise vom Vorkaufsrecht Gebrauch, so dass sich immer öfter die städtischen Wohnungsbaugesellschaften dabei wirtschaftlich überfordert fühlen. Auch die Wohnungsbaugenossenschaften halten sich bisher trotz der Möglichkeit von Senatszuschüssen zurück. In diesem Dilemma haben die Bezirke Friedrichshain-Kreuzberg und Tempelhof-Schöneberg entschieden, das Vorkaufsrecht für Mietshäuser zu Gunsten der umstrittenen „Diese eG“ auszuüben. Die „Diese eG“ ist in vielerlei Hinsicht höchst problematisch. Sie ist nicht nur unterwandert von ehemaligen Stasi-MitarbeiterInnen sowie aktuellen PolitikerInnen der Linkspartei, sondern sie ist auch nicht in der Lage, seriöse Finanzierungen für den Erwerb der Mietshäuser vorzulegen. Ebenso ist es fraglich, ob die MieterInnen durch die „Diese eG“ wirklich entlastet werden, wenn sie Genossenschaftsanteile in Höhe von € 500 pro Quadratmeter erwerben müssen. Andere Genossenschaften geben ihre Anteile bedeutend günstiger ab. All dies lässt Zweifel an der Seriosität der „Diese eG“ aufkommen. MieterInnen werden durch die Involvierung einer unseriösen Genossenschaft eher verunsichert. Diese Verunsicherung sollte der Bezirk Neukölln betroffenen MieterInnen ersparen. Ob mit oder ohne „Diese eG“ ist das Instrumentarium des Milieuschutzes und des Vorkaufsrechtes in keiner Weise in der Lage, für genügend bezahlbaren Wohnraum in Neukölln und Berlin zu sorgen.

   
    28.08.2019 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 13.18 - überwiesen
   

Der Antrag wird in den Ausschuss für Stadtentwicklung und Wohnen überwiesen.

   
    12.09.2019 - Ausschuss für Stadtentwicklung und Wohnen
    Ö 5 - im Ausschuss abgelehnt
   

Herr Wittke begründet stellvertretend für Herrn Leppek den Antrag und ergänzt diesen um aktuelle Informationen aus der Presseberichterstattung (Tagesspiegel), wonach bei der Genossenschaft rd. 50 Mio. € an Verbindlichkeiten bestehen. Er verweist zudem auf die Antwort des Senats vom 29.08.2019 auf eine Schriftliche Anfrage aus dem Abgeordnetenhaus (Drs. 18-20541, Nachfrage Herr Szczepanski), auch im Hinblick auf die durch die Mieter*innen zu erwerbenden Genossenschaftsanteile. Zusammengefasst steht dieses Modell auf einer wackligen gesetzlichen Grundlage und stellt ein Risiko dar.

 

Herr Laumann kritisiert zunächst die einseitige Berichterstattung des Tagesspiegels. Die Antwort des Senats auf die Schriftliche Anfrage kann nach seiner Auffassung auch anders interpretiert werden. Die wirtschaftliche Situation der Diese eG mag schwierig und die Finanzierung in der kurzen Zeit sicher auf Kante genäht sein. Wenn Mieter*innen durch den Erwerb der Genossenschaft jedoch ihr Haus retten können, ist dies für ihn legitim. Eine Stasi-Vergangenheit besteht bei den jetzt handelnden Verantwortlichen nicht. Das Erwerbsmodell von vornherein auszuschließen, hält er für falsch und lehnt den Antrag daher ab.

 

Herr Wittke möchte auf die Verquickung von Wirtschaft und Politik hier nicht weiter eingehen. Das Risiko besteht bei einem Vorkauf durch die Diese eG nicht nur für die Mieter*innen sondern auch für den Bezirk, der das Vorkaufsrecht zu Gunsten der Diese eG ausübt und im Fall eines Scheiterns in der Haftung steht.

