Die Gleichstellungsbeauftragte

Gleichstellung - Worte zum Thema

Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen

Neukölln gegen Gewalt an Frauen* und Mädchen*

24.11.2023, 15:00 bis 18:00 Uhr, Rathaus Neukölln, Vorplatz, Karl-Marx-Straße 83, 12043 Berlin
Neuköllner Antigewaltprojekte informieren rund um das Thema Gewalt an Frauen*. Es gibt Glitzertattoos für Kids, Giveaways zum Mitnehmen, eine informative Postkartenaktion mit Fragen und Forderungen – und für jede Frau, die Opfer eines Femizides wurde, wird eine Kerze aufgestellt.

Eine Kooperationsveranstaltung: StoP-Stadteile ohne Partnergewalt, Antigewaltprojekte, Aktionsnetzwerk Neukölln, Netzwerk Frauen in Neukölln, Neuköllner Gleichstellungsbeauftragte mit Unterstützung der Wohnungsgenossenschaft Neukölln e.G.

Fahnenhissung

24.11.2023, 15:30 Uhr, Rathaus Neukölln, Vorplatz, Karl-Marx-Straße 83, 12043 Berlin
Neukölln hisst gemeinsam die berlinweite Fahne gegen Gewalt an Frauen mit Bezirksbürgermeister Martin Hikel, dem Bezirksamtskollegium, Neuköllner Antigewaltprojekten und der Gleichstellungsbeauftragten.

Dokumentarfilm mit anschließendem Podium ZUFLUCHT NEHMEN – Regisseurin und Produzentin Selina Höfner, 73 Min.
27.11.2023, Einlass 17:00 Uhr, Beginn 17:30 Uhr Cineplex-Kino in den Neukölln Arcaden, Karl-Marx-Straße 66, 12043 Berlin
Eintritt kostenlos
Häusliche Gewalt zieht sich durch alle gesellschaftlichen Schichten. In Deutschland erfährt schätzungsweise jede vierte Frau* einmal in ihrem Leben häusliche Gewalt. Die Zahlen sind tendenziell ansteigend. […] Die Protagonistinnen des Films zeigen, dass verschiedene strukturelle Probleme die Situation von gewaltbetroffenen Frauen beeinflussen. Der Berliner Wohnungsmarkt spielt dabei eine zentrale Rolle. Er hat nicht nur einen Mangel an Schutzplätzen zur Folge, auf die gewaltbetroffene Frauen* angewiesen sind. Ebenso geht damit der Verlust von bereits bestehenden Zufluchtsräumen infolge von Gentrifizierung durch Kündigungen, Mietsteigerungen und anderen Verdrängungsprozessen einher. “Zuflucht nehmen” versucht, den Themenkomplex “Häusliche Gewalt” in der Öffentlichkeit sichtbarer zu machen und gesellschaftliche Strukturen zu hinterfragen, die es erschweren, Gewaltbeziehungen zu verlassen. Dabei wird der Ansatz verfolgt, die Thematik direkt aus der Praxis heraus zu beleuchten und abzubilden.

Im Anschluss findet eine Gesprächsrunde mit der Regisseurin Selina Höfner und Antigewaltprojekten statt:
  • asap e.V. – Wohnungsvermittlung für Frauen* und ihre Kinder aus Gewaltsituationen
  • SToP-Stadteile ohne Partnergewalt/NBH Neukölln e.V. -
  • Polizei Berlin – Opferschutzbeauftragte und Koordinierende für Häusliche Gewalt
  • SkF e.V. – Frauentreffpunkt – Fachberatungs- und Interventionsstelle bei häuslicher Gewalt
  • ZUFF e.V. Zufluchtswohnungen für Frauen*

Eine Kooperation: asap e.V., StoP-Stadteile ohne Partnergewalt, Neuköllner Gleichstellungsbeauftragte mit Unterstützung von ZUFF e.V., wohnungsgenossenschaft neukölln e.G., Cineplexkino Neukölln.

Weitere Informationen

Kundgebung “gegen Rassismus, Sexismus, Queerfeindlichkeit für Intersektionale Mädchenarbeit

25.11.2023 von 13 – 16 Uhr auf dem Comeniusplatz in Friedrichshain
Outdoor Spiele mit Spielwagen, Box-Workshop, Wunschwand und viele Überraschungen! Die Veranstaltung wird durch die Mädchenarbeitskreise aus den Bezirken Neukölln und Friedrichshain-Kreuzberg organisiert.

Downloads

  • Plakat Aktion Rathaus am 24.11.2023

    PDF-Dokument (319.0 kB)

  • Plakat Film "Zufluchtnehmen"

    PDF-Dokument (224.6 kB)

  • Plakat Kundgebung am 25.11.2023

    PDF-Dokument (930.1 kB)

Jahn muss weg!

31. August 2023, 14:00-18:00 Uhr vor dem Jahn-Denkmal in der Hasenheide

Das Netzwerk Frauen in Neukölln fordert: Schluss mit der Ehrung für einen Urheber ausgrenzender und menschenverachtender Ideologien. Jahn war Militarist, Nationalist und Antidemokrat, Antisemit, Rassist und Antifeminist. Die Rolle von Frauen begrenzte er auf die „Schöpferin des häuslichen Glücks“. In seinen Turnverein wurden sie nicht aufgenommen.

Deshalb ruft das Netzwerk Frauen in Neukölln alle auf:
Kommt zum Protest-Tag am 31. August 2023 von 14-18 Uhr in die Hasenheide zum Jahn-Denkmal!
mit Kundgebung, Musik, Performance und Picknick

Den Sommer gemeinsam genießen – Lesbisch-queeres Picknick-Event

Freitag, den 04.08.2023 ab 16:00 Uhr auf dem Tempelhofer Feld

Picknick mit Musik, Tanz und Spielen, sowie Informationen über queeres Leben in Neukölln und ganz Berlin. RuT Berlin e.V. möchte unterschiedlichste Menschen zusammenbringen, gemeinsam Diversität feiern und Solidarität im Bezirk voranbringen. Das Picknick-Event ist Ort der Begegnung mit Fokus auf lesbische und queere Sichtbarkeit im öffentlichen Raum Neuköllns. Jung und Alt jeder Herkunft, mit oder ohne Behinderung – Vielfalt und Solidarität gehen bei RuT Hand in Hand. Mit dem Picknick will RuT dem Alleinsein etwas entgegensetzen, Zeit miteinander verbringen und Unterstützungsangebote sichtbar machen.
Einige Stühle sind vorhanden, bringt bitte am besten eine Decke und einen kleinen Beitrag (Snack, Obst,..) für das Picknick mit. RuT sorgt für Getränke (Wasser).
Wegbeschreibung: Tempelhofer Feld (U- Boddinstraße), Eingang Herfurthstraße, rechts bei den Bäumen, ca. 100 m von den Toiletten entfernt. Das Picknick ist für Rollstuhlfahrer*innen geeignet

Kontakt

Zwangs-/Frühverheiratung und Verschleppung während der Sommerferien

In Neukölln versuchen wir, bereits im Vorfeld für diese Gefahr zu sensibilisieren. Vor Beginn der Sommerferien weisen wir auf die Problematik Zwangsverheiratung während der Sommerferien mit einem Anschreiben an alle Neuköllner Schulen, die Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter*innen, Neuköllner Kinder- und Jugendeinrichtungen hin.

Zwangsheirat ist eine Menschenrechtsverletzung, die es mit aller Entschiedenheit zu bekämpfen gilt. Zahlreiche Hilfsangebote für von Zwangsheirat betroffene oder bedrohte junge Frauen* und Männer* existieren bereits. Informationen dazu erreichen die Opfer leider vielfach zu spät oder gar nicht. Gerade an diesem Punkt kann Schule eine wichtige Funktion erfüllen. Aufmerksame und sensibilisierte Lehrkräfte/Schulsozialarbeiter*innen können möglicherweise erste Anzeichen für eine drohende Zwangsheirat frühzeitig erkennen und den Schülerinnen und Schülern adäquate Hilfe anbieten.

Neuauflage Wegweiser Neukölln „Frau Familie Beruf“

Redaktionsschluss: 23. Juni 2023

Aufgrund der hohen Nachfrage und der sehr positiven Resonanz ist die 6. Neuauflage des Wegweisers „Frau Familie Beruf“ geplant. Der Wegweiser mit Langzeitwirkung wird mindestens zwei Jahre im Einsatz sein;

NEU: In diesem Jahr erscheint der Wegweiser (Auflage 20.000 Exemplare) auch crossmedial – als E-Paper mit Verlinkung aller Anzeigen in App und Internet abrufbar.

Dank der Kooperation mit der Verlagsgesellschaft aperçu wird die Neuauflage im September 2023 erscheinen. Der Wegweiser soll wieder die vielfältige und attraktive Landschaft sozialer und kultureller Angebote für Frauen* und Mädchen* in Neukölln sichtbar machen.

Aufgenommen werden alle für Frauen* und Mädchen* relevanten Angebote, Gruppen, Projekte und Institutionen, ergänzt um wichtige überbezirkliche Anlaufstellen und Hilfsangebote. Zu finden ist auch eine Auflistung Neuköllner Schulen, Kitas, Kinder- und Frauenärzte*innen, Krankenhäuser, Hebammen, Spielplätze, Sportplätze sowie Hallen- und Freibäder.

Der Wegweiser ist eine hervorragende Orientierungshilfe für Neuköllner Bürger*innen und mit dem Träger- und Stichwortverzeichnis ein ideales Nachschlagewerk für Einrichtungen und Behörden.

Weitere Ergänzungen werden gern entgegengenommen.

Kontakt

Neue Konzertreihe im Schloss Britz: Komponistinnen - Eine Spurensuche

Samstag, den 27. Mai 2023 ab 19:00 Uhr in Alt Britz 73, 12359 Berlin (Schloss Britz – Festsaal)

Die Kulturstiftung Schloss Britz präsentiert in Zusammenarbeit mit der Dirigentin Andréa Huguenin Botelho die neue Konzertreihe “Komponistinnen | Eine Spurensuche”. Die fünfteilige Kammermusik-Konzertreihe wird von der Stiftung Donne, Women in Music und dem renommierten Archiv Frau & Musik Frankfurt unterstützt.

Die Konzertreihe präsentiert das Werk von Komponistinnen, die oft übersehen werden, obwohl sie einen wesentlichen Beitrag zur Musikgeschichte geleistet haben. Am ersten Abend der Konzertreihe wird die in London lebende Sängerin Gabriella Di Laccio auftreten. Di Laccio ist Gründerin und Direktorin der bedeutenden Donne Foundation, Women in Music. Begleitet wird der Liederabend von der Dirigentin, Pianistin und Komponistin Andréa Huguenin Botelho. Auf dem Programm stehen Lieder der Komponistinnen Amy Beach, Pauline Viardot, Catarina Domenici, Ilse Weber, Francisca Gonzaga und Madeleine Dring.

Die Konzerte finden im Festsaal oder Kulturstall statt und bieten Ihnen die Gelegenheit, die vielfältige Welt der klassischen Musik aus weiblicher Perspektive zu entdecken.

  • Pressemitteilung Komponistinnen - Eine Spurensuche

    PDF-Dokument (184.4 kB)
    Dokument: KULTURSTIFTUNG SCHLOSS BRITZ

Fachtag "Nein zu Gewalt an Frauen mit Behinderungen! Wie hilft die Istanbul-Konvention?"

10. Mai 2023 von 9 bis 16.30 Uhr, Zitadelle Spandau – Zentrum für Aktuelle Kunst (ZAK) Am Juliusturm 64, 13599 Berlin

Frauen mit Behinderungen sind in besonderem Maß von jenen Formen geschlechtsspezifischer Gewalt betroffen, die in die Schutzbereiche der Istanbul-Konvention fallen – etwa häusliche, wirtschaftliche oder sexualisierte Gewalt. Zugleich werden Frauen mit Behinderungen in ihren spezifischen Lebenssituationen immer wieder „vergessen“, z.B. wenn es um Schutzkonzepte und -räume geht.

Die Landesarbeitsgemeinschaft der Gleichstellungs- und Frauenbeauftragten der Berliner Bezirke, die
Landeskonferenz der Beauftragten für Menschen mit Behinderungen und das Netzwerk behinderter Frauen Berlin e.V. werden an diesem Fachtag zum aktuellen Stand des Themengebiet Gewalt an Frauen mit Behinderungen informieren und mit den Teilnehmenden darüber diskutieren, wie Gewaltprävention und Gewaltschutz inklusiv gestaltet werden kann.

Daher wird der Fachtag Vorträge, Workshops und eine Podiumsdiskussion zu folgenden Themen bieten: Wirtschaftliche Gewalt und Arbeit, Schutzsystem und Schutzinfrastruktur: Zugang und Barrieren, Sexualisierte Gewalt als Lebensrealität, Schutzkonzepte im Spannungsfeld von Theorie und Praxis.

Mit dabei sind:

  • Prof.in Dr.in Monika Schröttle – Politologin & Sozialwissenschaftlerin
  • Anne Gersdorff – Sozialhelden e.V., Projektreferentin JOBinklusive
  • Rebecca Maskos – Wissenschaftliche Mitarbeiterin Universität Bremen und freie Journalistin
  • Dörte Maack – Moderation

und viele mehr!

Eine Online-Teilnahme ist durch Live-Übertragung der Veranstaltung größtenteils möglich.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.

