Was tun zu Hause? – Die Top-Tipps des Bezirksamts Friedrichshain-Kreuzberg für die nächste Zeit zu Hause

Pressemitteilung Nr. 52 vom 20.03.2020

Was tun zu Hause? Um auch in den kommenden Tagen die Kontakte mit anderen Menschen gering zu halten und trotzdem etwas Abwechslung zu Hause zu erfahren, finden Sie hier die Top-Tipps aus dem Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg:

1) Knut Mildner-Spindler, stellvertretender Bezirksbürgermeister und Bezirksstadtrat für Arbeit, Bürgerdienste, Gesundheit und Soziales empfiehlt Sport zu Haus mit Alba Berlin: „Gerade kleine Kinder benötigen Bewegung. Allen Familien, die sich aktuell mit ihren kleinen Kindern zu Hause aufhalten, empfehle ich die online-Sport-Stunden mit Alba Berlin – am besten mit geöffnetem Fenster und gemeinsam mit den Eltern.“

2) Clara Herrmann, Bezirksstadträtin für Finanzen, Umwelt, Kultur und Weiterbildung empfiehlt einen Spieleabend mal anders: „Per Videokonferenz gemeinsam würfeln – zum Beispiel Kniffel – mit den Großeltern oder der besten Freundin aus Neukölln. Es kommt auf jede*n Einzelne*n an. Nehmen Sie die Situation erst und bleiben Sie zu Hause.“

3) Andy Hehmke, Bezirksstadtrat für Wirtschaft, Ordnung, Schule und Sport empfiehlt den digitalen Shutdown: „In Zeiten der Corona-Krise sind viele von uns noch mehr digital unterwegs als sonst. Daher empfehle ich für Paare und Familien mit Kindern, mal einen digitalen Shutdown zu probieren. Handys, Laptop und Fernseher aus. Man kann sich gegenseitig vorlesen, die alten Holzbrettspiele herausholen, die Fotoalben anschauen oder einfach über schöne Dinge und Erinnerungen sprechen. Am Abend kann das elektrische Licht ausgeschaltet bleiben. Bei Kerzenschein in der Schummerstunde wird jedes Gespräch zum ungewohnten Abenteuer. Wer es gar nicht ohne Technik aushält, schaut sich eine alte DEFA-Verfilmung an. Am liebsten Märchen, denn die gehen immer gut aus.“

4) Florian Schmidt, Bezirksstadtrat für Bauen, Planen und Facility Management empfiehlt: „Mehr Musik machen, ohne die Nachbarn zu stören. Ich komme in meiner freiwilligen Quarantäne endlich dazu, wieder mehr Musik zu machen. Dazu habe ich mir allerdings eine Silent-Guitar besorgt, also eine Lautlos-Gitarre, die keinen Klangkörper hat und über Kopfhörer funktioniert, damit ich die Nachbarn nicht störe. Diese Gitarre können auch meine Kinder benutzen. Es ist ganz wichtig, dass man Dinge tut, die wirklich ablenken, in dieser belastenden Situation. Musik ist dafür sehr geeignet. Es gibt viele Musikinstrumente die elektrisch funktionieren, also keine störenden Geräusche verursachen. Jetzt ist der Moment ein Musikinstrument zu lernen. Man kann sicherlich online auch Unterricht nehmen und so können Musiker auch etwas Geld verdienen.“

5) Romana Wittmer, Beauftragte für Gute Arbeit, empfiehlt Tanzen Lernen: „Jetzt ist die Zeit, Dinge zu tun, die man schon immer mal tun wollte, aber es nie geschafft hat. Wie zum Beispiel Tanzen Lernen – es gibt tolle Online-Kurse, um allein oder gemeinsam das Tanzbein zu schwingen. Tolle Musik und Bewegung – das schafft gute Laune!“

6) Peter Lattermann, Programmbereichsleitung Kultur und Gestalten der Volkshochschule Friedrichshain-Kreuzberg empfiehlt das virtuelle Museum: „Ob in den Archiven oder vor dem Brachiosaurus-Skelett, die Zeichenkurse der VHS in Kooperation mit dem Naturkundemuseum bieten Unterricht an einem wahrlich besonderen Ort. Bis wir die Kurse fortsetzen können, empfehle ich einen virtuellen Rundgang durch das Museum für Naturkunde Berlin hier: https://www.museumfuernaturkunde.berlin/de/fuernatur-digital“

7) Das eigene Telefonbuch durchtelefonieren: „Wir sollen physische Kontakte meiden – aber uns doch nicht sozial isolieren. Lasst uns all die alten Freunde, Bekannten und Verwandten anrufen, mit denen wir schon ewig nicht mehr gesprochen haben.“

8) Was neues Lernen – in Englisch: „Die Unis Harvard, Princeton, Columbia und viele andere bieten Online-Kurse in diversen Fachrichtungen an. Englischkenntnisse werden vorausgesetzt.“ Nähere Informationen hier: https://www.classcentral.com/collection/ivy-league-moocs