 

Herr BzStR Biedermann ist verwundert über die Begründung des Antrags an einigen Stellen bzw. kann die Begründung als solche nicht nachvollziehen. Das Bezirksamt geht mit dem Instrument Vorkaufsrecht sehr sorgsam um. Nach seinem Kenntnisstand ist die Diese eG bisher allen Zahlungsverpflichtungen nachgekommen und arbeitet intensiv daran, ihre Finanzbasis breiter aufzustellen. Es besteht dort zudem ein hoher Sachverstand. Die Genossenschaft hat eine Reihe von Voraussetzungen zu erfüllen, bevor sie überhaupt als begünstigte Dritte zur Verfügung steht. Demnach z.B. erst dann, wenn kein städtisches Unternehmen oder eine andere Genossenschaft zum Zuge kommt bzw. mindestens 70 % der Mieter*innen dem Modell zustimmen. In Neukölln ist es bisher nicht dazu gekommen. Zusammengefasst ist für ihn die Pauschalität des Antrags nicht zielführend. Dass er politisch eine andere Auffassung vertritt, dürfte bekannt sein.

 

Herr Morsbach möchte wissen, was im Fall einer Pleite passieren würde. Herr BzStR Biedermann erläutert, dass der Bezirk nicht direkt in den Vorkauf eintritt. Ob durch eine etwaige Aufhebung eines Bescheides in gewissen Konstellationen Schadenersatzansprüche entstehen könnten, ist im jeweiligen Einzelfall zu bewerten.

 

Für Frau Fuhrmann bestanden bei der Diese eG anfangs sicher Schwierigkeiten, die Finanzierungen abzusichern. Sie kann die Besorgnis verstehen und die Genossenschaft gehört nicht zu ihren Favoriten, wenn es um den Vorkauf geht. Gleichwohl sollten mögliche Dritte für einen Vorkauf nicht von vornherein ausgeschlossen werden.

 

Herr Wittke gibt abschließend zu bedenken, dass städtische Unternehmen wegen der Unwirtschaftlichkeit der Objekte oftmals nicht als Dritte zur Verfügung stehen. Wenn hier nun eine Genossenschaft einspringt, ändert dies nichts am bestehenden Risiko.

 

Da keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, bittet die Vorsitzende um Abstimmung. Die Fraktionen der CDU und AfD stimmen für den Antrag, die Linke enthält sich, SPD und Grüne stimmen dagegen. Im Ergebnis wird der BVV mehrheitlich die Ablehnung des Antrags empfohlen.

   
    25.09.2019 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 10.7 - vertagt
   

vertagt.

   
    30.10.2019 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 9.24 - vertagt
   

vertagt

   
    27.11.2019 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 9.3 - überwiesen
   

Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Wohnen empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Ablehnung des Antrages in folgender Fassung:

 

Ursprung:

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, das Vorkaufsrecht im Rahmen des Milieuschutzes nicht zu Gunsten der „Diese eG“ auszuüben.

 

Frau BV Fuhrmann begründet als Ausschussvorsitzende des Ausschusses für Stadtentwicklung und Wohnen die Beschlussempfehlung.

 

Redebeiträge: Frau BV Klein, Herr BV Wittke, Herr BV Lüdecke, Frau BV Fuhrmann, Herr BV Leppek, Herr BV Kringel, Herr BV Lüdecke

 

Frau BV Klein stellt einen Antrag auf Rücküberweisung in den Ausschuss für Stadtentwicklung und Wohnen.

 

Herr BV Wittke stellt einen Änderungsantrag:

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, bei der Ausübung des Vorkaufsrechts im Rahmen des Milieuschutzes der Seriosität und die finanzielle Situation der Bewerber sorgfältig und gründlich zu prüfen, um zweifelhafte Bewerber wie „Diese e.G.“ vom Vorkaufsrecht auszuschließen.

 

Der Antrag auf Überweisung wird mit den Stimmen der SPD, der CDU(8), der Grünen, der LINKEN, der Gr. FDP und der Fraktionslosen Zielisch gegen die Stimmen der CDU(1) und der AfD beschlossen. Der Antrag wird in den Ausschuss für Stadtentwicklung und Wohnen überwiesen.

   
    12.12.2019 - Ausschuss für Stadtentwicklung und Wohnen
    Ö 5 - vertagt
   

Der Antrag wurde in geänderter Fassung durch die BVV in den Ausschuss zurücküberwiesen, nachdem der Ausschuss in seiner Sitzung am 12.09.2019 der BVV die Ablehnung des ursprünglichen Antrags empfohlen hatte.

 

Herr Kontschieder erhält zunächst das Wort und schlägt eine Vertagung der Drucksache in die Februarsitzung vor. Damit einhergehend sollte die Genossenschaft in den Ausschuss eingeladen werden, da die vorliegenden Informationen ausschließlich der Presseberichterstattung zu entnehmen sind.

 

Herr Leppek, der den Antrag begründen möchte, spricht sich zwar gegen eine Vertagung aus, wird sich bei entsprechender Mehrheit im Ausschuss aber dem Vorschlag auch nicht verwehren können.

 

Frau Fuhrmann äußert sich kurz zu ihrer Enthaltung beim ursprünglichen Antrag. Als Vorsitzende begrüßt sie den Vorschlag von Herrn Kontschieder und würde bei entsprechendem Votum die Genossenschaft einladen. Herr Schenk erwartet hiervon keine aufklärenden Erkenntnisse und spricht sich gegen eine Vertagung aus.

 

Die Vorsitzende bittet um Abstimmung des Vorschlags. Im Ergebnis sprechen sich die Fraktionen der CDU und AfD gegen eine Vertagung aus. Mit den Stimmen der SPD, Grünen und Linke wird der Antrag mehrheitlich vertagt.

   
    18.02.2020 - Ausschuss für Stadtentwicklung und Wohnen
    Ö 4 - im Ausschuss abgelehnt
   

Die Vorsitzende verweist auf die erfolgte Ablehnung des ursprünglichen Antrags durch den Ausschuss und die Rücküberweisung durch die BVV. Sie übergibt das Wort an Herrn Wittke, der den Vortrag von Herrn Landwehr zwar interessant gefunden hat, seine Bedenken jedoch nicht ausräumen konnte. Die Risiken für den Bezirk als auch die Anteilseigner*innen der Genossenschaftsanteile bestehen weiter und sind zu hoch. Demzufolge hält er den Antrag auch nach dem soeben Gehörten aufrecht.

 

Herr Laumann erneuert für die Grünen die Ablehnung. Die Argumentation ist für ihn schlichtweg falsch und die Verwaltung prüft, wie es im Antrag auch formuliert ist, sehr genau. Selbstverständlichkeiten brauchen daher nicht beschlossen werden. Für die CDU-Fraktion bleiben auch nach dem Vortrag weiterhin Fragen bestehen. Der Antrag wird daher unterstützt, wie Herr Schulze kurz begründet.

 

Da keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, bittet die Vorsitzende um Abstimmung des Antrags. Für den Antrag stimmen die Fraktionen der CDU und AfD, sowie ein Mitglied der SPD-Fraktion. Gegen den Antrag votieren die Fraktion der Grünen und vier Mitglieder der SPD-Fraktion, die Linke enthält sich. Im Ergebnis wird der BVV somit mehrheitlich die Ablehnung des Antrags empfohlen.

   
    26.02.2020 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 10.11 - vertagt
   

vertagt

   
    09.03.2020 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 4.62 - vertagt
   

vertagt

   
    02.06.2020 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 10.11 - in der BVV abgelehnt
   

Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Wohnen empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Ablehnung des Antrages in folgender Fassung:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, bei der Ausübung des Vorkaufsrechts im Rahmen des Milieuschutzes der Seriosität und die finanzielle Situation der Bewerber sorgfältig und gründlich zu prüfen, um zweifelhafte Bewerber wie „Diese e.G.“ vom Vorkaufsrecht auszuschließen.

 

Frau BV Fuhrmann begründet als Ausschussvorsitzende des Ausschusses für Stadtentwicklung und Wohnen die Beschlussempfehlung.

 

Redebeiträge: Herr BV Wittke, Herr BV Schröter, Herr BV Morsbach, Frau BV Zielisch, Herr BV Leppek, Herr BV Wittke, Herr BV Kringel, Herr BV K. Schulze, Herr BV A. Schulze, Frau BV Zielisch, Herr BzStR Biedermann

 

Die Beschlussempfehlung wird mit den Stimmen der SPD, der Grünen und der LINKEN(4) gegen die Stimmen der CDU, der AfD, der Gr. FDP und der Fraktionslosen Zielisch bei Enthaltung der LINKEN(1) beschlossen. Damit ist der Antrag abgelehnt.

