„KEIN RAUM – Begegnungen mit Menschen ohne Obdach“ ist der Titel einer Ausstellung, die am 9. Dezember 2019 in der Galerie im Rathaus Pankow eröffnet wurde. In der Schau porträtiert Debora Ruppert in einfühlsamen Schwarz-Weiß-Aufnahmen obdachlose Menschen auf den Straßen Berlins. Sie sucht die Begegnung mit ihnen, lauscht ihren Geschichten und bringt ihnen anschließend ihr entwickeltes Porträt als Geschenk vorbei. In ihrer fotografischen Arbeit begibt sie sich auf Spurensuche. Wo leben Menschen, wenn sie keinen Raum in der Gesellschaft haben? Sie sucht sie an verborgenen Orten im urbanen Raum auf – unter Brücken, versteckt hinter Büschen in Parks, unter Treppenaufgängen und in Zeltstädten.
Die Veranstaltung begann nach der Begrüßung durch Bezirksbürgermeister Sören Benn (Die Linke) mit einem Podiumsgespräch „Unsichtbare Armut“. Moderiert von der Journalistin Katharina Waffenschmidt diskutierten die Pankower Sozialstadträtin Rona Tietje (SPD), Bruder Christoph von der Suppenküche des Franziskaner Klosters und Orlando El Mondry, der früher selbst auf der Straße lebte, mit der Fotografin Debora Ruppert. Die Ausstellung ist bis zum 28. Februar 2020 von 8 – 18 Uhr geöffnet,
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