Drucksache - DS/2226/V  

 
 
Betreff: Stand Stelle Integrationsbeauftragte*r
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:SPDSPD
Verfasser:Hochstätter, PeggyHochstätter, Peggy
Drucksache-Art:Mündliche AnfrageMündliche Anfrage
Beratungsfolge:
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Vorberatung
25.08.2021 
Öffentliche Sitzung als Hybrid-Sitzung oder Video-/Telefonkonferenz der BVV Friedrichshain-Kreuzberg (BVV) schriftlich beantwortet     

Beschlussvorschlag

Ich frage das Bezirksamt:

 

  1. Wie lange ist die Stelle der Integrationsbeauftragten in unserem Bezirk nicht mehr besetzt, sondern wird ggf. nur nebenbei von einer anderen Mitarbeiter*in der Verwaltung mitbetreut?
     
  2. Stimmt es, dass nun endlich im kommenden Jahr diese Stelle ausgeschrieben werden soll?
     
  3. Warum hält das Bezirksamt diese Stelle für so unwichtig, dass es keine Anstrengungen unternommen hat, um diese Stelle neu zu besetzen?
     

 

Hinweis/Erläuterung:

Die Stelle der Integrationsbeauftragten ist schon lange nicht mehr besetzt. Eine Ausschreibung soll bisher auch noch nicht stattgefunden haben. Jetzt gibt es Gerüchte, dass eine Ausschreibung endlich im kommenden Jahr stattfinden soll.

 

 

Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg

Abt. Familie, Personal, Diversity, Straßen- und Grünflächenamt

 

 

Ihre Anfrage beantworte ich wie folgt:

 

  1. Wie lange ist die Stelle der Integrationsbeauftragten in unserem Bezirk nicht mehr besetzt, sondern wird ggf. nur nebenbei von einer anderen Mitarbeiter*in der Verwaltung mitbetreut?

 

Die Stelleninhaberin ist nach ihrer Elternzeit auf eine andere Stelle in der Verwaltung gewechselt. Sie nimmt inzwischen die Aufgaben im Rahmen des Landesantidiskriminierungsgesetzes wahr. Es wurde eine kommissarische Leitung eingesetzt und zur Unterstützung wurden Honorarkräfte beschäftigt.

 

  1. Stimmt es, dass nun endlich im kommenden Jahr diese Stelle ausgeschrieben werden soll?

 

Die Besetzung der Stelle ist in Vorbereitung und soll zum 1.1.2022 abgeschlossen sein.

 

  1. Warum hält das Bezirksamt diese Stelle für so unwichtig, dass es keine Anstrengungen unternommen hat, um diese Stelle neu zu besetzen?

 

Die Struktur der einzelnen Integrationsbeauftragten ist nicht mehr zeitgemäß. Die wichtigen Aufgaben Inklusion/Integration/Antidiskriminierung/Antirassismus/Queer-Feindlichkeit/Antisemitismus erfordern eine andere Organisationstruktur der Beauftragten im Bezirksamt.

 

Das Bezirksamt hat in den letzten Monaten ein Konzept erarbeitet, für die Bildung eines sog. Diversity-Teams (Arbeitstitel). Im Sinne eines intersektionalem Netzwerks sollen die Kompetenzen der bisherigen Beauftragten und weiterer Mitarbeitenden in einer Arbeitsgruppe gebündelt werden. Die Umsetzung konnte noch nicht vollzogen werden, da die erforderlichen Stellen noch fehlen. Im Entstehungsstadium des Partizipationsgesetzes waren verschiedene neue Stellen für die Bezirke vorgesehen, die wir in unserer Planung berücksichtigt hatten, mit der Verabschiedung des Gesetzes wurden diese Stellen leider wieder gestrichen. Um jedoch wenigstens die konventionelle Integrationsbeauftragtenstelle besetzen zu können, hat das Bezirksamt eine neue Stelle geschaffen, so dass die Besetzung erfolgen kann.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

Monika Herrmann

 

 
 

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