Tagesordnung - 37. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin  

 
 
Bezeichnung: 37. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin
Gremium: Bezirksverordnetenversammlung
Datum: Mi, 25.02.2015 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 22:30 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Rathaus Neukölln, Karl-Marx-Str. 83, 12040 Berlin, 2. Etage

TOP   Betreff Drucksache

Ö 1  
Einwohnerfragestunde      
Ö 2  
Dringlichkeiten      
Ö 3  
Geschäftliches      
Ö 4  
Der Bürgermeister hat das Wort      
Ö 5  
Entschließungen      
Ö 6     Vorlagen zur Wahl      
Ö 6.1  
Verein Islamische Gemeinschaft e.V. wegen islamistischer Hetze verbieten  
1186/XIX  
Ö 6.2  
Wahl eines stellv. Bürgerdeputierten für den Ausschuss für Grünflächen, Natur- und Umweltschutz  
1204/XIX  
Ö 7  
Vorlagen zur Beschlussfassung      
Ö 8     Vorlagen zur Kenntnisnahme      
Ö 8.1  
Schulentwicklungsplan 2015-2019 für den Bezirk Neukölln  
Enthält Anlagen
1195/XIX  
Ö 9     Mündliche Anfragen      
Ö 9.1  
Beschulung Flüchtlingskinder am Mariendorfer Weg  
Enthält Anlagen
1214/XIX  
Ö 9.2  
Masernepidemie auch in Neukölln?  
Enthält Anlagen
1209/XIX  
Ö 9.3  
Masern in Neukölln  
Enthält Anlagen
1217/XIX  
Ö 9.4  
Duldung der Zustände im Hostel Rixpack  
Enthält Anlagen
1208/XIX  
Ö 9.5  
Fahrradklima in Neukölln  
Enthält Anlagen
1206/XIX  
Ö 9.6  
Asbestgefahr in der Weißen Siedlung  
Enthält Anlagen
1207/XIX  
Ö 9.7  
Bearbeitungszeiten von Wohngeldanträgen  
Enthält Anlagen
1215/XIX  
Ö 9.8  
Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen  
Enthält Anlagen
1216/XIX  
Ö 9.9  
Seniorentagesstätte Alt-Rudow  
Enthält Anlagen
1211/XIX  
Ö 9.10  
Ferienschule für Flüchtlingskinder  
Enthält Anlagen
1210/XIX  
Ö 9.11  
Neue Rechtsgrundlagen (AV Wohn / WAV ) für KdU  
Enthält Anlagen
1218/XIX  
Ö 9.12  
Bauruine BLUB  
Enthält Anlagen
1212/XIX  
Ö 9.13  
Investitionsmaßnahme im Akazienwäldchen  
Enthält Anlagen
1219/XIX  
Ö 9.14  
Erweiterung der Unterkunft in der Haarlemer Straße?  
Enthält Anlagen
1213/XIX  
Ö 10  
Vertagte Drucksachen aus vorangegangenen Sitzungen      
Ö 11     Beschlussempfehlungen      
Ö 11.1  
Vandalismus verhindern - Kunst fördern
0537/XIX  
Ö 11.2  
Gutachten/Studien der Öffentlichkeit zugänglich machen
1168/XIX  
Ö 11.3  
Informationen über Schule in leichter Sprache  
Enthält Anlagen
1090/XIX  
Ö 11.4  
Kinderbücher in verschiedenen Sprachen für Flüchtlingskinder
Enthält Anlagen
1135/XIX  
Ö 11.5  
Finanzmittel für Bürgerpartizipation  
1043/XIX  
    VORLAGE
    Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Haupt 02.02.2015

Der Ausschuss empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Ablehnung des Antrages in folgender Fassung:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

  1. Bei größeren Bauvorhaben im Bezirk (wie Ex-Frauenklinik, Buckower Felder, Kormoranweg)  ist eine professionell moderierte Bürgerpartizipation, gegebenenfalls Mediation vorzusehen.

 

  1. Für die Durchführung sind Finanzmittel in den Haushalt einzustellen.

 

Begründung:

 

Professionell moderierte Partizipationsverfahren wie z. B. beim Tempelhofer Feld oder Landwehrkanal zeigen, dass sich so ein Einvernehmen zwischen den verschiedenen Interessen organisieren läßt.

Zur aktuellen und künftigen Finanzierung kann ein Teil der vom Senat gezahlten Prämien für Baugenehmigungen für Wohnungen (ca. 500,- pro  genehmigte Wohnung) verwendet werden.

 

   
    15.10.2014 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 14.9 - überwiesen
    Der Überweisung des Antrages in den Ausschuss für Stadtentwicklung und federführend in den Hauptausschuss wird einstimmig zugestimmt

Der Überweisung des Antrages in den Ausschuss für Stadtentwicklung und federführend in den Hauptausschuss wird einstimmig zugestimmt.

