Am 7. März 2025 findet der diesjährige Equal Pay Day statt. Dieses Datum markiert symbolisch den Entgeltunterschied zwischen Männern und Frauen, welcher bundesweit 18 Prozent beträgt. Umgerechnet in Tagen bedeutet das: bis zum 7. März arbeiteten Frauen 66 Tage umsonst, während Männer bereits ab dem 1. Januar 2025 für ihre Arbeit entlohnt wurden. Das ist nicht nur heute ungerecht, sondern wirkt sich später auch im Rentenbezug aus.
Anlässlich dessen informieren die Beauftragte für Gute Arbeit im Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg, die Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt im Jobcenter Friedrichshain-Kreuzberg sowie die Gleichstellungsbeauftragte am 6. März 2025 in der East Side Mall (Tamara-Danz-Str. 11, 10243 Berlin-Friedrichshain, U-Bhf. Warschauer Straße).über Ungerechtigkeiten in der Entlohnung und Sorgearbeit.
Weil es sich lohnt – Entgelttransparenz jetzt! Unter diesem Motto rückt die diesjährige Equal Pay Day Kampagne den Zusammenhang von Lohntransparenz und dem Gender Pay Gap in den Fokus. Denn wegen mangelnder Transparenz bleiben Lohnunterschiede und Entgeltdiskriminierung oft unbemerkt. Inwiefern hängen Steoreotypisierung, Diskriminierung und fehlende Entgelttransparenz zusammen? Kann Entgelttransparenz diesen Problemen entgegenwirken? Und wie profitieren möglichst viele Arbeitnehmer:innen davon?
In Betrieben mit mehr als 200 Beschäftigten haben Arbeitnehmer*innen das Recht zu erfahren, nach welchen Kriterien und Verfahren sie bezahlt werden. Dieses Auskunftsrecht nach Entgelt-Transparenz-Gesetz zu nutzen, ist eine Empfehlung der Beauftragten für Gute Arbeit.