Tagesordnung - 9. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin  

 
 
Bezeichnung: 9. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin
Gremium: Bezirksverordnetenversammlung
Datum: Mi, 22.06.2022 Status: öffentlich
Zeit: 17:18 - 22:37 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Gemeinschaftshaus Gropiusstadt, Großer Saal
Ort: Bat-Yam-Platz 1, 12353 Berlin

TOP   Betreff Drucksache

Ö 1     Einwohnerfragestunde      
Ö 1.1  
Parkplatzsituation Columbiadamm  
Enthält Anlagen
0295/XXI  
Ö 1.2  
Stege am Maybachufer (Kreuzung Schinkestraße und Gegenüber Aldi)  
Enthält Anlagen
0321/XXI  
Ö 1.3  
Gewalt auf Neukölln Straßen, in Schulen und Parks  
Enthält Anlagen
0322/XXI  
Ö 1.4  
Umwelt/ Artenschutz  
Enthält Anlagen
0326/XXI  
Ö 1.5  
Verkehrsberuhigung  
Enthält Anlagen
0329/XXI  
Ö 1.6  
Gefährliche und ruhestörende Raserei in der Reuterstraße  
Enthält Anlagen
0330/XXI  
Ö 2  
Dringlichkeiten      
Ö 3     Geschäftliches      
Ö 3.1  
Konsensliste - Überweisungsliste      
Ö 4     Entschließungen      
Ö 4.1  
Erzieher*innen fair bezahlen und an ihren Schulen halten  
Enthält Anlagen
0331/XXI  
Ö 4.2  
Livestream beibehalten - Neuköllner Bezirksverordnetenversammlung bürgernah im 21. Jahrhundert  
Enthält Anlagen
0332/XXI  
Ö 5     Vorlagen zur Kenntnisnahme      
Ö 5.1  
Fortschreibung der Leitlinien zum Neuköllner Personalmanagement 2022  
Enthält Anlagen
0324/XXI  
Ö 5.2  
Frauenförderplan des Bezirksamts Neukölln von Berlin 2022-2028  
Enthält Anlagen
0325/XXI  
Ö 5.3  
Vorzeitige Beendigung eines Mandats als Bürgerdeputierter im Ausschuss für Stadtentwicklung  
Enthält Anlagen
0327/XXI  
Ö 5.4  
Zielvereinbarung zur Optimierung der Zusammenarbeit im Amtlichen Vermessungswesen und zur Qualitätssicherung von Kernprozessen des Amtlichen Vermessungswesens  
Enthält Anlagen
0371/XXI  
Ö 6     Vorlagen zur Beschlussfassung      
Ö 6.1  
Veränderungssperre XIV-185cbb/36 für das Grundstück Juliusstraße 58 / Britzkestraße 10 im Bezirk Neukölln im Geltungsbereich des Bebauungsplanentwurfes XIV-185cbb  
Enthält Anlagen
0323/XXI  
Ö 6.2  
Prioritätenlisten Städtebauförderung Fördergebiete Karl-Marx-Straße/Sonnenallee und Schillerpromenade  
Enthält Anlagen
0372/XXI  
Ö 6.3  
Bebauungsplan 8-73a („Harzer Straße / Geyer-Werke“)  
Enthält Anlagen
0359/XXI  
Ö 7     Vorlagen zur Wahl      
Ö 7.1  
Wahl eines Bürgerdeputierten in den Ausschuss für Stadtentwicklung  
Enthält Anlagen
0328/XXI  
Ö 7.2  
Mitgliedern des Ehrenamtlichen Dienstes in Sozialkommissionen bzw. Sondersozialkommissionen  
Enthält Anlagen
0370/XXI  
Ö 8     Mündliche Anfragen      
Ö 8.1  
Eine neue Schule für Neukölln?  
Enthält Anlagen
0373/XXI  
Ö 8.2  
Bürger*innen unterstützen das Neuköllner Ordnungsamt  
Enthält Anlagen
0374/XXI  
Ö 8.3  
EU-Fördermittel  
Enthält Anlagen
0375/XXI  
Ö 8.4  
Problemimmobilien: Trotz Begehung keine Lösung?  
Enthält Anlagen
0376/XXI  
Ö 8.5  
Einrichtungsbezogene Impfpflicht in Neukölln  
Enthält Anlagen
0377/XXI  
Ö 8.6  
Warum lässt das Bezirksamt Lastenfahrräder im Wert von 60.000 €! vergammeln?  
Enthält Anlagen
0378/XXI  
Ö 8.7  
Wirkung der neuen Umwandlungsverordnung in Neukölln  
Enthält Anlagen
0379/XXI  
Ö 8.8  
Informationstafel an der Lucy-Lameck-Straße  
Enthält Anlagen
0380/XXI  
Ö 8.9  
E- Scooter Chaos am S-Bahnhof Köllnische Heide verhindern!  
Enthält Anlagen
0381/XXI  
Ö 8.10  
Berliner Vergabemindestlohn beim Schulcatering  
Enthält Anlagen
0382/XXI  
Ö 8.11  
Wiedereröffnung des Rixdorfer Brauhauses Glasower Straße  
Enthält Anlagen
0383/XXI  
Ö 8.12  
Notstromversorgung für Neukölln  
Enthält Anlagen
0384/XXI  
Ö 8.13  
Die Steuerlast mit den Lastenfahrrädern  
Enthält Anlagen
0385/XXI  
Ö 9     Mitteilungen      
Ö 9.1  
Verfügungsfonds für Schulen  
Enthält Anlagen
0225/XXI  
Ö 10     Vorlagen zur Kenntnisnahme - ZB/SB      
Ö 10.1  
Multifunktions-Mensa für die Karlsgarten-Schule  
Enthält Anlagen
2150/XX  
Ö 10.2  
Gedenkort für Burak Bektas
Enthält Anlagen
0022/XX  
Ö 10.3  
Sharing Neukölln - sharing heritage
Enthält Anlagen
0224/XX  
Ö 10.4  
Abwendungsvereinbarungen  
Enthält Anlagen
0806/XX  
Ö 10.5  
Kein Kind bleibt zurück!  
Enthält Anlagen
1763/XX  
    VORLAGE
   