Der Veranstaltungsort ist für mobilitätsbeeinträchtigte Menschen barrierefrei zugänglich. Barrierefreie WC-Räume befinden sich ein Stockwerk von der Veranstaltung entfernt. Diese sind via Fahrstuhl erreichbar.

Die Veranstaltung wird simultan in Gebärdensprache, Leichte Sprache und Schrift übersetzt. Vor Ort befinden sich auch Verstehensassistenzen für Leichte Sprache sowie Kommunikationsassistenzen.

Veranstalter*innen:
  • Konferenz der Berliner Beauftragten für Menschen mit Behinderungen
  • LAG der Gleichstellungs- und Frauenbeauftragten der Berliner Bezirke
  • Netzwerk behinderter Frauen Berlin e.V.
Weitere Informationen zur Veranstaltung
  • Pressemitteilung

    PDF-Dokument (634.5 kB) - Stand: 03.05.2023
    Dokument: Landesarbeitsgemeinschaft der Gleichstellungs- und Frauenbeauftragten der Berliner Bezirke

  • Plakat der Veranstaltung (Format A4)

    PDF-Dokument (887.8 kB)
    Dokument: LAG

  • Plakat der Veranstaltung (Format A3)

    PDF-Dokument (879.4 kB)
    Dokument: LAG

  • Flyer der Veranstaltung

    PDF-Dokument (304.8 kB)
    Dokument: LAG

BeHauptet – als Muslimin zwischen Sicherheit und Freiheit - Buchlesung

„BeHauptet – als Muslimin zwischen Sicherheit und Freiheit“ - Lesung mit der Autorin Ayla Işik

29. März 2023 um 19.30 Uhr, Programmschänke Bajszel, Emser Straße 8-9, 12353 Berlin

Was ist falsch daran, Fragen zu stellen und nach Antworten zu suchen?
Ayla Işik beschreibt den schwierigen Weg einer Muslimin, die sich den Glauben bewahren, aber den patriarchalen Gesetzen der Community nicht mehr unterordnen will. Ein Buch, das die innere Zerrissenheit muslimischer Frauen in Deutschland zeigt, das erklären, versöhnen und Mut machen will. Denn Freiheit und Gehorsam widersprechen sich.

Dies ist kein Buch über das Kopftuch und doch spielt es eine große Rolle, denn oft fangen die Probleme genau dann an, wenn es als Symbol der inneren Befreiung abgelegt wird. Ayla Işik beschreibt ihren Weg aus dem engen Korsett der muslimischen Community hin zu einem selbstbestimmten Leben. Für Frauen, die nach Freiheit streben, heißt das nicht selten, auf die Kinder zu verzichten, von den Familien und der Gemeinschaft verurteilt zu werden und finanziell vor dem Nichts zu stehen, denn oft genug fehlen Berufsausbildung und somit die finanzielle Unabhängigkeit. Warum entscheidet sich eine Ehefrau und Mutter trotzdem für die Freiheit und gegen die soziale, religiöse und finanzielle Sicherheit? Ein Buch, das exemplarisch zeigt, wie schwierig und dennoch lohnend es ist, den eigenen Weg zu gehen.
Moderation: Helga Frese-Resch, Lektorin

Eine Kooperation der Neuköllner Integrationsbeauftragten, der Gleichstellungsbeauftragten mit der Programmschänke Bajzel.

Frauenmärz 2023 Kampagnenbild

Neuköllner Frauenmärz 2023

Frauen*-Leben-Freiheit

Solidarität mit den mutigen Frauen* im Iran und in Afghanistan – Frauen* sind nicht frei, solange andere unfrei sind!

Mit 39 Events wird beim diesjährigen Neuköllner Frauenmärz ein vielseitiges Programm geboten. Besuchen Sie Lesungen, Feste, Selbstverteidigungskurse, Workshops, gehen in die Stadtbibliothek, zum Heimathafen oder ins Cineplex-Kino in den Neukölln-Arcaden, das den Neuköllner Frauenmärz mit einer Frauenfilmreihe, jeden Mittwoch ab 17 Uhr, unterstützt.

Der Neuköllner Frauenmärz startet mit dem Film “She said” am 1. März um 17 Uhr im Cineplex-Neukölln in den Neukölln Arcaden und endet mit der Lesung “BeHauptet – als Muslimin zwischen Sicherheit und Freiheit” mit der Autorin Ayla Işik am 29. März um 19:30 Uhr in der Programmschänke Bajszel, Emser Straße 8 – 9, 12051 Berlin.

