Drucksache - VI-0816  

 
 
Betreff: Pankower Integrationskonzept endlich fertigstellen
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:LinksfraktionAusschuss für Gleichstellung und Integration
   
Drucksache-Art:AntragBeschlussempfehlung
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
15.07.2009 
26. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin vertagt   
09.09.2009 
Fortführung der 26. öffentlichen Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin überwiesen   
Ausschuss für Gleichstellung und Integration federführender Ausschuss
15.10.2009 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gleichstellung und Integration vertagt   
26.11.2009 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gleichstellung und Integration vertagt   
14.01.2010 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gleichstellung und Integration im Ausschuss abgelehnt   
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
27.01.2010 
30. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin zurückgezogen   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlagen:
Drs 816, Antrag Linksfraktion, 26. BVV am 15.07.09
Beschlussempfehlung Ausschuss Gleichstellung & Integration, 30. BVV am 27.01.2010

Das Bezirksamt wird beauftragt,

 

Das Bezirksamt wird beauftragt,

sich um die Hinzuziehung externen Sachverstandes (bspw. über die Kooperation mit einer Hochschule) zur Erstellung des Pankower Integrationskonzeptes zu bemühen. 

 

 

 

 

Abstimmungsergebnis im Ausschuss für Gleichstellung und Integration:

0 Ja / 8 NEIN / 1 Enthaltung

Am 07

Begründung der Beschlussempfehlung:

Das Ergebnis der Beratung war, dass der Beirat zwar Unterstützung braucht, die Vergabe an externen Sachverstand aber insbesondere von dem  Mitgliedern des Integrationsbeirates kritisch beurteilt wird. Eine Unterstützung solle vom Amt kommen. Plädiert wurde für eine personelle Unterstützung der Integrationsbeauftragten, die zugleich die Geschäftsstelle des Integrationsbeirates leitet. Mit diesem Zwischenergebnis wurde die Beratung vertagt.
Auf der darauf folgenden Sitzung des Ausschusses für Gleichstellung und Integration am 14.01.2010 hat die einreichende Fraktion um eine Abstimmung des Antrages gebeten. Eine weitere Aussprache fand nicht statt. Bei einer Enthaltung wurde der Antrag einstimmig abgelehnt.

 

Begründung des Ursprungsantrages:

Am 07.03.2007 ersuchte die Pankower BVV das Bezirksamt, in Kooperation mit dem neu zu gründenden Integrationsbeirat ein auf den Bezirk Pankow zugeschnittenes Integrationskonzept zu erarbeiten.

Der Integrationsbeirat wurde zwischenzeitlich gegründet. Im Dezember 2007 befasste er sich erstmals ausführlich mit dem Thema eines Pankower Integrationskonzeptes. Die Anwesenden einigten sich mehrheitlich auf vier Schwerpunkte im zukünftigen Pankower Integrationskonzept:

                      Bildung (Schule und Kita)

                      Erwerbstätigkeit

                      Partizipation

                      Interkulturelle Öffnung der Verwaltung.

 

Die Inhalte dieser Schwerpunkte sollten durch zu gründende AGen des Integrationsbeirates erarbeitet werden.

Zum jetzigen Zeitpunkt (Sommer 2009) liegt nun im Rohentwurf der Schwerpunkt Bildung vor. Dies ist dem persönlichen Engagement der Integrationsbeauftragten und einiger weniger weiterer Mitglieder des Beirates zu verdanken. Sie haben enorm viel Zeit und Kraft, u.a. in umfangreiche Datenerhebungen und persönliche Kontakte investiert.

Die Arbeit der anderen AGen verläuft eher schleppend bis gar nicht. Lediglich eine AG Religion hat sich zwischenzeitlich noch gegründet und ein diskussionswürdiges Papier erarbeitet. Dies ist keinesfalls zu kritisieren, denn die Zusammensetzung des Beirates und die Ressourcen der Integrationsbeauftragten waren nicht darauf ausgerichtet und sind auch nicht ausreichend vorhanden, um diese Arbeit fachlich leisten zu können.

Trotz aller Bemühungen ist es deshalb auch nicht absehbar, dass es möglich sein wird, allein mit den bisherigen Ressourcen das Pankower Integrationskonzept in einem annehmbaren Zeitraum erfolgreich zu erarbeiten. Erschwerend kommt hinzu, dass sich die Anzahl der aktiven Mitglieder im Integrationsbeirates zwischenzeitlich etwas dezimiert hat, so dass hier eher mit einem Wegbrechen von Ressourcen, als mit einem Zugewinn zu rechnen ist.

Halten wir weiterhin ein Integrationskonzept für den Bezirk Pankow, insbesondere eines, dessen Grundlagen zum Zeitpunkt seiner Veröffentlichung nicht schon wieder überholt sind, für wichtig und notwendig, so ist es erforderlich und sinnvoll, dass das Bezirksamt Möglichkeiten einer Kooperation und/oder Unterstützung durch externen Sachverstand eruiert und/oder sich aktiv um eine solche bemüht. Dabei ist es sicher hilfreich, z.B. auf die Erfahrungen des Pankower Jugendamtes zurück zu greifen.

 

 
 

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