Ein junger Mann sitzt auf dem Stadtplatz am Faun-Brunnen auf einer Bank und schält Karotten. Auf dem Klapptisch vor ihm stehen Schälchen mit geschnittener Paprika, Brokkoli, Aubergine, Tomate und geriebenem Käse. Einige Zutaten wandern später auf die selbstzubereiteten Pizzen einiger Jugendlicher aus dem Märkischen Viertel, denn am Tag der Städtebauförderung 2024 dreht sich hier vieles um das Thema Gesundes Leben. Das Belegen der Pizzen mit gesunden Zutaten geht den Jugendlichen schnell von der Hand und Christine Döbler lädt sie ein, mittwochs zum gemeinsamen Kochen und anschließenden Mittagessen vorbeizukommen. Das gibt es jede Woche in der GESOBAU-Nachbarschaftsetage, dem Stadtteilzentrum, das Frau Döbler leitet. „Ich möchte diesen Tag nutzen, um die Familien zu informieren und mit ihnen ins Gespräch kommen. So kann ich unsere Projekte wie ‚Gemeinsam besser essen‘ bekannter machen“, so Döbler. Die Menschen im Märkischen Viertel seien laut Döbler anfälliger für Krankheiten als in anderen Bezirken, weshalb eine gesunde Ernährung besonders wichtig sei. Das Projekt „Gemeinsam besser essen“ wird über das Förderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ finanziert und von der Albatros gGmbH in Zusammenarbeit mit helfenden Händen aus der Nachbarschaft umgesetzt.