Das Berliner Register zieht Bilanz: Am 10. April werden die Ergebnisse der erfassten Vorfälle im Jahr 2024 der Öffentlichkeit vorgestellt. 7.720 Meldungen wurden registriert – Erlebnisse und Beobachtungen aus dem Berliner Alltag. Der Anstieg der Vorfallszahlen, die im Jahr 2024 stark gestiegen sind, zeugen vor allem von der Zunahme extrem rechter Propaganda in den Berliner Ostbezirken sowie von der Zunahme antisemitistischer Bedrohungen. Auf hohem Niveau bleibt auch die rassistisch und queerfeindlich motivierte Gewalt.
Das präsentierte Ergebnis ist Ausdruck der Strategien extrem rechter Akteure, die gezielt auf Provokation und Raumnahme setzen. Große Aufmerksamkeit gilt der extrem rechten Jugendbewegung, den Delegitimierungskampagnen gegen demokratische Engagierte sowie der Verschärfung des Bedrohungsgefühls für Minderheiten im Alltag.
Die Berliner Register in den Bezirken sind seit über 20 Jahren zivilgesellschaftliche Dokumentationsstellen, die extrem rechte und diskriminierende Vorfälle erfassen.
Die Bezirksbeauftragte für Partizipation und Integration Forouzan Forough und ihr Team bedanken sich bei der Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle für ihre unermüdliche Arbeit.
Den Bericht des Berliner Registers und die ausführliche bezirkliche Auswertung können Sie hier nachlesen:
Pressereader der Berliner Register vom 03.04.2025 – Berliner Register