Die Neuköllner Gleichstellungsbeauftragte, das Netzwerk Frauen in Neukölln und 18 Kooperationspartner*innen laden herzlich zum Neuköllner Frauenmärz ein.

Weitere Informationen

  • Plakat der Veranstaltungsreihe

    PDF-Dokument (423.4 kB)

Coverbild

Einladung zur Wanderausstellung:

“Was die Afghaninnen uns zu sagen haben…”

Afghanistan ist das einzige Land auf der Welt, in dem Mädchen nicht zur Schule gehen dürfen. Seit ihrer Machtergreifung haben die Taliban viele Menschen gefoltert und getötet. Willkür und Unterdrückung sind seither wieder Alltag für die Menschen in Afghanistan. Neben anderen Rechtsverletzungen haben die Taliban seit der Einnahme von Kabul am 15. August 2021 vor allem die Rechte von Frauen und Mädchen stark eingeschränkt. Damit die Situation der Frauen und Mädchen nicht vergessen wird, möchten wir in Neukölln den internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen nutzen, um auf die Situation der Menschen in Afghanistan aufmerksam zu machen.

Mit dieser Fotoausstellung, die erstmalig in Deutschland gezeigt wird, solidarisieren wir uns mit afghanischen Künstlerinnen, Mädchen und Frauen sowie ihrem Widerstand gegen die Taliban. Die 5 Künstlerinnen mussten aus ihrem Land fliehen. Von ihnen erfahren wir, warum es wichtig ist, sich überall für die universellen Rechte von Frauen einzusetzen und nicht zuzulassen, dass Mädchen und Frauen gesellschaftlich ausgeschlossen werden. Die Fotoausstellung wurde initiiert von der französischen BürgerInnenvereinigung „Mouvement pour la paix et contre le Terrorisme“.

Programm: 23. November 2022:

Fahnenhissung
12:30 Uhr, Rathaus Neukölln-Vorplatz
Martin Hikel, Bezirksbürgermeister Neukölln
Lailuma Sadid, Künstlerin
Tahmina Alizada, Künstlerin
Ziba Hamidi, Sängerin

Auftakt zur Fotoausstellung
13:00 Uhr, Rathaus Neukölln-BVV-Saal, 2. OG
Moderation: Abdul-Ahmad Rashid, ZDF
Übersetzung: Nafiseh Bahavar

Panel:
Bezirksbürgermeister Martin Hikel
Tahmina Alizada, Künstlerin und stellv. für alle anderen Künstlerinnen
Lailuma Sadid, Journalistin
Ziba Hamidi, Sängerin
Naïla Chikhi, Migrantinnen für Säkularität und Selbstbestimmung
Rebecca Schönenbach, Autorin und Vorsitzende Frauen für Freiheit e. V.
Omed Arghandiwal, Zaki e.V.

Musikalischer Abschluss mit der Sängerin Ziba Hamidi

Eröffnung der Fotoausstellung
14:30 Uhr, Rathaus Neukölln, Foyer 1. OG
Mit Bezirksbürgermeister Martin Hikel und der Künstlerin Tahmina Alizada

Diskussionsabend
19:00 Uhr, Programmschänke, Emser Straße 8-9, 12051 Berlin
Unterjochung der Frauen in Afghanistan. Ein Jahr Taliban.
Mit Lailuma Sadid, Tahmina Alizada, Ziba Hamidi und Rebecca Schönenbach

Weitere Informationen zur Veranstaltung

  • Einladung

    PDF-Dokument (304.8 kB)

  • Plakat

    PDF-Dokument (302.9 kB)

Infobörse Logo

Info-Börse für Frauen* am Lipschitzplatz am 15.9.22

Ob Berufs- und Weiterbildungsberatung, Qualifizierung, Empowerment, Selbsthilfe oder Gewaltprävention und Hilfe im Notfall: Die Palette der Neuköllner Einrichtungen für Mädchen und Frauen ist beeindruckend. 70 Initiativen, Vereine, Institutionen und Projekte sind in Neukölln engagiert. Bei der diesjährigen Info-Börse am Lipschitzplatz stellen sie ihre Arbeit vor und laden zu Aktionen ein.

Die Infobörse findet statt am 15. September 2022 von 15-18 Uhr Lipschitzplatz in der Gropiusstadt

Nach der Eröffnung durch den stellv. Bezirksbürgermeister Jochen Biedermann, Bezirksstadtrat und Leiter des Geschäftsbereichs Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr und dem musikalischen Auftritt von „Mana mit Harfe“ ist die Infobörse ein Ort für Vernetzung und Information, mit Live-Musik und vielen Mitmach-Aktionen für alle Interessierten.