 

 

 

 

 

 

   
    09.12.2014 - Ausschuss für Stadtentwicklung
    Ö 7 - im Ausschuss abgelehnt
    Frau Fuhrmann erläutert die Intention des Antrages

Frau Fuhrmann erläutert die Intention des Antrages.

 

Herr Burger unterstützt die Idee. Er erinnert sich an die Aussage des Bezirksbürgermeisters in der letzten BVV, dass der Bürgerinitiative Buckower Felder so etwas Ähnliches bereits angeboten wurde. Er ist daher der Auffassung, dies könnte auch bei anderen Bauvorhaben auf fruchtbaren Boden treffen. Mit der Partizipation könnte man die Bürger besser mitnehmen und auch Konflikte vermeiden.

 

Auch Herr Wewer unterstützt den Antrag ebenfalls und legt dar, dass der Bezirk den Bürger aktiv in derartige Diskussionsprozesse einbeziehen müsse.

 

Herr Morsbach erklärt, dass es formal gesehen die finanzielle Aufgabe des Investors sei, solche Bürgerpartizipation zu bezahlen und auch durchzuführen und das Bezirksamt an die Stelle des Investors treten würde. Er weist auf das Beispiel der Anwohnerversammlung für das Bauvorhaben am Kormoranweg hin, bei dem die Partizipation versucht wurde, aber in einem großen Konflikt endete, der unlösbar ist. Er sieht insofern keine Notwendigkeit für einen solchen Antrag. Zudem ist er der Überzeugung, dass es andere Mittel gäbe, über die man eine Bürgerpartizipation, sofern das Bezirksamt sie in speziellen Fällen für nötig erachtet, abfedern könne. Insoweit sollte man keine Pauschale in den Haushalt einstellen.

 

Herr Scharmberg erinnert, dass der Vorsitzende der Initiative Buckower Felder bereit war, Kompromisse einzugehen. Als Konsequenz wurde er jedoch als Vorstand abgesetzt. Insofern könne er auch die Argumentation nicht nachvollziehen, dass die Bürger allein gelassen werden. Er findet es zu leicht, dass die BVV dem Bezirksamt immer die Aufgaben zuweist, sich um den Bürger zu bemühen, anstatt selbst die Initiative zu ergreifen. Die Arbeit am Bürger sei zudem ureigenste Aufgabe der BVV Mitglieder.

 

Herr BzStR Blesing stimmt den Ausführungen von Herrn Morsbach zu und expliziert, dass das Verwaltungsverfahrensgesetz entsprechend geändert wurde. Es gibt dem Bauherren nunmehr vor, dass diese selbst für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig sind und Informationsveranstaltungen für Anwohner durchführen. Das Bezirksamt gibt nur Hilfestellung und dieser Aufgabe kommt es auch nach. Der Investor muss also auch die Finanzierung der Öffentlichkeitsarbeit übernehmen. Herr BzStR Blesing erinnert zudem an die hiesige Personalsituation. Die Abteilung müsste daher ebenfalls, genau wie der Bauherr es tun würde, einen externen Dienstleister beauftragen. Da aber im nächsten Jahr Haushaltsberatungen stattfinden, könne die BVV dieses Thema nochmals in diesem Rahmen diskutieren. Herr Blesing merkt abschließend an, dass er es auch nicht gerecht findet, das der Staat etwas finanzieren soll, was durch Private oder kommunale Wohnungsunternehmen zu vollziehen ist.

 

Frau Fuhrmann stellt fest, dass sie die Ausführungen vermuten lassen, dass es finanzielle Gründe birgt, dass das Bezirksamt eine eigene Bürgerpartizipation nicht durchführen möchte, den Grundgedanken aber  gut findet. Sie glaubt zudem, dass es schwer sein wird, einen Investor dazu zu bewegen, selbstständig eine Veranstaltung durchzuführen. Insofern sieht sie seitens des Bezirks eine Handlungsnotwendigkeit. Der Streit um die Buckower Felder zeigt ihres Erachtens auch, dass ein Multiplikator notwendig gewesen wäre, der professionell Konflikte löst. Am Fall Kormoranweg würde man sehen, dass Öffentlichkeitsarbeit durch den Bauherrn auch nicht durchgeführt wurde. Dort wäre es nicht gelungen, das Bauvorhaben auf ein Maß zu bringen, mit dem sich die Anwohner hätten einverstanden erklären können. Sie sieht die Aufgabe beim Bezirk, Konflikte zu minimieren, daher sollte sich das Bezirksamt auch überlegen, wie man routiniert damit umgehen könne.

 

Herr Dobberke widerspricht dahingehend, dass sich am Kormoranweg eine Mehrheit für das Bauvorhaben entschieden hat. Das sollte man nunmehr auch akzeptieren. Zudem schreibt das Baugesetzbuch geregelte Beteiligungsverfahren vor, die der Bezirk durchführt. 

