Das Stadion Haselhorst mit den westlich angrenzenden Flächen und der nördliche Krienickepark am Nordwest-Zipfel des Fördergebiets Haselhorst-Siemensstadt sollen zum Sportpark Haselhorst weiterentwickelt werden. Das Areal umfasst rund 6.400 Quadratmeter – ein riesiges Potenzial das intensiv genutzt wird, jedoch auch in Teilen brachliegt. Auf zwei ehemaligen Tennisplätzen westlich des Stadions sprießen Moos und junge Bäume und auch einzelne Bereiche der Stadionanlagen sind sanierungsbedürftig und nur eingeschränkt nutzbar. Dabei ist der Bedarf enorm: In der benachbarten Wasserstadt Oberhavel und unmittelbar nördlich des Krienickeparks sind zahlreiche neue Wohnungen entstanden. Schulen und Vereine suchen nach Flächen und auch außerhalb organisierter Strukturen wünschen sich u.a. Jugendliche, Kitakinder und Seniorengruppen Bewegungsangebote für ihre Bedürfnisse.
Schon der Masterplan des Bezirks Spandau „Spielen und Bewegen“ aus dem Jahr 2020 enthielt Vorschläge zur Weiterentwicklung des Stadions und des nördlichen Krienickeparks. In einer Machbarkeitsstudie, finanziert aus dem Programm Nachhaltige Erneuerung, entwickelte das Büro GRUPPE PLANWERK nun im Auftrag des Bezirks auf dieser Grundlage verschiedene Konzeptvarianten und Maßnahmenvorschläge und prüfte diese auf ihre Umsetzbarkeit. Eine Umfrage auf mein.Berlin.de stieß auf großes Interesse: über 650 Antworten gingen ein. Auch die das Gelände nutzenden Schulen sowie die umliegenden Freizeiteinrichtungen wurden einbezogen.