Friedrichshain-Kreuzberg baut Querungshilfen für den Fußverkehr

Pressemitteilung Nr. 104 vom 08.04.2025

Für mehr Sicherheit im Straßenverkehr baut das Straßen- und Grünflächenamt in Friedrichshain-Kreuzberg in diesem Jahr mehrere Querungshilfen. Diese bieten Fußgänger*innen die Möglichkeit, Straßen durch bessere Sichtbeziehungen sicherer zu überqueren. In allen Fällen hatten sich Anwohner*innen an die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt gewandt und um eine Verbesserung der Örtlichkeiten für den Fußverkehr gebeten.

Im Bereich Weserstraße/Weichselstraße/Holteistraße in Friedrichshain gibt es aufgrund von Schulwegen viel querenden Fußverkehr. Zur Verdeutlichung des Vorrangs der Fußgänger*innen wird eine Gehwegvorstreckung gebaut, die die Querungsbreite reduziert.

Auf der Halbinsel Stralau werden an fünf Standorten Querungshilfen errichtet. An der Ecke Fischzug/Bootsbauerstraße gibt es erhöhten Querungsbedarf im Bereich einer Schule und einer Kita.
Aufgrund einer häufig durch Kfz zugeparkten Querungsstelle kann die Straßeneinmündung aktuell nicht ausreichend eingesehen werden. Um das Zuparken zu verhindern und den Vorrang des Fußverkehrs zu verdeutlichen, wird die Querungsstelle höhengleich umgestaltet.
An den Kreuzungen Fischzug/Glasbläserallee und Fischzug/ Krautstraße werden Gehwegvorstreckungen gebaut. Außerdem wird die wasserdurchlässige Befestigung der Zuwegung zur Engelwiese Richtung Uferweg verbessert und in der Friedrich-Junge-Straße eine Gehwegvorstreckung markiert. Zudem werden dort Fahrradbügel auf der Fahrbahn aufgestellt.

Desweiteren wird in der Grünberger Straße/Ecke Gärtnerstraße die vorhandene Mittelinsel verbreitert und die Querungsstelle barrierefrei ausgebaut.
Auch am Petersburger Platz entstehen zwei barrierefreie Querungsstellen mit Gehwegvorstreckungen. Weitere Gehwegvorstreckungen entstehen an der Dudenstraße/Burgherrenstraße, Marchlewskistraße/Hildegard-Jadamowitz-Straße, Wühlischstraße/Gryphiusstraße, am Platz der Vereinten Nationen/Friedenstraße und in der Alexandrinenstraße 15 und der Adalbertstraße 73.

Neben den Querungshilfen, die umgesetzt werden können, gibt es weitere, die bereits in Planung sind. Aufgrund fehlender Finanzierungszusagen der Senatsverwaltung ist nicht klar, ob und wann diese umgesetzt werden können. Dabei handelt es sich beispielsweise um Querungen in der Kreuzberger Waldemannstraße im Umfeld einer Kindertagesstätte und eines Spielplatzes, für die bisher die finanziellen Mittel fehlen.

Annika Gerold, Bezirksstadträtin für Verkehr, Grünflächen, Ordnung und Umwelt: „Der Großteil der Wege in unserem Bezirk wird zu Fuß, mit dem Rad oder dem ÖPNV zurückgelegt. Es ist unsere Aufgabe, diejenigen, die zu Fuß unterwegs sind, im Straßenverkehr zu schützen. Denn hierzu gehören vulnerable Gruppen wie Kinder oder Senior*innen. Mit den neuen Querungshilfen sorgen wir Stück für Stück für mehr Sicherheit.“

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