Organisiert wird die Infobörse für Frauen durch das Netzwerk Frauen* in Neukölln und der Gleichstellungsbeauftragten des Bezirksamts Neukölln.

  • Plakat Info-Börse 2022

    PDF-Dokument (180.6 kB)

  • Flyer der Info-Börse 2022

    PDF-Dokument (187.9 kB)

„Brot und Rosen“

Veranstaltung des Frauencafé Gropiusstadt

Datum: Donnerstag, den 02. Juni 2022
Uhrzeit: ab 17:00 Uhr
Ort: Frauencafé Gropiusstadt; Löwensteinring 22 A, 12353 Berlin
Kategorie: Vorträge / Lesungen
Anmeldung: 030 602 46 17 oder frauencafe-berlin@gmx.de

  • Flyer zur Veranstaltung "Brot und Rosen"

    PDF-Dokument (72.6 kB)

Demonstration am Garbátyplatz in Pankow

Datum: Sonntag, den 29. Mai 2022
Uhrzeit: ab 15:00 Uhr
Ort: S+U Pankow am Garbátyplatz
Kategorie: Demonstrationsveranstaltung

5. Aktionstag gegen Femizide

Veranstaltung des Netzwerkes gegen Femizide

Datum: Samstag, den 28. Mai 2022
Uhrzeit: 14:00 bis 18:00 Uhr
Ort: Nettelbeckplatz / S+U Wedding
Kategorie: Demonstrationsveranstaltung

  • Flyer zum 5. Aktionstag gegen Femizide (Englisch)

    PDF-Dokument (352.3 kB)

Selbstbestimmt Leben 08.03.2022

Neuköllner Frauenmärz

Schon zum vierten Mal ist der Internationale Frauentag am 8. März in Berlin ein gesetzlicher Feiertag – auch durch die Initiative des Netzwerkes Frauen in Neukölln. Denn es waren die Frauen* aus Neukölln, die sich dafür stark gemacht haben. Noch immer bekommen Frauen weniger Gehalt als Männer und viele Frauen können von ihrem Einkommen nicht leben. Frauen erledigen noch immer den größten Teil der unbezahlten Arbeit Zuhause, bei der Betreuung von Kindern und der Pflege von Angehörigen. Frauen sind sehr viel häufiger als Männer Opfer häuslicher und sexueller Gewalt. Bei der Mitbestimmung in allen gesellschaftlichen Bereichen und in den Spitzen von Unternehmen und Politik sind sie unterrepräsentiert.

Am 8. März wollen wir feiern, aufrütteln und fordern!

Eröffnung durch den Bezirksbürgermeister Martin Hikel
Der Neuköllner Bezirksbürgermeister eröffnet den Neuköllner Frauenmärz im Rahmen der Filmvorführung „DIE UNBEUGSAMEN“ am 8. März um 17 Uhr, im Cineplex-Kino in den Neukölln-Arcaden. Alle Neuköllner*innen sind eingeladen. Der Eintritt für diese Veranstaltung ist frei.

Ab dem 4. März finden jeden Freitag ab 17 Uhr Filmvorführungen in Kooperation mit dem Cineplex-Kino in den Neukölln-Arcaden statt.

Mitmachaktion
Ein kleines Zeichen, bunt und unaufdringlich, mit der individuellen Handnote einer Frau, eine Häkelblume. Diese wird in den nächsten Tagen an Parkbänken, Zäunen und weiteren zufälligen Orten zu finden sein. Wer sie findet, darf sie mitnehmen. Hinter jeder Blume steckt eines der vielen Projekte in Neukölln. Die Häkelanleitung finden Sie unter den weiterführenden Links.

weiterführende Links

Downloads

  • Flyer Frauenmärz 2022

    PDF-Dokument (2.2 MB)

  • Informationen zur Filmreihe im Rahmen des Frauenmärzes

    PDF-Dokument (1.1 MB)

  • Pressemittteilung zum Neuköllner Frauenmärz 2022

    PDF-Dokument (124.2 kB)

  • Berlinweite Aktionen zum Frauenmärz 2022

    PDF-Dokument (373.6 kB)
    Dokument: Bildungs- und Beratungszentrum Raupe und Schmetterling – Frauen in der Lebensmitte e.V.

Bitte beachten Sie die aktuell gültige Infektionsschutzverordnung. Zum Zeitpunkt der Veranstaltungsveröffentlichung gilt die 2G-Plus-Regel (digitaler Impfnachweis/digitaler Genesungsnachweis + gültiger Lichtbildausweis + Booster-Impfung oder tagesaktueller negativer Test).