Er gibt zudem zu bedenken, dass bezüglich des Bauvorhabens Buckower Felder sehr viel gesprochen und geworben wurde. Das Beispiel zeigt zudem, dass vieles auch im Einzelfall entschieden werden könne. Das, was der Antrag fordert, hält er für nutzlos für den Bezirk.

 

Herr Morsbach wirft abschließend ein, dass es vor allem bei großen Bauvorhaben trotz langer Verhandlungen in den seltensten Fällen einen Konsens gibt.

 

Im Ergebnis wird der Antrag mit den Ja Stimmen der Fraktionen der Grünen, Linken und Piraten sowie der Gegenstimmen der Fraktionen der SPD und CDU abgelehnt.

 

   
    02.02.2015 - Hauptausschuss
    N 4 - im Ausschuss abgelehnt
    (Keine Berechtigung zur Anzeige dieser Information)
   
    25.02.2015 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 11.5 - in der BVV abgelehnt
    Haupt 02

Der Ausschuss empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Ablehnung des Antrages in folgender Fassung:

 

  1. Bei größeren Bauvorhaben im Bezirk (wie Ex-Frauenklinik, Buckower Felder, Kormoranweg)  ist eine professionell moderierte Bürgerpartizipation, gegebenenfalls Mediation vorzusehen.

 

  1. Für die Durchführung sind Finanzmittel in den Haushalt einzustellen.

 

Redebeiträge: Frau BV Fuhrmann, Herr BV Dobberke, Frau BV Vonnekold, Herr BV Jendralski, Herr BV Doebberke, Frau BV Fuhrmann, Frau BV Vonnekold, Herr BV Morsbach

 

Mit den Stimmen der SPD und der CDU gegen die Stimmen der Linken, PIRATEN und Grünen wird der Beschlussempfehlung zugestimmt.

Ö 11.6  
-ERGÄNZUNG- Anmeldung des Bezirks Neukölln zur Investitionsplanung für die Jahre 2015 - 2019  
1205/XIX  
Ö 11.7  
Anmeldung des Bezirks Neukölln zur Investitionsplanung für die Jahre 2015 - 2019  
1170/XIX  
Ö 11.8  
Beeinflussung der Lichtsignalanlagen in der Karl-Marx-Straße von Saalestraße bis Lahnstraße  
1132/XIX  
Ö 12     Große Anfragen      
Ö 12.1  
Ersatz für Seniorentagesstätte Alt-Rudow  
Enthält Anlagen
1190/XIX  
Ö 12.2  
KSSP  
Enthält Anlagen
1188/XIX  
Ö 12.3  
XP, ade?  
Enthält Anlagen
1184/XIX  
Ö 12.4  
Helene-Nathan-Bibliothek  
Enthält Anlagen
1199/XIX  
Ö 12.5  
Gefährliche Keime im Krankenhaus  
Enthält Anlagen
1191/XIX  
Ö 12.6  
Bürgerbeteiligung – eingeschränkt oder gefördert?  
Enthält Anlagen
1200/XIX  
Ö 13     Große Anfragen - schriftlich      
Ö 14     Anträge      
Ö 14.1  
Bürgerämter entlasten  
Enthält Anlagen
1197/XIX  
Ö 14.2  
Ersatz für Seniorentagesstätte Alt-Rudow  
1192/XIX  
Ö 14.3  
Gelber Punkt gegen Schrotträder  
1185/XIX  
Ö 14.4  
Leitfaden für Neuköllner Einbürgerungsfeiern  
1189/XIX  
Ö 14.5  
Online Bürgeramt für Neukölln  
1182/XIX  
Ö 14.6  
Jugendfreizeiteinrichtung zur Entlastung der Helene-Nathan-Bibliothek  
1201/XIX  
Ö 14.7  
Bessere Kommunikation in Flüchtlingsfragen  
Enthält Anlagen
1193/XIX  
Ö 14.8  
Warmbadetage im Stadtbad Neukölln  
1194/XIX  
Ö 14.9  
Gefährliche Keime im Krankenhaus  
1196/XIX  
Ö 14.10  
Toilettensanierung an der Albrecht-Dürer-Oberschule  
1187/XIX  
Ö 14.11  
Antrag auf Änderung der Geschäftsordnung  
1198/XIX  
Ö 14.12  
Bezirksamtsprotokolle  
1183/XIX  
Ö 14.13  
Abriss von Wohnungen unter Genehmigungsvorbehalt stellen  
1202/XIX  
Ö 14.14  
Erweiterung zur Entlastung der Helene-Nathan-Bibliothek  
1203/XIX  
Ö 15     Mitteilungen      
Ö 15.1  
Standesamt entlasten  
0922/XIX  
Ö 15.2  
Radfahrerbedarfsstreifen in der Reuterstraße  
0585/XIX  
Ö 16     Vorlagen zur Kenntnisnahme      
Ö 16.1  
Bedürfnisanstalt in der Hufeisensiedlung  
0430/XIX  
               
 
 

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