Am 11.12.2024 kam es gegen 10.50 Uhr in der Kantstraße in Berlin-Charlottenburg zu einem Überfall auf einen Geldtransporter, bei dem mindestens ein Schuss auf das Fahrzeug abgegeben wurde. An diesem Überfall waren mindestens zwei Tatverdächtige beteiligt, die derzeit nach einem Wechsel des Fluchtfahrzeugs mit einem silberfarbenen BMW unterwegs sein sollen. Für Hinweise und Tatbeobachtungen hat das Landeskriminalamt ein Hinweisportal eingerichtet.
Im LKA 51 werden die sog. Ordnungsbehördlichen Querschnittsaufgaben übernommen. In diesem Bereich befasst man sich mit der Auskunft zu personenbezogenen Daten im Rahmen von Petentanfragen, den Belangen rund um das Waffen- und Jagdrecht sowie der Bearbeitung von Ordnungswidrigkeiten nach dem Waffen- und Versammlungsrecht. Ferner ist die Kriminaldatenverwaltung der Polizei Berlin in diesem Dezernat angebunden.
Das LKA 52 ist für die Bearbeitung der Politisch motivierten Kriminalität -links- und der Politisch motivieren Kriminalität -Ausländische Ideologie- (ohne Islamismus) zuständig. Es werden dort Strafermittlungen gegen Tatverdächtige geführt, wenn Anhaltspunkte für eine linke Tatmotivation vorliegen oder eine aus dem Ausland stammende Ideologie tatbegründend waren.
Darüber hinaus werden im LKA 52 Delikte geheimdienstlicher Agententätigkeit und Proliferation bearbeitet, sowie phänomenübergreifend alle Ermittlungen im Zusammenhang mit Politisch motivierten Sprengstoffdelikten geführt.
Das LKA 53 ist für die Bearbeitung von Politisch motivierter Kriminalität -rechts- zuständig. Darunter fallen unter anderem sowohl Strafermittlungen gegen rechte Tatverdächtige als auch gefahrenabwehrende Maßnahmen bei Bedrohungen von Personen aus dem rechten Spektrum, beispielsweise durch die Veröffentlichung von Informationssammlungen über politische Gegnerinnen und Gegner.
Zudem ist im LKA 53 die „Zentralstelle Hasskriminalität“ angegliedert. Seit Jahren findet sich dort die zentrale Bearbeitung von Hasskriminalität im Bereich der Strafverfolgung und Gefahrenabwehr. Mit der Einrichtung der „Zentralstelle Hasskriminalität“ soll der Bekämpfung dieses umfassenden Phänomens ein noch deutlicheres Zeichen gesetzt und die Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Initiativen noch weiter intensiviert werden. So verantwortet die Zentralstelle unter anderem regelmäßige Schwerpunkteinsätze im Bereich Hasskriminalität.
Einen Einblick in die Arbeit der Ermittlerinnen und Ermittler des Staatsschutzes in diesen Phänomenbereich gibt der Podcast der Hauptstadtpolizei Folge 3.