Der Ausschuss für Bildung, Schule und Kultur empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Annahme des Antrages in folgender Fassung:

 

Der mitberatende Ausschuss für Jugendhilfe empfiehlt dem federführenden Ausschuss für Bildung, Schule und Kultur die Annahme des Antrages in folgender Fassung:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird gebeten sich dafür einzusetzen, dass die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie zusammen mit den Bezirken und den Schulen dafür Sorge trägt, die insbesondere durch die Corona-Ereignisse derzeit nicht erreichten Schülerinnen und Schüler - und dies geht über die Schuldistanz in „normalen“ Zeiten hinaus - wieder in den Schulalltag einzubinden.

 

Hierzu sind:

 

  • einerseits im Rahmen der Eigenverantwortlichkeit der Schulen abgestimmte Verfahren durch die Schulen zu erarbeiten und langfristig in eine zu entwickelnde Strategie einzubeziehen und
  • andererseits die insbesondere technischen Voraussetzungen durch die Senatsverwaltung bereitzustellen und langfristig abzusichern.

 

Die Bezirke sollen die Maßnahmen durch eine abgestimmte Arbeit z.B. der Schulsozialstationen und der Jugendämter unterstützen.

 

-Schlussbericht-

 

Die Bezirksverordnetenversammlung hat das Bezirksamt gebeten, sich dafür einzusetzen, dass die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie zusammen mit den Bezirken und den Schulen dafür Sorge trägt, die insbesondere durch die Corona-Ereignisse derzeit nicht erreichten Schülerinnen und Schüler wieder in den Schulalltag einzubinden. Hierzu sollten einerseits im Rahmen der Eigenverantwortlichkeit der Schulen abgestimmte Verfahren durch die Schulen erarbeitet und langfristig in eine zu entwickelnde Strategie einbezogen und andererseits die insbesondere technischen Voraussetzungen durch die Senatsverwaltung bereitgestellt und langfristig abgesichert werden. Die Bezirke sollten die Maßnahmen durch eine abgestimmte Arbeit z.B. der Schulsozialstationen und der Jugendämter unterstützen. Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie inklusive der regionalen Außenstelle und das Bezirksamt arbeiten seit Beginn der Pandemie eng miteinander zusammen, um die Auswirkungen der Corona-Pandemie an den Schulen und die damit verbundenen Lernrückstände möglichst zu begrenzen. Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie setzte und setzt dabei den Rahmen für die abhängig von der pandemischen Lage getroffenen bzw. zu treffenden Maßnahmen. Das Bezirksamt unterstützte und unterstützt die Senatsverwaltung und die Schulen bei deren Umsetzung. Zu diesem Rahmen gehören etwa die von den Schulen umzusetzenden Musterhygienepläne Corona, der einen Orientierungsrahmen für die Bewertung der Infektionslage an den Schulen und für je nach Infektionsgeschehen einzuleitende Maßnahmen darstellt sowie die bis Mai 2022 geltende Maskenpflicht und das Testregime an den Schulen. Innerhalb dieses Rahmens entscheiden die Schulen eigenverantwortlich und entsprechend ihrer jeweiligen Möglichkeiten über die Umsetzung der Betreuung der Schüler*innen und über die technische Durchführung des Distanz- bzw. Hybridunterrichts (schulisch angeleitetes Lernen zu Hause, salzH). Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie hat bis Anfang 2021 berlinweit mehr als 50.000 Tablets für Schüler*innen angeschafft, die in einem Leihsystem an diese ausgegeben werden. Allein in Neukölln wurden in mehreren durch den Bezirkselternausschuss (BEA) initiierten Spendenaktionen noch mehrere Hundert weitere Geräte gesammelt, wofür sich das Bezirksamt ausdrücklich bedankt. Sowohl im Schuljahr 2020/21 als auch im Schuljahr 2021/22 gab es an den Berliner Schulen zeitweise eine Notbetreuung für Schüler*innen, deren Eltern bestimmte Voraussetzungen erfüllten. Dennoch konnten in diesen Fällen Schulen individuell entscheiden, auch darüber hinaus Schüler*innen den Schulbesuch zu ermöglichen, um eine Teilnahme am Unterricht sicherzustellen. Um Lernrückständen zu begegnen, gibt es seit den Sommerferien 2020 in allen Ferien berlinweit das Angebot der Ferienschulen, an dem allein in Neukölln seitdem mehr als 4.000 Schüler*innen teilgenommen haben. Dazu kommt das bereits im April 2020 aufgelegte Programm „LernBrücken“. Es richtete sich bereits während der ersten Phase der Pandemie an Kinder und Jugendliche, deren häusliches Umfeld während der angeordneten Schulschließungen und der Kontaktsperre wenig zum eigenverantwortlichen Lernen beitragen konnte. Durch die personelle Unterstützung sowie die besondere Expertise der Jugendhilfe bietet das Programm eine bestmögliche Begleitung und individuelle Förderung. Freie Träger der Jugendhilfe suchen dabei den direkten Kontakt zu diesen Schüler*innen und Schülern, damit diese auch weiterhin am Unterricht teilnahmen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat zum 5. Mai 2021 das Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ aufgelegt, das in den Ländern umgesetzt wird. Berlin stehen knapp 64 Millionen Euro zur Verfügung, um das landeseigene Programm “Stark trotz Corona” umzusetzen, um Lernrückstände in Kernfächern und in Kernkompetenzen aufzuholen und die psychosoziale Persönlichkeitsentwicklung besonders zu fördern. Neuköllner Schulen erhalten rund 2,2 Mio. Euro. In Neukölln war und ist die Zusammenarbeit aller beteiligten Akteure im Bezirksamt, in der regionalen Schulaufsicht und in den Schulen besonders eng. Ausdruck hierfür ist der zum Beginn des Schuljahres 2020/21 ins Leben gerufene Schulbeirat Corona, der seitdem monatlich tagt und einen schnellen und direkten Austausch zwischen allen Beteiligten ermöglicht. Durch die Beteiligung des Bezirksbürgermeisters sowie der für Jugend und Gesundheit sowie Bildung zuständigen Bezirksstadträt*innen ist zudem eine direkte Anbindung und eine entsprechende Rückkopplung an die Senatsebene sichergestellt. Seit Ende 2021 ist das Bezirksamt mit der Bezirksstadträtin für Bildung, Kultur und Sport zudem im Hygienebeirat bei der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie vertreten. Die vergangenen zwei Jahre waren r die Neuköllner Schüler*innen eine große Herausforderung. Das Bezirksamt hat sie und die Neuköllner Schulen gemeinsam mit der regionalen Schulaufsicht bei der Bewältigung der Pandemie und ihrer Auswirkungen unterstützt und wird dies selbstverständlich auch weiterhin tun. Das Bezirksamt sieht die Drucksache damit als erledigt an.

