Umsetzung der ersten Schulzone in Friedrichshain-Kreuzberg startet
Pressemitteilung Nr. 153 vom 20.05.2025
In der Scharnweberstraße in Friedrichshain beginnt die bauliche Umsetzung der Schulzone vor der Jane-Goodall-Grundschule. Der Abschnitt zwischen Jungstraße und Finowstraße wird zukünftig nur noch für Fuß- und Radverkehr genutzt. Die Schulzone vor der Jane-Goodall-Grundschule gehört zu den Maßnahmen des
Verkehrsberuhigungskonzepts für den Ostkreuz-Kiez. Die Einrichtung von Schulzonen im Bezirk ist zudem Teil des Konzepts Xhain Beruhigt sich.
Annika Gerold, Bezirksstadträtin für Verkehr, Grünflächen, Ordnung und Umwelt: „Wir schützen im Ostkreuz-Kiez für die schwächsten Verekehrsteilnehmer*innen. Mit Schulzonen stellen wir sicher, dass die Schulkinder gefahrlos zum Unterricht kommen. Die Schulzone vor der Jane-Goodall-Grundschule ist die erste in unserem Bezirk. Davon profiteren über 300 Schüler*innen.“
Bei einer Schulzone wird die Straße vor dem Schuleingang so umgestaltet, dass die Sicherheit für Schüler*innen erhöht wird. Das Bringen von Kindern zu Fuß und mit dem Fahrrad wird durch mehr Platz vereinfacht. Für alle Verkehrsteilnehmenden ist schnell erkennbar, dass es sich um eine Schule handelt. Dadurch wird die Aufmerksamkeit erhöht. Die Einrichtung von Schulzonen hat vielfältige positive Auswirkungen. Die Schulwegsicherheit wird erhöht und die Unfallzahlen reduziert. Die Maßnahmen können zu einer allgemeinen Verbesserung der Verkehrssicherheit des Rad- und Fußverkehrs führen sowie die Aufenthaltsqualität des Straßenraums verbessern. Außerdem kommt es zu einer allgemeinen Verkehrsberuhigung und die Luft- und Lärmbelastung nimmt ab. Weitere Informationen zu Schulzonen finden Sie auf dieser Website.
Am 10. Juli 2024 fand eine Beteiligungsveranstaltung zur Gestaltung der Schulzone statt. Dort wurde diskutiert, wie genau die Schulzone vor der Jane-Goodall-Grundschule gestaltet werden kann. Die Beteiligungsergebnisse können auf mein.Berlin eingesehen werden.
In der Scharnweberstraße werden Bänke und Blumenkübel aufgestellt. Eine bunte Straßenbemalung zeigt Beginn und Ende der Schulzone an. Eine Tischtennisplatte bietet Möglichkeit für Spiel und Bewegung. Neue Radbügel schaffen Platz für die Räder der Nachbarschaft und der Schüler*innen. In der Straße findet kein Autoverkehr mehr statt, wodurch viel Platz für Bewegung und die Begegnung der Nachbar*innen entsteht. Bereits jetzt haben sich einige Nachbar*innen zusammengefunden, um künftig gemeinsam die neuen Blumenkübel zu pflegen. Die Nachbarschaft wird informiert, wenn hierzu der nächste Austausch stattfindet
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