Equal Pay Day 2022

Equal Pay Day 2022

Am 07. März 2022 ist Equal Pay Day (EPD). Das Datum markiert symbolisch den geschlechtsspezifischen Entgeltunterschied, der laut Statistischem Bundesamt aktuell in Deutschland 18 Prozent beträgt. Umgerechnet ergeben sich daraus 66 Tage (18 Prozent von 365 Tagen), die Frauen seit Jahresanfang umsonst arbeiten.

Die Digitalisierung wird in den kommenden Jahren alle Bereiche unseres Lebens grundsätzlich verändern – wie wir kommunizieren, uns informieren, konsumieren und vor allem: wie wir arbeiten. Diese Umstrukturierungen des Arbeitsmarktes gilt es jetzt zu nutzen, um equal pay in Deutschland zu erreichen.

Doch noch immer gibt es strukturelle Hürden, die Frauen am Arbeitsmarkt benachteiligen und die Lohnlücke ausweiten.

Deswegen müssen wir dafür sorgen, dass
  • Frauen und Männer gleichen Zugang zu Weiterbildungsangeboten haben
  • mehr Frauen in attraktiven Jobs im zukunftsträchtigen IT-Sektor tätig sind
  • Algorithmen für Personalauswahl, Kreditfinanzierung oder Gehaltsfestlegung nicht diskriminieren
  • Frauen konsequent an der Entwicklung und Umsetzung mobiler Arbeitsprozesse beteiligt werden
  • zusätzliche Fähigkeiten und Qualifikationen für die digitale Arbeitswelt sich auch in der Bezahlung widerspiegeln.

Über den Equal Pay Day

Der Equal Pay Day wurde 2008 auf Initiative des Business and Professional Women (BPW) Germany e.V. erstmals in Deutschland durchgeführt. Entstanden ist der Tag für gleiche Bezahlung in den USA. Die amerikanischen Business and Professional Women schufen 1988 mit der Red Purse Campaign ein Sinnbild für die roten Zahlen in den Geldbörsen der Frauen. Diesen Gedanken griff der BPW Germany auf, sodass die roten Taschen bundesweit zum Symbol des Equal Pay Day wurden. Inzwischen gibt es den Equal Pay Day in 32 europäischen Ländern und weltweit.

Weitere Informationen finden Sie hier

Selbstbestimmt Leben

Neukölln gedenkt Hatun Sürücü

Der Mord an Hatun Sürücü, ein sogenannter Femizid – ein Mord an einer Frau, weil sie eine Frau ist – ist kein Einzelfall. Jeden dritten Tag wird in Deutschland eine Frau umgebracht, meistens von ihrem (Ex)Partner.
Bezirksbürgermeister Martin Hikel legt gemeinsam mit der Integrationsbeauftragten, der Gleichstellungsbeauftragten sowie dem Netzwerk „Frauen in Neukölln“ und den HEROES zum Gedenken an Hatun Sürücü einen Kranz an der nach ihr benannten Brücke in Neukölln nieder.

Montag, 7. Februar 2022 um 9:00 Uhr
Hatun-Sürücü Brücke (A100) – Sonnenallee
(Für die Veranstaltung gilt 2G+.)
Pressemitteilung

Cover des Wegweisers (5. Ausgabe)

Wegweiser Frau, Familie Beruf

Liebe Leser*innen,

aufgrund der hohen Nachfrage und der sehr positiven Resonanz erscheint Dank der Kooperation mit der aperçu ® Verlagsgesellschaft mbH die Neuauflage des Wegweisers “Frau Familie Beruf”. Es wurden alle für Frauen relevanten Angebote, Gruppen, Projekte und Institutionen in Neukölln aufgenommen, ergänzt um wichtige überbezirkliche Anlaufstellen und Hilfsangebote.

  • Wegweiser Frau, Familie, Beruf

    PDF-Dokument (16.4 MB)
    Dokument: aperçu GmbH

Mädchen*sportfest am 9. Oktober 2021

Mädchen*sportfest am 09. Oktober 2021

Boxgirls Berlin e.V. veranstaltet, im Rahmen des Projektes
„My Body – My Choice“, am 9. Oktober das Mädchen*sportfest

„GIRLS NEUKÖLLN UNITED“*:

Es gilt die 3G Regel, d.h. dass ein aktueller Coronatest oder eine Impfung bzw. ein Genesung nachgewisen werden kann, die nicht älter als 6 Monate.