Ö 10.8  
Dauerhaft zu erhaltende Kleingärten mit Handlungsbedarf  
Enthält Anlagen
1326/XX  
Ö 11     Große Anfragen      
Ö 11.1  
Neubau einer Gemeinschaftsschule an der Oderstraße  
Enthält Anlagen
1492/XX  
Ö 11.2  
Gewalt und Verwahrlosung auf dem Gelände des Campus Rütli  
Enthält Anlagen
1493/XX  
Ö 11.3  
Zu Fuß zur Schule und zur Kita?  
Enthält Anlagen
1494/XX  
Ö 11.4  
Aktueller Stand der Schulsanierung in Neukölln  
Enthält Anlagen
1495/XX  
Ö 11.5  
Fragerecht der AfD Oppositionspartei wird aus politischer Willkür eingeschränkt?  
Enthält Anlagen
1496/XX  
Ö 11.6  
Altersarmut in Neukölln  
Enthält Anlagen
1497/XX  
Ö 11.7  
Sport für (fast) alle in Neukölln I  
Enthält Anlagen
1498/XX  
Ö 11.8  
Neukölln für mehr Klimagerechtigkeit  
Enthält Anlagen
1499/XX  
Ö 12     Große Anfragen - schriftlich      
Ö 13     Anträge      
Ö 13.1  
Stadtteilbibliotheken sollen einen Namen erhalten  
Enthält Anlagen
1476/XX  
Ö 13.2  
Seniorenfreizeitstätte Rudow  
Enthält Anlagen
1477/XX  
Ö 13.3  
Erinnerung an die Novemberrevolution  
Enthält Anlagen
1478/XX  
Ö 13.4  
Spritzen rechtzeitig erkennen  
Enthält Anlagen
1479/XX  
Ö 13.5  
Neukölln macht´s vor! Inklusionskonzept für die Kinder- und Jugendarbeit in Neukölln  
Enthält Anlagen
1480/XX  
Ö 13.6  
Vergrößerung der Baumscheiben zwecks besseren Regenwasserzuflusses  
Enthält Anlagen
1481/XX  
Ö 13.7  
Neukölln macht´s vor! Ein barrierefreier Spielplatz für Alle  
Enthält Anlagen
1482/XX  
Ö 13.8  
Sichere Wissmannstraße  
Enthält Anlagen
1483/XX  
Ö 13.9  
Belastung der Straße Alt-Britz bei Veranstaltungen auf dem Gutshof verhindern  
Enthält Anlagen
1484/XX  
Ö 13.10  
Anhebung der Investitionspauschale für Straßenunterhaltung und Gehwegsanierung  
Enthält Anlagen
1485/XX  
Ö 13.11  
Grünflächen ankaufen  
Enthält Anlagen
1486/XX  
Ö 13.12  
Grüne Dächer für BVG- Wartehäuschen  
Enthält Anlagen
1487/XX  
Ö 13.13  
Engstelle der Karl-Marx-Straße am Rathaus Neukölln sicher machen  
Enthält Anlagen
1488/XX  
Ö 13.14  
Neuköllner Bäumen helfen  
Enthält Anlagen
1489/XX  
Ö 13.15  
Mädchen- und Frauen-Sportfest  
Enthält Anlagen
1490/XX  
Ö 13.16  
Drogenhandel nachhaltig und robust bekämpfen.  
Enthält Anlagen
1504/XX  
Ö 13.17  
Gegen Altersarmut - Über Grundsicherung im Alter informieren  
Enthält Anlagen
1505/XX  
Ö 13.18  
Zuzugssperre für sogenannte Flüchtlinge  
Enthält Anlagen
1491/XX  
Ö 14     Mitteilungen      
Ö 14.1  
BVG-Wartehäuschen  
Enthält Anlagen
1366/XX  
Ö 14.2  
Ermäßigtes Parken für Ehrenamtliche am Kombibad Lipschitzallee  
Enthält Anlagen
1324/XX  
Ö 14.3  
Mehr Erkenntnisse zur Neuköllner Präventionskette  
Enthält Anlagen
1363/XX  
Ö 14.4  
AnsprechpartnerIn für Initiativen in der Verwaltung  
Enthält Anlagen
1024/XX  
Ö 14.5  
Milieuschutzgebiet Schillerpromenade ergänzen  
Enthält Anlagen
1292/XX  
Ö 15     Vorlagen zur Kenntnisnahme      
Ö 15.1  
Fairer Bezirk – Faires Outfit  
Enthält Anlagen
0346/XX  
Ö 15.2  
App „Gesundes Neukölln“ evaluieren
Enthält Anlagen
0969/XX  
               
 
 

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