 

Berlin-Neukölln, 14. Juni 2022

 

 

Martin Hikel Karin Korte

Bezirksbürgermeister Bezirksstadträtin

   
    07.05.2020 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 9.4 - überwiesen
   

Der Antrag wird mitberatend im den Ausschuss für Jugendhilfe und federführend in den Ausschuss für Bildung, Schule und Kultur überwiesen.

   
    14.05.2020 - Jugendhilfeausschuss
    Ö 6 - ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
   

Frau Blumenthal übergibt das Wort an Herrn Koglin, der den Antrag zur Drs. 1763/XX „Kein Kind bleibt zurück“ begründet.

 

Da keinerlei Fragen oder Wortmeldungen vorliegen, bittet Frau Blumenthal um Abstimmung. Die Abfrage aller stimmberechtigten Mitglieder ergibt, dass der Antrag einstimmig angenommen wird.

 

Frau Blumenthal informiert darüber, dass alle stimmberechtigten Mitglieder ihr Abstimmungsvotum zusätzlich innerhalb von 24 Stunden per E-Mail an das BVV Büro senden müssen.

   
    03.06.2020 - Ausschuss für Bildung, Schule und Kultur
    Ö 8 - ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
   

Frau Klein stellt den Antrag vor.

Frau Lanske betont, es sei wichtig, dass aus den Erfahrungen der letzten Wochen gelernt werde.

Abstimmung:

Ja: SPD, CDU, Grüne, Linke

Nein: ---

Enthaltung: ---

   
    24.06.2020 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 10.12 - vertagt
   

vertagt

   
    27.08.2020 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 9.46 - vertagt
   

vertagt

   
    23.09.2020 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 9.36 - ohne Änderungen in der BVV beschlossen
   

Der Ausschuss für Bildung, Schule und Kultur empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Annahme des Antrages in folgender Fassung:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird gebeten sich dafür einzusetzen, dass die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie zusammen mit den Bezirken und den Schulen dafür Sorge trägt, die insbesondere durch die Corona-Ereignisse derzeit nicht erreichten Schülerinnen und Schüler - und dies geht über die Schuldistanz in „normalen“ Zeiten hinaus - wieder in den Schulalltag einzubinden.

 

Hierzu sind:

 

  • einerseits im Rahmen der Eigenverantwortlichkeit der Schulen abgestimmte Verfahren durch die Schulen zu erarbeiten und langfristig in eine zu entwickelnde Strategie einzubeziehen und
  • andererseits die insbesondere technischen Voraussetzungen durch die Senatsverwaltung bereitzustellen und langfristig abzusichern.

 

Die Bezirke sollen die Maßnahmen durch eine abgestimmte Arbeit z.B. der Schulsozialstationen und der Jugendämter unterstützen.

 

Es liegen keine Wortmeldungen vor.

 

Die Beschlussempfehlung wird mit den Stimmen der SPD, der CDU, der Grünen, der LINKEN, der AfD(1) und der Gr. FDP bei Enthaltung der AfD(2) beschlossen.

   
    22.06.2022 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 10.5 - mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen
   

