Wie beteiligt man eine ganze Schule mit weit über 800 Schülerinnen und Schülern? Unmöglich, würde man meinen, doch die mit der Neugestaltung der Freiflächen des Thomas-Mann-Gymnasiums beauftragten Landschaftsarchitektinnen vom Büro kre_ta sind anderer Meinung. Schließlich sitzen sie selbst oft in Videokonferenzen und kennen sich mit digitalen Formaten aus. Auch das Gymnasium im Herzen des Märkischen Viertels ist technisch für Videokonferenzen gut ausgestattet. Ganz im Gegensatz zum Schulhof, auf dem es nur noch zwei Tischtennisplatten gibt. Noch stehen vier Container auf dem Hof, die werden nun bald weggeräumt. Doch der Verlust des Sportplatzes zugunsten eines Kita-Neubaus wiegt schwer. Die Schule hat auf der Restfläche des Sportbereichs aus Eigenmitteln zwei Beachvolleyballfelder anlegen lassen. Mehr war aber nicht drin. Deshalb werden der Schulhof und die Bewegungsflächen bis 2026 mit rund 1,7 Mio. Euro aus dem Programm Nachhaltige Erneuerung neu gestaltet.