Die Beratungsstelle für Konfliktmanagement ist Teil der Organisationskultur der Polizei Berlin
Wir unterstehen als Beratungsstelle für Konfliktmanagement direkt der Behördenleitung und verstehen uns als neutrale Instanz zur polizeiinternen Konfliktberatung und -vermittlung.
Grundlage unserer Arbeit in der Beratungsstelle für Konfliktmanagement (BeKom) ist die der fachkompetenten Beratung und Vermittlung. Wir bieten Führungskräften und Mitarbeitenden Reflexionsmöglichkeiten an, um einer Konflikteskalation frühzeitig entgegenwirken zu können und ein gedeihliches Miteinander aller Beschäftigten zu unterstützen. Unter Berücksichtigung der Interessen der Beteiligten haben wir das Ziel, gemeinsame Vereinbarungen zu treffen und die Zufriedenheit der Beteiligten wieder herzustellen und im besten Fall eine gemeinsame dienstliche Zukunft zu gestalten. Wir setzen auf partnerschaftliche und ausgleichende Vermittlung auf Augenhöhe.
Wir arbeiten nach den Prinzipien von Vertrauen, Verschwiegenheit, Allparteilichkeit und Transparenz.
Die Leiterin der Beratungsstelle für Konfliktmanagement ist Frau Diplom-Psychologin Christine Gerlach (Mediatorin BM, Supervisorin DGSv, Traumasensible Supervisorin GPTG); die hauptamtlich Mitarbeitenden sind Frau Diplom-Psychologin Susanne Fehling (systemische Supervisorin und Coach DGSv, Mediatorin, Traumasensible Supervisorin GPTG, Frau Yvonne Suhr (Dipl. Verwaltungswirtin, Mediatorin, Coach), Frau Claudia Elitok (ausgebildete Moderatorin und Konfliktvermittlerin sowie systemische Supervisorin und Coach (DGSv)), Herr Stephen Minowitz (Mediator BM und Supervisor/Coach (DGSv)) und Herr Michael Bendix-Kaden (Mediator BM und Supervisor/Coach (DGSv)).
Unsere Mitglieder des Mediatoren- und Konfliktvermittlerteams kommen aus verschiedenen Bereichen und Ebenen der Polizei Berlin (siehe Flyer BeKom), nehmen die Funktion als Zugleichaufgabe wahr und sind für die Mitarbeit in der BeKom qualifiziert (u.a. als Mediatorin/Mediator oder als Konfliktvermittler/in (VAK).
Wir als Beratungsstelle für Konfliktmanagement sind für alle Dienstkräfte unserer Behörde da, die aufgrund eines Konfliktes mit Vorgesetzten oder Mitarbeitenden unter einen psychischen und/oder physischen Leidensdruck geraten und subjektiv kein Vertrauen mehr in die übliche Verfahrensweise der Konfliktlösung haben bzw. diese für gescheitert halten.
Wenn der Wunsch der Betroffenen besteht, mit einer unabhängigen Person außerhalb der Vorgesetztenhierarchie zu sprechen, haben die Mitglieder der BeKom folgende Aufgaben:
- Entgegennahme von Anliegen und Beschwerden
- Prüfung, ob es sich um einen Fall im Sinne der Dienstvereinbarung über den partnerschaftlichen Umgang am Arbeitsplatz handelt
- Beratung der Betroffenen
- Unterstützung bei der Konfliktbewältigung und Erarbeitung von Lösungsangeboten
- Mediation oder vergleichbare Verfahren der Konfliktbeilegung
- Erstellung von Einschätzungen zum Konflikt und Entwicklung von Empfehlungen
- Nachsorgeverpflichtung
- Kontaktaufnahme zu internen und externen Stellen bei Bedarf und nach Absprache (z.B. Sozialbetreuung, Gremienvertreter)
- Beratung von Führungskräften zur eigenständigen Lösung von Konflikten
- Beratung von Teams in Konfliktsituationen.
Die Möglichkeiten der Konfliktbearbeitung sind individuell und vielschichtig und hängen vom Einzelfall und den Bedürfnissen der Ratsuchenden ab. Angebote können u.a. sein:
- Orientierungsberatung
- Strategieberatung
- Durchführung einer Moderation oder Mediation für die oder mit den Beteiligten
- Vorgesetztenberatung bzw. Führungskräfteberatung
- Coaching
- Supervision
- Suche nach Möglichkeiten der Verbesserung der Arbeitsbedingungen
- Anregung personeller und/oder organisatorische Maßnahmen
- Begleitung zu BEM-Gesprächen
- Teamentwicklung