Friedrichshain-Kreuzberg für den Deutschen Fahrradpreis 2021 nominiert

Pressemitteilung Nr. 67 vom 19.03.2021

Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg ist unter den Nominierten für den Deutschen Fahrradpreis in der Kategorie Infrastruktur. Grund für die Nominierung ist die kurzfristige Schaffung von rund elf Kilometern Pop-Up-Radwegen im Vorjahr.

Der Preis wird seit 2000 in verschiedenen Kategorien vergeben. Er soll Best Practices bekannt machen, damit diese als Beispiele für andere Kommunen dienen können. Der bundesweite Wettbewerb ist ein Gemeinschaftsprojekt des Bundesverkehrsministeriums und der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e.V. Die digitale Preisverleihung findet am 27. April statt.

„Vielen Dank für die Nominierung. Ich freue mich sehr über diese Aufmerksamkeit für das Engagement der Kolleg*innen im Straßen- und Grünflächenamt. Sie haben mit der schnellen Einrichtung von Pop-Up-Radwegen vor einem Jahr flexibel und agil auf die neuen Umstände durch die Pandemie reagiert. Damit konnten wir der gestiegenen Zahl an Radfahrer*innen auf vielen Strecken kurzfristig gerecht werden und ihnen eine sichere Radinfrastruktur zur Verfügung stellen. Vielen Dank an die Kolleg*innen, die die Pop-Up-Radwege umgesetzt haben und auch an die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, die hierfür die notwendigen Rahmenbedingungen geschaffen hat“, sagt Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann.

Das Bezirksamt, die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz und die Koordinierungsstelle Radverkehr haben im vorigen Frühjahr ein Verfahren entwickelt, das einzelne Spuren an mehrspurigen Hauptverkehrsstraßen mittels Regelplänen in Radfahrstreifen umwandelt. Die Pop-Up-Radwege werden mit Gelbmarkierungen und Baken eingerichtet, die aus der Baustellensicherung bekannt sind. Von der Entscheidung über die Einrichtung bis zur Verkehrsfreigabe dauert es daher im Schnitt nur etwa zehn Tage. Die vorerst zeitlich befristete Anordnung der Radwege ermöglicht den beteiligten Behörden ein Nachsteuern und kurzfristiges Reagieren.

Die Pop-Up-Radwege wurden von den Nutzer*innen sehr gut angenommen. Alle im Vorjahr eingerichteten Strecken sollen in diesem Jahr verstetigt warden.

Ansprechpartner*innen
Sara Lühmann
Pressesprecherin
Telefon: (030) 90298-2843

Dominik Krejsa
Mitarbeiter Pressestelle
Telefon: (030) 90298-2418