Das Sportfest richtet sich an Mädchen*, junge Frauen*, nicht-binäre, inter, trans* und agender Menschen von 6 bis 27 Jahre! Bei freiem Eintritt können die Besucher*innen an den verschiedenen Stationen viele Sportarten ausprobieren wie z.B. Boxen, Rollstuhl-Basketball, Klettern, Capoeira u.v.m.

Die Teilnehmenden können direkt mit den Neuköllner Sportvereinen und deren Trainer*innen in Kontakt kommen und sich kennenlernen. Desweiteren werden auch Informationsstände über Neuköllner Jugendclubs für Mädchen* und queere Jugendliche, den Girls‘ Day und vieles mehr angeboten. So wird allen Teilnehmenden gleichzeitig der Zugang zum Vereinssport und Jugendfreizeiteinrichtungen erleichtert. Das Bühnenprogramm startet pünktlich um 12.30 Uhr. Es werden außerdem kleine Verpflegungen, Musik und Preise angeboten. Der Sportplatz ist für Rollstuhlfahrende barrierearm erreichbar.

Mädchen* und Frauen* treiben auf die gleiche Weise Sport wie Jungs* und Männer*. Hier haben alle Menschen das gleiche Recht auf sportliche Betätigung. Mädchen* und Frauen* dürfen deswegen ihre Lieblingssportart selbst auswählen und ihren Körper frei bewegen. Deshalb finanziert das Neuköllner Sportamt jährlich das Mädchen*sportfest.

Informationsmaterial

  • Plakat

    PDF-Dokument (16.3 MB)
    Dokument: Boxgirls Berlin e.V.

  • Flyer

    PDF-Dokument (3.0 MB)
    Dokument: Boxgirls Berlin e.V.

Centermanager der Gropiuspassagen, Geschäftsführerin von Affidamento gGmbH, Bezirksbürgermeister von Neukölln

Foto der Veranstaltung vom 06.10.2021

Ausstellungseröffnung „Wir stehen auf – Starke Frauen“

Wanderausstellung zu Beratungsangeboten gegen häusliche Gewalt

Diese Ausstellung findet im Zeitraum vom 6. bis 31. Oktober 2021 in den Gropiuspassagen in der Johannisthaler Straße 317 in 12351 Berlin statt.

Im Jahr 2020 sind allein in Berlin 16.000 häusliche Gewaltverbrechen begangen worden. Häusliche Gewalt betrifft überwiegend Frauen. Die Wanderausstellung in insgesamt sechs Berliner Shopping Centern will auf dieses Thema aufmerksam und Hilfsangebote für betroffene Frauen bekannt machen.

Kooperationpartner:
AWO Landesverband Berlin e.V., affidamento gGmbH, rbb, Neukölln Arcaden, Spandau Arcaden, Schönhauser Allee Arcaden, Wilma Shoppen, Forum Steglitz und Gropiuspassagen.

Informationsmaterial

  • Ausstellungsbanner

    PDF-Dokument (3.9 MB)
    Dokument: Affidamento, AWO Landesverband Berlin e.V.

Fahne "Selbstbestimmt leben" vor dem Brandenburger Tor

Hilfe bei häuslicher Gewalt gegen Frauen und ihre Kinder

In aktuten Fällen häuslicher Gewalt rufen Sie bitte den Polizei-Notruf 110 an!

Die Hotline der Berliner Initiative gegen Gewalt an Frauen e.V. bietet täglich von 8 – 23 Uhr Hilfe unter 6110300, alternativ können Sie auch eine E-Mail schreiben an beratung@big-hotline.de.
Außerhalb dieser Zeiten erreichen Sie das kostenfreie bundesweite Hilfetelefon unter 08000 116 016.

Bei Verdacht auf Gewalt an Kindern und Jugendlichen erreichen Sie den Berliner Notdienst Kinderschutz rund um die Uhr unter 61 00 66.

Für Männer, die in Krisensituationen nicht die Beherrschung verlieren möchten, gibt es jetzt das Survival-Kit für Männer unter Druck.

Postkarte zur Initiative "8. März - gesetzlicher Feiertag"

Das Netzwerk Frauen in Neukölln wurde 2006 von der Gleichstellungsbeauftragten gegründet. Mittlerweile bildet das Netzwerk einen Zusammenschluss von über 60 Neuköllner Mädchen- und Frauenprojekten, Vereinen, Institutionen, Freiberuflerinnen und anderen engagierten Frauen* aus den unterschiedlichsten Bereichen. Knapp 90 Prozent der Projekte befinden sich im Norden von Neukölln. 35 Projekte bieten ausschließlich Angebote nur für Neuköllner Frauen* und Mädchen*.