Nach homophobem Übergriff

Polizeimeldung vom 17.12.2018

Neukölln

Nr. 2636
Gemeinsam mit seinem 27 Jahre alten Lebensgefährten lief ein 24-Jähriger gegen 23.40 Uhr über einen Spielplatz in der Mainzer Straße. Zwei junge Männer sprachen sie an, worauf das Paar jedoch zunächst nicht reagierte und von den beiden verfolgt wurde. Plötzlich erhielt der 24-Jährige einen Faustschlag ins Gesicht und einen Messerstich in den Oberschenkel. Zusammen mit seinem Lebensgefährten rettete er sich letztlich in eine Bar. Die beiden Angreifer flüchteten. Der Verletzte kam anschließend zur stationären Behandlung in eine Klinik.

Erstmeldung Nr. 0542 vom 9. März 2018: Homosexueller mit Messer attackiert
Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt wegen eines homophoben Übergriffs, der in der Nacht vom vergangenen Mittwoch zum Donnerstag in Neukölln geschah. Nach derzeitigem Ermittlungsstand war ein 24-Jähriger gegen 23.40 Uhr zusammen mit seinem 27-jährigen Lebensgefährten in der Mainzer Straße unterwegs, wobei sie ihre Arme untergehakt hatten. Sie wurden dann von zwei Jugendlichen angesprochen und nach Zigaretten gefragt, woraufhin sie ohne zu reagieren weitergingen. Die beiden Unbekannten folgten ihnen und der Jüngere bekam plötzlich einen Schlag gegen den Kopf und anschließend einen Messerstich in den Oberschenkel. Der Verletzte rettete sich zusammen mit seinem Partner, der nicht angegriffen wurde, in eine nahegelegene Bar, wo Gäste einen Rettungswagen und die Polizei alarmierten. Die Angreifer flüchteten unerkannt. Der 24-Jährige kam in ein Krankenhaus, wo die Stichwunde versorgt werden musste. Lebensgefahr besteht nicht.