Überfall auf Geldtransporter - Hinweisportal eingerichtet

Am 11.12.2024 kam es gegen 10.50 Uhr in der Kantstraße in Berlin-Charlottenburg zu einem Überfall auf einen Geldtransporter, bei dem mindestens ein Schuss auf das Fahrzeug abgegeben wurde. An diesem Überfall waren mindestens zwei Tatverdächtige beteiligt, die derzeit nach einem Wechsel des Fluchtfahrzeugs mit einem silberfarbenen BMW unterwegs sein sollen. Für Hinweise und Tatbeobachtungen hat das Landeskriminalamt ein Hinweisportal eingerichtet.

Direktion 4 - Kriminalpolizei

Kripomarke

Die für die Bezirke Zehlendorf, Steglitz, Schöneberg und Tempelhof und den südlichen Teil Neuköllns örtlich zuständige Kriminalpolizei befindet sich im Referat Kriminalitätsbekämpfung der Direktion 4 und besteht aus den drei Kriminalinspektionen:

  • Kriminalpolizeiliche Sofortbearbeitung (Dir 4 K 1) mit einer Fahndungs-, Aufklärungs- und Observations-Einheit (FAO)
  • Kriminalpolizeiliche Sachbearbeitung (Dir 4 K 2 und K 3)

Kriminalpolizeiliche Sofortbearbeitung – 1. Inspektion (Dir 4 K 1)

Die hier eingesetzten Beamtinnen und Beamten sind durchgängig Tag und Nacht in einem Wechselschichtdienst tätig. So ist eine möglichst zeitnahe Bearbeitung der unterschiedlichsten Straftaten gewährleistet.

Diese Dienststelle übernimmt die ersten kriminalpolizeilichen Ermittlungen, die im Einzelfall notwendig sind. Es werden z.B. beweisrelevante Spuren am Tatort gesichert, Zeugen befragt oder sofort notwendige Vernehmungen und Durchsuchungen durchgeführt.
Die hier begonnenen Ermittlungen werden durch die Sachbearbeitung fortgeführt.

Die in jeder Direktion angegliederte „FAO“ arbeitet grundsätzlich zivil. Die Beamtinnen und Beamten sind speziell geschult und arbeiten eng mit den Kommissariaten, dem LKA und den Abschnitten zusammen. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag zur Sicherheit in der Stadt und zur Aufklärung von Straftaten durch gezielte Fahndungs- / Observationsmaßnahmen sowie Festnahmen auf frischer Tat.

Kriminalpolizeiliche Sachbearbeitung – 2. / 3. Inspektion (Dir 4 K2 / K3)

In den Fachkommissariaten der 2. und 3. Inspektion werden unterschiedliche Delikte wie Wohnungs- und Geschäftseinbrüche, Hehlerei, Diebstahl von und aus Kraftfahrzeugen, Rauschgiftdelikte, Raub- und Gewaltdelikte (auch die Jugendgruppengewalt) , aber auch die Vermisstenanzeigen, Todesermittlungsverfahren und zahlreiche Verkehrsdelikte im „VED“ (Verkehrsermittlungsdienst) bearbeitet.

Die Fachkommissariate übernehmen nach der Sofortbearbeitung die Ermittlungsvorgänge sowie alle Anzeigen und Hinweise, die in ihrer jeweiligen Zuständigkeit liegen.

Hier werden die Vorgänge durch kriminalpolizeiliche Ermittlungen zur Aufklärung der Straftaten und ggf. mit den damit verbundenen Maßnahmen, wie Durchsuchungen und Festnahmen, bis zur Abgabe der Akten an die Amts- bzw. Staatsanwaltschaft vervollständigt.

Eine Besonderheit stellt das Kommissariat für „Täterorientierte Ermittlungen“ (TOE) dar:
Hier werden – losgelöst von der üblichen Zuständigkeit – personenbezogene Ermittlungen bei Intensiv- und Mehrfachtätern geführt.

Unter der Rufnummer (030) 4664-709630 kann wochentags zwischen 09.00 – 15.00 Uhr berlinweit der Sachbearbeiter zu jeder Strafanzeige bei der Zentralen Auskunftsstelle der Polizei Berlin erfragt werden.

Die Kommissariate erreichte Sie über die allgemeine Telefonauskunft der Polizei Berlin unter der Rufnummer: (030) 4664-0.
Im NOTFALL wählen Sie bitte immer den POLIZEILICHEN NOTRUF 110!

Kommissariat K AGIA: Arbeitsgebiet Interkulturelle Aufgaben (AGIA)

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des AGIA stehen in engem Kontakt zu Vereinen, Verbänden und Religionsgemeinschaften, die von und/oder für Menschen mit Einwanderungsgeschichte betrieben werden. Mit ihrer Netzwerkarbeit leisten sie einen wichtigen Beitrag zu einem besseren Verständnis und zu einer guten Kommunikation der Kulturen und Institutionen unter- und miteinander.

Sie pflegen außerdem Kontakte zu einzelnen Ämtern und Behörden, um eine gute innerbehördliche Zusammenarbeit sicherzustellen.

Durch speziell aus- und fortgebildete Polizeivollzugskräfte wird der Begehung aufenthaltsrechtlicher Straftaten und Ordnungswidrigkeiten entgegengewirkt. Im Fokus stehen insbesondere Delikte wie der unerlaubte Aufenthalt, die unerlaubte Einreise sowie Straftaten im Zusammenhang mit der Dokumentenkriminalität (z. B. Pass-/Urkundenfälschung), dem Einschleusen von Ausländern und der unerlaubten Prostitutionsausübung.

Darüber hinaus wird das AGIA im Rahmen der Amtshilfe für andere Behörden, insbesondere dem Landesamt für Einwanderung, kurz LEA (Ausländerbehörde), bei Hausermittlungen und Passsicherstellungen tätig. Festnahmen zur Direktabschiebung unerlaubt aufhältiger ausländischer Staatsangehöriger gehören ebenso zu dem Aufgabenbereich dieser Dienststelle.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des AGIA unterstützen und beraten bei Bedarf alle Polizeidienststellen im aufenthaltsrechtlichen und interkulturellen Kontext.