Die Bezirksverordnetenversammlung hat das Bezirksamt gebeten, sich dafür einzusetzen, dass die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie zusammen mit den Bezirken und den Schulen dafür Sorge trägt, die insbesondere durch die Corona-Ereignisse derzeit nicht erreichten Schülerinnen und Schüler wieder in den Schulalltag einzubinden. Hierzu sollten einerseits im Rahmen der Eigenverantwortlichkeit der Schulen abgestimmte Verfahren durch die Schulen erarbeitet und langfristig in eine zu entwickelnde Strategie einbezogen und andererseits die insbesondere technischen Voraussetzungen durch die Senatsverwaltung bereitgestellt und langfristig abgesichert werden. Die Bezirke sollten die Maßnahmen durch eine abgestimmte Arbeit z.B. der Schulsozialstationen und der Jugendämter unterstützen. Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie inklusive der regionalen Außenstelle und das Bezirksamt arbeiten seit Beginn der Pandemie eng miteinander zusammen, um die Auswirkungen der Corona-Pandemie an den Schulen und die damit verbundenen Lernrückstände möglichst zu begrenzen. Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie setzte und setzt dabei den Rahmen für die abhängig von der pandemischen Lage getroffenen bzw. zu treffenden Maßnahmen. Das Bezirksamt unterstützte und unterstützt die Senatsverwaltung und die Schulen bei deren Umsetzung. Zu diesem Rahmen gehören etwa die von den Schulen umzusetzenden Musterhygienepläne Corona, der einen Orientierungsrahmen für die Bewertung der Infektionslage an den Schulen und für je nach Infektionsgeschehen einzuleitende Maßnahmen darstellt sowie die bis Mai 2022 geltende Maskenpflicht und das Testregime an den Schulen. Innerhalb dieses Rahmens entscheiden die Schulen eigenverantwortlich und entsprechend ihrer jeweiligen Möglichkeiten über die Umsetzung der Betreuung der Schüler*innen und über die technische Durchführung des Distanz- bzw. Hybridunterrichts (schulisch angeleitetes Lernen zu Hause, salzH). Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie hat bis Anfang 2021 berlinweit mehr als 50.000 Tablets für Schüler*innen angeschafft, die in einem Leihsystem an diese ausgegeben werden. Allein in Neukölln wurden in mehreren durch den Bezirkselternausschuss (BEA) initiierten Spendenaktionen noch mehrere Hundert weitere Geräte gesammelt, wofür sich das Bezirksamt ausdrücklich bedankt. Sowohl im Schuljahr 2020/21 als auch im Schuljahr 2021/22 gab es an den Berliner Schulen zeitweise eine Notbetreuung für Schüler*innen, deren Eltern bestimmte Voraussetzungen erfüllten. Dennoch konnten in diesen Fällen Schulen individuell entscheiden, auch darüber hinaus Schüler*innen den Schulbesuch zu ermöglichen, um eine Teilnahme am Unterricht sicherzustellen. Um Lernrückständen zu begegnen, gibt es seit den Sommerferien 2020 in allen Ferien berlinweit das Angebot der Ferienschulen, an dem allein in Neukölln seitdem mehr als 4.000 Schüler*innen teilgenommen haben. Dazu kommt das bereits im April 2020 aufgelegte Programm „LernBrücken“. Es richtete sich bereits während der ersten Phase der Pandemie an Kinder und Jugendliche, deren häusliches Umfeld während der angeordneten Schulschließungen und der Kontaktsperre wenig zum eigenverantwortlichen Lernen beitragen konnte. Durch die personelle Unterstützung sowie die besondere Expertise der Jugendhilfe bietet das Programm eine bestmögliche Begleitung und individuelle Förderung. Freie Träger der Jugendhilfe suchen dabei den direkten Kontakt zu diesen Schüler*innen und Schülern, damit diese auch weiterhin am Unterricht teilnahmen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat zum 5. Mai 2021 das Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ aufgelegt, das in den Ländern umgesetzt wird. Berlin stehen knapp 64 Millionen Euro zur Verfügung, um das landeseigene Programm “Stark trotz Corona” umzusetzen, um Lernrückstände in Kernfächern und in Kernkompetenzen aufzuholen und die psychosoziale Persönlichkeitsentwicklung besonders zu fördern. Neuköllner Schulen erhalten rund 2,2 Mio. Euro. In Neukölln war und ist die Zusammenarbeit aller beteiligten Akteure im Bezirksamt, in der regionalen Schulaufsicht und in den Schulen besonders eng. Ausdruck hierfür ist der zum Beginn des Schuljahres 2020/21 ins Leben gerufene Schulbeirat Corona, der seitdem monatlich tagt und einen schnellen und direkten Austausch zwischen allen Beteiligten ermöglicht. Durch die Beteiligung des Bezirksbürgermeisters sowie der für Jugend und Gesundheit sowie Bildung zuständigen Bezirksstadträt*innen ist zudem eine direkte Anbindung und eine entsprechende Rückkopplung an die Senatsebene sichergestellt. Seit Ende 2021 ist das Bezirksamt mit der Bezirksstadträtin für Bildung, Kultur und Sport zudem im Hygienebeirat bei der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie vertreten. Die vergangenen zwei Jahre waren für die Neuköllner Schüler*innen eine große Herausforderung. Das Bezirksamt hat sie und die Neuköllner Schulen gemeinsam mit der regionalen Schulaufsicht bei der Bewältigung der Pandemie und ihrer Auswirkungen unterstützt und wird dies selbstverständlich auch weiterhin tun. Das Bezirksamt sieht die Drucksache damit als erledigt an.

 

Berlin-Neukölln, 14. Juni 2022

 

 

Martin Hikel Karin Korte

Bezirksbürgermeister Bezirksstadträtin

 

Wird über die Konsensliste zur Kenntnis genommen.

Ö 10.6  
Wahlen zur Seniorenvertretung – Briefwahl erleichtern  
Enthält Anlagen
0143/XXI  
Ö 10.7  
Neukölln hilft Geflüchteten aus der Ukraine  
Enthält Anlagen
0173/XXI  
Ö 11     Vertagte Drucksachen aus vorangegangenen Sitzungen      
Ö 11.1  
Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“  
Enthält Anlagen
0294/XXI  
Ö 12     Beschlussempfehlungen      
Ö 12.1  
Verfügungsfonds  
Enthält Anlagen
0235/XXI  
Ö 12.2  
Die Grundschule am Koppelweg muss kommen  
Enthält Anlagen
0233/XXI  
Ö 12.3  
BVG Häuschen  
Enthält Anlagen
0080/XXI  
Ö 12.4  
Verbesserung des Busverkehrs entlang der Mohriner Allee  
Enthält Anlagen
0220/XXI  
Ö 12.5  
Ein Straßenbahnnetz für Neukölln  
Enthält Anlagen
0223/XXI  
Ö 12.6  
Fließender Verkehr auf den Magistralen in Neukölln-Nord  
Enthält Anlagen
0285/XXI  
Ö 12.7  
Sicher durch die Hufeisensiedlung  
Enthält Anlagen
0284/XXI  
Ö 12.8  
Beschleunigung des Verkehrsflusses an der Kreuzung Neuköllner Straße Ecke Stubenrauchstraße  
Enthält Anlagen
0283/XXI  
Ö 12.9  
Nutzung von Regenwasser aus Dachabläufen zur Bewässerung von Straßenbäumen  
Enthält Anlagen
0141/XXI  
Ö 12.10  
Kein Linksabbiegen in den Mariendorfer Weg  
Enthält Anlagen
0280/XXI  
Ö 12.11  
Sicher zu Fuß entlang des Landwehrkanals  
Enthält Anlagen
0289/XXI  
Ö 12.12  
Ungleichbehandlung bei der geschlechterspezifischen Jugendarbeit von weiblichen und männlichen Kindern und Jugendlichen  
Enthält Anlagen
0275/XXI  
Ö 13     Große Anfragen      
Ö 13.1  
Bezirkliche Anlaufstellen für Bürgerbeteiligung  
Enthält Anlagen
0333/XXI  
Ö 13.2  
Hitzeschutz in Neukölln - Jetzt Anfangen  
Enthält Anlagen
0334/XXI  
Ö 13.3  
Wie viel Geld versickert in der Hasenheide?  
Enthält Anlagen
0335/XXI  
Ö 13.4  
Sprachstandserhebungen in Neukölln  
Enthält Anlagen
0336/XXI  
Ö 13.5  
Programm „Saubere Stadt“  
Enthält Anlagen
0337/XXI  
Ö 14     Große Anfragen - schriftlich      
Ö 14.1  
Veranstaltung „Kultur.Tanken“ am 21.05.2022 auf der ehemaligen ESSO Tankstelle Sonnenallee / Hobrechtstraße  
Enthält Anlagen
0293/XXI  
Ö 14.2  
Nutzung von öffentlichen Grünanlagen durch kommerzielle Sportkursanbieter  
Enthält Anlagen
0296/XXI  
Ö 15     Anträge      
Ö 15.1  
Upcycling unterstützen - Verlosung von Schrottfahrrädern  
Enthält Anlagen
0338/XXI  
Ö 15.2  
Lastenräder in der Gropiusstadt ausleihen  
Enthält Anlagen
0339/XXI  
Ö 15.3  
Parken Köpenicker Straße  
Enthält Anlagen
0340/XXI  
Ö 15.4  
Mittel für Müllentsorgung aus dem Aktionsprogramm „Saubere Stadt“ beantragen  
Enthält Anlagen
0341/XXI  
Ö 15.5  
Ausbau des Radverkehrs auf Kosten der Sicherheit  
Enthält Anlagen
0342/XXI  
Ö 15.6  
Neuköllner Seniorenfreizeitstätten baulich in Schuss halten  
Enthält Anlagen
0343/XXI  
Ö 15.7  
Schulwegsicherheit an der Oskar-Heinroth-Schule verbessern  
Enthält Anlagen
0344/XXI  
Ö 15.8  
Ein Spielstraßenmobil für Neukölln!  
Enthält Anlagen
0345/XXI  
Ö 15.9  
Reinigung Rudower Fließ  
Enthält Anlagen
0346/XXI  
Ö 15.10  
Sichere Überquerung Teupitzer Straße / Kiehlufer für Fußgänger:innen  
Enthält Anlagen
0347/XXI  
Ö 15.11  
Sicherer Übergang an der Einmündung Einhornstraße /Dammweg  
Enthält Anlagen
0348/XXI  
Ö 15.12  
Eindeutige Vorfahrt für die Oderstraße  
Enthält Anlagen
0349/XXI  
Ö 15.13  
Halteverbot  
Enthält Anlagen
0350/XXI  
Ö 15.14  
Neukölln von Beginn an bei der Reaktivierung der Stammbahn mitdenken  
Enthält Anlagen
0351/XXI  
Ö 15.15  
Tempo 30 am Dammweg sichtbar machen  
Enthält Anlagen
0352/XXI  
Ö 15.16  
Kostenlose Ausgabe von Menstruationsartikeln  
Enthält Anlagen
0353/XXI  
Ö 15.17  
Behindertenfreizeitstätte Alt-Buckow  
Enthält Anlagen
0354/XXI  
Ö 15.18  
Mit gutem Beispiel voran: Lastkraftwagen des Bezirksamtes mit Abbiegeassistenten ausstatten  
Enthält Anlagen
0355/XXI  
Ö 15.19  
Tangential- und Radialrouten für den Radverkehr bekannter machen  
Enthält Anlagen
0356/XXI  
Ö 15.20  
Fahrradbügel am „Falkplatz“  
Enthält Anlagen
0357/XXI  
Ö 15.21  
Durchfahrt durch die Grünanlagen Lessing- und Thomashöhe für Radfahrende erlauben  
Enthält Anlagen
0358/XXI  
Ö 15.22  
Sanierung Umlaufbahn und Leichtathletikanlagen Stadion Britz-Süd  
Enthält Anlagen
0360/XXI  
Ö 15.23  
Außerschulische Bildungsstätte  
Enthält Anlagen
0361/XXI  
Ö 15.24  
Alt-Buckow Einbahnstraße für Fahrräder in beide Richtungen  
Enthält Anlagen
0362/XXI  
Ö 15.25  
Kinder- und Jugend - Ehrenamtsauszeichnung  
Enthält Anlagen
0363/XXI  
Ö 15.26  
Fahrradbügel für das Stadion Britz-Süd  
Enthält Anlagen
0364/XXI  
Ö 15.27  
Dem Fahrradverkehr eine „fließende“ Zufahrt zum Karl-Marx-Platz ermöglichen  
Enthält Anlagen
0365/XXI  
Ö 15.28  
Berlin feuerwerksarm: Für Menschen, Tiere und Umwelt!  
Enthält Anlagen
0366/XXI  
Ö 15.29  
Umwandlung von Park- in Begegnungsflächen vor dem Nachbarschaftstreff Schillerkiez  
Enthält Anlagen
0367/XXI  
Ö 15.30  
Regelmäßige Sperrmüll-Kieztage einführen  
Enthält Anlagen
0368/XXI  
Ö 15.31  
Fahrradweg auf der Flughafenstraße  
Enthält Anlagen
0369/XXI  
               
 
 

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