nachfolgenden Vorschlag zur Lösung
des Problems der fehlenden Schulplätze in der Region 3 des OT Prenzlauer Berg
zu prüfen, ihn in Detailfragen zu untersetzen und spätestens zur Oktobersitzung
der BVV Pankow ein detailliertes Konzept zur Umsetzung vorzustellen.
Vorschlag:
1.Ausgangspunkt der
Überlegungen der FDP-Fraktion ist die in der VzK VI-0185 Schlussbericht
dargestellte Entwicklung der Schülerzahlen in o.g. Region 3. (s.a. Tabelle im
Anhang) Danach werden zum 01.09.2010 weitere 2,3 Züge benötigt.
Zu deren Realisierung ist bis jetzt die weitere Nutzung des
„Eliashof“ als Grundschule mit zwei Zügen und geplanten Kosten von
2.190 T€ vom BA vorgeschlagen worden (s.a. Vorlage z.K. VI-0693).
Wir schlagen demgegenüber die Nutzung der im Bereich der Region 3 einzigen
relativ ungenutzten landeseigenen Fläche zwischen der Schule am Planetarium und
den nördlich davon gelegenem Sportplatz für den sukzessiven Aufbau einer 3
zügigen Schule auf Basis einer Containerbauweise vor. Die Größe des Geländes
ist bei einem Ausbau der Schule mit 3 Etagen ausreichen für ein Gebäude mit ca.
30 bis 36 Klassenzimmern.
Durch den Schulaufbau auf diesem Gelände wird die fußläufige Verbindung
zwischen dem Planetarium und der Ella-Kay Str. unterbrochen. Dafür wird südlich
der Schule am Planetarium ein öffentlich fußläufige Durchgang durch Abzäunung
des Schulgeländes geschaffen (s.a. Lageskizze).
2.Nach
den Recherchen der FDP-Fraktion bei 20 Raumzellenherstellern belaufen sich die
Kosten für eine einjährige Miete eines Klassenzimmers auf unter 8 T€. Bei
Kauf sind dafür ca. 60 T€ einzuplanen. Da im ersten Jahr (2010/2011) ein
Klassenraum benötigt wird, beliefen sich die Mietkosten auf max. 8 T€,
die Mietkosten für die Nebenräume auf 8 T€ und die einmaligen Kosten für
die Anschlüsse der stadttechnischen Versorgung auf geschätzt 25 T€.
Im zweiten Jahr kämen weiter 3 Klassenräume dazu. Somit beliefen sich die
Mietkosten für die dann 4 Klassenräume und Nebenräume auf 40 T€. Die
weitere Mietkostenentwicklung ist der Tabelle zu entnehmen.
Bis 2014/2015 werden somit für die dann vorhandenen 24 Klassenräume Mietkosten
in Höhe von gesamt rd. 456 T€ anfallen. Andere Investitionsmodelle wie
Leasing oder Containerkauf bzw. später –verkauf können bis dahin
entschieden werden.
Entsprechen den 2013 vorliegenden Prognosen wird u.U. ab 2015/2016 der Auf-
oder Ausbau weiterer Kapazitäten erforderlich.
Zur Finanzierung dieser
Maßnahme werden aufzugebende Gebäudestandorte nach Möglichkeit über
Erbbaurechtsverträge weiterhin für Infrastruktureinrichtungen wie z.B.
Breite Str. 43,43a oder Bernkasteler Str. 78 genutzt und der
Erbbaurechtszins für die Zahlung der Containermiete eingesetzt.
Als eines der ersten Gebäude würde sich die aufzugebende Musikschule in
der Pappelallee 41 B nach Freizug anbieten, da sich bei einer Grundstücksgröße
von 1.000 m² ein jährlicher Erlös von mindestens 50 T€ erzielen
lassen müsste.
Dieser Vorschlag setzt voraus, dass der seit 2003 geplante Umzug der
Musikschule aus der Pappelallee kurzfristig umgesetzt wird.
15.07.2009 - Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin